Pebble Time im Test: Nicht besonders smart, aber watch

Die Pebble Time ist das erfolgreichste Kickstarterprojekt - aber wie schlägt sie sich im Alltag? Ist die Akkulaufzeit so lang, wie der Hersteller verspricht, und funktioniert sie mit Android genauso gut wie mit iOS? Wir haben die Smartwatch mit E-Paper-Display im Langzeittest ausprobiert.

Artikel von veröffentlicht am
Pebble Time
Pebble Time (Bild: Andreas Donath)

Die Pebble Time hat auf Kickstarter 20 Millionen US-Dollar eingespielt, wurde in der Kunststoffversion an die Unterstützer ausgeliefert und ist im Handel für rund 250 Euro nun auch in dieser Version erhältlich. Grund genug, diese Smartwatch auszuprobieren, die über ein E-Paper-Display verfügt, eine deutlich längere Akkulaufzeit als die Konkurrenz bieten soll, aber weniger Funktechnik und Sensoren enthält.

Bei der Pebble-Smartwatch kommt ein zur Gruppe der E-Paper-Displays gehörendes Modell mit 144 x 168 Pixeln und 64 Farben zum Einsatz, das nach der Memory-in-Pixel-Technik arbeitet. Das Farb-E-Paper-Display der Uhr ist kontinuierlich aktiv und kann mit einer LED auch bei schlechtem Licht abgelesen werden - ansonsten reicht Umgebungslicht. Die Darstellung ist allerdings kontrastarm und nicht zu vergleichen mit OLED- oder LC-Displays anderer Smartwatches. Doch dafür soll die Uhr nicht die üblichen ein bis zwei Tage mit einer Akkuladung auskommen, sondern bis zu einer Woche.

Einen Pulsmesser, GPS oder NFC beziehungsweise WLAN und Mobilfunkverbindungen sucht der Nutzer vergebens. Die Pebble Time kann nur eine Bluetooth-Anbindung zu Android- und iOS-Geräten aufbauen. Dazu bedarf es einer App, die es für beide Betriebssysteme gibt und über die der Anwender die Uhr konfigurieren und mit neuen Apps versehen kann. Auch die Einstellung der App selbst wird darüber vorgenommen. So kann der Anwender zum Beispiel bestimmen, welche Kalender synchronisiert werden sollen. Über die App können auch neue Zifferblätter auf die Uhr kopiert werden.

Nur in der Android-Version lässt sich auch konfigurieren, welche App-Benachrichtigungen an die Uhr weitergeleitet werden sollen und welche Sprache in der Diktierfunktion genutzt wird. Von iOS-Geräten werden alle Benachrichtigungen auf die Uhr gespielt, so dass der Nutzer nur die Möglichkeit hat, auf seinem Smartphone oder Tablet bestimmte Meldungen auszuschalten, wenn diese nicht auf der Pebble Time erscheinen sollen. Eine Diktierfunktion mit Texterkennung gibt es unter iOS gar nicht. Windows Phone wird offiziell nicht unterstützt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Das Display wirkt etwas klein 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


Sharra 07. Jul 2015

Habt ihr die Schutzfolie abgezogen? Irgendwie sieht das nämlich nach einem typischen...

hollywoot 03. Jul 2015

Nachtrag: Hier was zum Thema https://www.golem.de/news/wearables-casios-smartwatch-soll...

Qbit42 30. Jun 2015

Ja, ich habe auch etwas von Anfang Juli gehört. Also vermutlich nur noch ein paar Wochen.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /