Pebble Time im Test: Nicht besonders smart, aber watch
Die Pebble Time ist das erfolgreichste Kickstarterprojekt - aber wie schlägt sie sich im Alltag? Ist die Akkulaufzeit so lang, wie der Hersteller verspricht, und funktioniert sie mit Android genauso gut wie mit iOS? Wir haben die Smartwatch mit E-Paper-Display im Langzeittest ausprobiert.
Die Pebble Time hat auf Kickstarter 20 Millionen US-Dollar eingespielt, wurde in der Kunststoffversion an die Unterstützer ausgeliefert und ist im Handel für rund 250 Euro nun auch in dieser Version erhältlich. Grund genug, diese Smartwatch auszuprobieren, die über ein E-Paper-Display verfügt, eine deutlich längere Akkulaufzeit als die Konkurrenz bieten soll, aber weniger Funktechnik und Sensoren enthält.
- Pebble Time im Test: Nicht besonders smart, aber watch
- Das Display wirkt etwas klein
- Betriebssystem verwaltet Speicherplatz
- Mit IFTTT mehr Infos erhalten
- Der Akku hält fast, was Pebble verspricht
Bei der Pebble-Smartwatch kommt ein zur Gruppe der E-Paper-Displays gehörendes Modell mit 144 x 168 Pixeln und 64 Farben zum Einsatz, das nach der Memory-in-Pixel-Technik arbeitet. Das Farb-E-Paper-Display der Uhr ist kontinuierlich aktiv und kann mit einer LED auch bei schlechtem Licht abgelesen werden - ansonsten reicht Umgebungslicht. Die Darstellung ist allerdings kontrastarm und nicht zu vergleichen mit OLED- oder LC-Displays anderer Smartwatches. Doch dafür soll die Uhr nicht die üblichen ein bis zwei Tage mit einer Akkuladung auskommen, sondern bis zu einer Woche.
Einen Pulsmesser, GPS oder NFC beziehungsweise WLAN und Mobilfunkverbindungen sucht der Nutzer vergebens. Die Pebble Time kann nur eine Bluetooth-Anbindung zu Android- und iOS-Geräten aufbauen. Dazu bedarf es einer App, die es für beide Betriebssysteme gibt und über die der Anwender die Uhr konfigurieren und mit neuen Apps versehen kann. Auch die Einstellung der App selbst wird darüber vorgenommen. So kann der Anwender zum Beispiel bestimmen, welche Kalender synchronisiert werden sollen. Über die App können auch neue Zifferblätter auf die Uhr kopiert werden.
Nur in der Android-Version lässt sich auch konfigurieren, welche App-Benachrichtigungen an die Uhr weitergeleitet werden sollen und welche Sprache in der Diktierfunktion genutzt wird. Von iOS-Geräten werden alle Benachrichtigungen auf die Uhr gespielt, so dass der Nutzer nur die Möglichkeit hat, auf seinem Smartphone oder Tablet bestimmte Meldungen auszuschalten, wenn diese nicht auf der Pebble Time erscheinen sollen. Eine Diktierfunktion mit Texterkennung gibt es unter iOS gar nicht. Windows Phone wird offiziell nicht unterstützt.
Das Display wirkt etwas klein |
Habt ihr die Schutzfolie abgezogen? Irgendwie sieht das nämlich nach einem typischen...
Nachtrag: Hier was zum Thema https://www.golem.de/news/wearables-casios-smartwatch-soll...
"unhübsch"?
Ja, ich habe auch etwas von Anfang Juli gehört. Also vermutlich nur noch ein paar Wochen.