Radeon R9 Fury X im Test: AMDs Wasserzwerg schlägt Nvidias Titan in 4K
Selten haben wir eine so ambivalente Grafikkarte wie die Radeon R9 Fury X getestet: Egal ob die Rechengeschwindigkeit, der neue Videospeicher, die Platine samt Anschlüssen oder die Wasserkühlung - alles hat wichtige Vorteile, aber auch nervige Nachteile.
Die Presse darf seit dem Tech Day genannten Vorab-Briefing von AMD nahezu jede Information zur neuen Grafikkarte Radeon R9 Fury X veröffentlichen, AMD selbst hat gar die intern angefertigten Benchmarks aus dem Reviewer's Guide publiziert. Nur echte Tests waren bis heute nicht gestattet, um den Redaktionen Zeit zu geben, sich mit der Fury X und deren Technologie zu beschäftigen.
- Radeon R9 Fury X im Test: AMDs Wasserzwerg schlägt Nvidias Titan in 4K
- Fiji ist ein teils verdoppelter Tonga
- Ohne Interposer geht's nicht
- Auch mit HBM sind 4 GB nur 4 GB
- Toller Lüfter - nervige Pumpe
- In 4K trumpft die Fury X auf
- Effiziente Karte ohne OC-Potenzial
- Verfügbarkeit und Fazit
Sonderlich viel Zeit blieb uns allerdings nicht: Wir haben die Radeon R9 Fury X am vergangenen Mittwoch erhalten, Donnerstag folgten Arbeiten am Test der Radeon R7/R9 der 300er-Serie und am Montagabend holte AMD die Grafikkarte schon wieder per Express-Kurier ab - auch andere Redaktionen sollen so die Möglichkeit erhalten, die Fury X zu testen.
Doch gerade eine Grafikkarte wie die Radeon R9 Fury X erfordert einen hohen Testaufwand: Sie ist die erste mit Videospeicher auf Basis von High Bandwidth Memory und abseits der Radeon R9 295 X2 die einzige mit vormontierter Wasserkühlung. Beide Ausstattungsmerkmale bedingen einander und machen die Fury X daher zu einer interessanten Grafikkarte, deren Besonderheiten und Eigenheiten es zu untersuchen gilt.
Grundlage für die Radeon R9 Fury X ist der Fiji-Chip: Er wird bei der TSMC im 28-nm-Verfahren gefertigt und misst 596 mm² - einzig Nvidias GM200 ist mit 601 mm² noch ein wenig größer. Beide GPUs stellen die Obergrenze dessen dar, was mit aktueller Technologie wirtschaftlich zu belichten ist. Würden die Chips noch mehr Fläche belegen, wäre die Ausbeute an funktionsfähigen GPUs zu gering. Der GM200 mag größer sein als der Fiji, in letzterem sind die Transistoren aber dichter gepackt: Der Chip besteht aus 8,9 Milliarden davon - mehr als jede andere GPU zuvor (der GM200 weist 8 Milliarden auf).
Diese schiere Anzahl an Transistoren darf durchaus als Kampfansage an Nvidia verstanden werden, AMD sprach im Vorfeld der Veröffentlichung von Fury X nicht zu Unrecht vom schnellsten Grafikchip der Welt.
Fiji ist ein teils verdoppelter Tonga |
Der Kommentar ist recht schlecht gealtert;) War aber auch in der Vergangenheit...
Echt, Nvidia zwingt dich die Mondpreise zu bezahlen. Sie stehlen regelrecht das Geld aus...
Schau dir doch einfach einen anständigen Test an, der auch was aussagt :) http://www...
Schon lustig. Du beschwerst Dich darüber das Nvidia Supporter zu den Firmen schickt...