Grafikkarte: AMDs neue R7- und R9-Modelle sind beschleunigte Vorgänger

Ein bisschen mehr Takt und teils doppelt so viel Videospeicher: AMD hat die neuen Radeon-Grafikkarten der 300er-Serie angekündigt. Die R7- und R9-Modelle entsprechen weitestgehend ihren Vorgängern, einer fehlen daher Funktionen wie Freesync und Trueaudio.

Artikel veröffentlicht am ,
Radeon R9 390X
Radeon R9 390X (Bild: AMD)

AMD hat die Radeon-Grafikkarten der R7-300- und R9-300-Serie vorgestellt. Anders als die Fury-Modelle basieren die neuen Karten nicht auf dem Fiji-Grafikchip, sondern auf GPUs der vergangenen Jahre. Der älteste verbaute Chip stammt von 2012, die beiden anderen von 2013 und 2014 - alle drei unterscheiden sich daher hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften.

Die günstigen Modelle sind die Radeon R7 360 und die Radeon R7 370. Das kleinere Modell entspricht der Radeon R7 260 mit Bonaire-Chip und 768 Shader-Einheiten von 2013. Dieser ist vergleichsweise modern und unterstützt Freesync sowie Trueaudio, zudem taktet ihn AMD nun mit bis zu 1.050 MHz statt bis zu 1 GHz. Die Radeon R7 370 hingegen basiert auf dem veralteten Pitcairn Pro mit 1.024 Rechenwerken von 2012, der schon in der Radeon HD 7850 steckte.

Besser sieht es bei der Radeon R9 380 aus: Der Tonga Pro ist der derzeit modernste verfügbare Chip von AMD, er wurde bisher in der Radeon R9 285 verbaut. Diese GPU beherrscht Freesync und Trueaudio, der Takt der 1.792 ALUs liegt bei 970 statt 918 MHz. Eine Grafikkarte mit Tonga XT gibt es weiterhin nicht, der Chip ist exklusiv als Radeon R9 M295X in Apples iMac Retina integriert.

  • Details zur Radeon-R7- und R9-300-Serie (Bild: AMD)
  • Details zur Radeon-R7- und R9-300-Serie (Bild: AMD)
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  • Details zur Radeon-R7- und R9-300-Serie (Bild: AMD)
  • Details zur Radeon-R7- und R9-300-Serie (Bild: AMD)
Details zur Radeon-R7- und R9-300-Serie (Bild: AMD)

Als größte Modelle veröffentlicht AMD die Radeon R9 390 und die Radeon R9 390X. Beide nutzen den Hawaii-Chip, der seit 2013 die Basis der Radeon R 290 und Radeon R9 290X bildet. Das Referenzdesign verfügt nun über 8 statt 4 GByte Videospeicher, entsprechende Grafikkarten gibt es allerdings schon von AMDs Partnern. Neu sind die von 947 auf 1.000 und von 1.000 auf 1.050 MHz gestiegenen Chip-Taktraten, der Speicher wird 500 MHz flotter.

Nachtrag vom 17. Juni 2015, 12:23 Uhr

AMD hat die Euro-Preise für die neuen Modelle bekanntgegeben, wir haben die Steuern hinzugefügt: Beginnend bei der Radeon R7 360 kosten die Karten 115, 160, 210, 350 und 450 Euro. Die Straßenpreise dürften darunter liegen.

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nille02 18. Jun 2015

Da sind sie aber auch selber Schuld. Mit dedizierten Soundkarten verbinde ich seit...

DerVorhangZuUnd... 18. Jun 2015

Genau deswegen habe ich diesen Post gemacht. Ist doch nur noch Traurig. Achte mal genau...

LordSiesta 17. Jun 2015

»Absolut nichts« würde ich nicht sagen, die neuen GPUs sollen ja High Bandwidth Memory...

ms (Golem.de) 17. Jun 2015

300er-Serie passte nicht mehr in die Headline :-/



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