Android M Developer Preview im Test: Viel mehr Neuerungen als erwartet

Ziemlich dünn kamen uns die Neuerungen von Android M bei der Vorstellung auf der Google I/O vor. Dann kam die Überraschung: Beim Test der Vorabversion haben wir eine Menge Verbesserungen gefunden, über die Google vornehm schweigt.

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Google zeigt Android M als Developer Preview.
Google zeigt Android M als Developer Preview. (Bild: Google/Screenshot: Golem.de)

Mehr Bedienungskomfort, mehr Einstellungsmöglichkeiten und sinnvolle interne Verbesserungen: Das zeichnet schon die erste Vorabversion von Android M aus. Die App-Übersicht wird übersichtlicher, die Widgets-Verwaltung wurde überarbeitet, der Nicht-stören-Modus erweitert und der Umgang mit externem Speicher erheblich verbessert.

All diese Neuerungen hat Google bei der Vorstellung von Android M auf der Entwicklermesse Google I/O mit keiner Silbe erwähnt. Beim Test der Vorabversion waren wir daher überrascht, an wie vielen Stellen Änderungen vorgenommen wurden - und zumeist sehr sinnvolle.

Wir haben die Developer-Preview von Android M auf ein Nexus 5 aufgespielt und uns angeschaut, welche Änderungen es seit Android 5.1 gab, die vor allem für Anwender wichtig sind.

Neue App-Übersicht

Komplett überarbeitet wurde die App-Übersicht des Startbildschirms. Seit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich war die Liste der Apps in Stock-Android auf mehrere Bildschirmseiten aufgeteilt, die sich von links nach rechts durchblättern lassen. In Android M sind wieder alle Apps auf einer Seite, der Nutzer kann vertikal scrollen. Die App-Übersicht verhält sich also im Prinzip so wie in früheren Android-Versionen.

  • Android M: Speicherkarte oder USB-Stick kann als interner Speicher verwendet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M: Eine Formatierung des USB-Sticks ist erforderlich, wenn er als interner Speicher verwendet werden soll. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M zeigt Hinweis mit angeschlossenem USB-Speicher im Sperrbildschirm. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Benachrichtigungsbereich von Android M kann der Nutzer auf den angeschlossenem USB-Speicher zugreifen oder ihn auswerfen. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Dateimanager von Android M für USB-Speicher (Screenshot: Golem.de)
  • Android M ermöglicht den bequemen Auswurf des Speichers auch über die Android-Einstellungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Detail-Angaben zum USB-Speicher in den Android-Einstellungen von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • In den Entwickleroptionen von Android M kann SystemUI-Tuner aktiviert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Der SystemUI-Tuner in Android M ermöglicht das Konfigurieren der Schnelleinstellungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Neue Ansicht der App-Einstellungen von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Deaktivierte Apps lassen sich in den App-Einstellungen von Android M filtern. (Screenshot: Golem.de)
  • Neue Detail-Seite einer App in den Einstellungen von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • In Android M lassen sich einzelne Berechtigungen für eine App entziehen.(Screenshot: Golem.de)
  • Das Benachrichtigungsverhalten von Apps kann in Android M konfiguriert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Deinstallieren von Updates ist in Android M etwas versteckt. (Screenshot: Golem.de)
  • Neues Untermenü bei den App-Einstellungen von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Android M bietet eine Übersicht mit den Standard-Apps. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M zeigt in einer Übersicht alle aktuellen Berechtigungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M zeigt die Liste der Apps mit Zugriff auf die Telefon-Funktion. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M zeigt die Liste der Apps mit Zugriff auf die SMS-Funktion. (Screenshot: Golem.de)
  • Neue Speicher-Übersicht sortiert nach Apps in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Nur-Wecker-Modus lässt sich in Android M von den Schnelleinstellungen aus aktivieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Neben einem Nur-Wecker-Modus ist auch der Nicht-stören-Modus über die Schnelleinstellungen in Android M erreichbar. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Lautlos-Modus ergänzt die beiden anderen Modi von Android M. (Screenshot: Golem.de)
  • Nicht-stören-Modus kann in Android M auch im Lautstärke-Menü abgeschaltet werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Nicht-stören-Funktion erhält mit Android M Profile. (Screenshot: Golem.de)
  • Detail-Einstellungen eines Nicht-stören-Profils in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Im überarbeiteten Nicht-stören-Betrieb von Android M können Anrufer durch erneutes Durchklingeln jetzt durchkommen. (Screenshot: Golem.de)
  • Die neu gestaltete App-Übersicht in Android M hat oben vier Platzhalter. (Screenshot: Golem.de)
  • Neu gestaltete App-Übersicht in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Suchfunktion in der App-Übersicht von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Suchfunktion in der App-Übersicht von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Suchfunktion in der App-Übersicht von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Neues Lautstärkemenü in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Widgets werden in Android M über ein Kontextmenü aufgerufen. (Screenshot: Golem.de)
  • Veränderte Widgets-Übersicht in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Passen nicht alle Widgets einer App in eine Zeile, muss der Nutzer in Android M seitlich scrollen, um alle zu erreichen. (Screenshot: Golem.de)
  • Apps lassen sich direkt vom Android-M-Startbildschirm aus deinstallieren. (Screenshot: Golem.de)
  • Nach einer Sicherheitsrückfrage ist die App deinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
  • Ordner in Android M verteilen Apps bei Bedarf auf mehrere Seiten. (Screenshot: Golem.de)
  • Ordner in Android M verteilen Apps bei Bedarf auf mehrere Seiten. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Sperrbildschirm von Android M gibt es keinen Telefon-Schnellaufruf mehr, sondern dafür Schnellaufruf der Sprachsteuerung. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Schnelleinstellungen in Android M lassen sich weiterhin nur mit einem doppelten Fingerwisch oder einem Zweifingerwisch öffnen. (Screenshot: Golem.de)
  • In den Entwickleroptionen von Android M kann die Farbe des Einstellungsmenüs verändert werden. (Screenshot: Golem.de)
  • Dunkles Einstellungsmenü von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Dunkles Einstellungsmenü von Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Neues Teilen-Menü in Android M zeigt mehr Apps an. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Task-Übersicht in Android M blieb unverändert. (Screenshot: Golem.de)
  • Bluetooth-Scanning für bessere Standortbestimmung in Android M (Screenshot: Golem.de)
  • Easter-Egg von Android M - erscheint nach mehrmaligem Drücken auf die Versionsnummer in den Android-Einstellungen. (Screenshot: Golem.de)
  • Android M auf dem Nexus 5 (Screenshot: Golem.de)
Neu gestaltete App-Übersicht in Android M (Screenshot: Golem.de)

Bei sehr vielen Apps musste der Nutzer bei den früheren Versionen aber mühsam scrollen, bis er die gesuchte App ausfindig gemacht hat. Um dieses Problem zu lösen, hat Google die App-Übersicht in Android M erweitert. Die strikt alphabetische Sortierung ist geblieben, aber der linke Bereich hebt jetzt die jeweiligen Anfangsbuchstaben hervor. Damit ist es einfacher, sich in der Liste zu orientieren, auch wenn viele Apps installiert sind. Ganz oben gibt es einen Suchbutton zum schnellen Auffinden einer bestimmten App. Sobald ein Buchstabe eingegeben ist, werden alle Apps ausgeblendet, deren Namen mit einem anderen Buchstaben beginnen.

Lange App-Listen schnell durchscrollen

Wer den Finger auf der rechten Seite auf das Display hält und ihn dabei nach oben oder unten bewegt, kann sich besonders zügig durch die Liste bewegen. Beim Scrollen ploppen die jeweiligen Anfangsbuchstaben der Apps auf. Damit kann der Nutzer zumindest zu einer bestimmten Buchstabengruppe springen. Das direkte Anspringen eines bestimmten Anfangsbuchstaben ist hingegen nicht möglich. Diese Änderungen bei der App-Übersicht erleichtern vor allem bei vielen installierten Apps die Bedienung deutlich.

App-Platzhalter funktionieren noch nicht einwandfrei

Eine weitere Neuerung bei der App-Übersicht lässt sich derzeit dagegen nur schwer beurteilen. Ganz oben gibt es vier App-Plätze, in denen einige der zuletzt aufgerufenen Apps abgelegt werden. Damit kann der Nutzer leicht auf häufig aufgerufene Apps zugreifen - theoretisch. Zumindest in der ersten Vorabversion läuft das aber nicht zuverlässig; nicht jede aufgerufene App landet auf den vier Plätzen.

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TheUnichi 23. Jun 2015

Ich sage ja auch nicht, dass du dir ein iPhone kaufen solltest, es sollte aber zumindest...

raskani 23. Jun 2015

Eine vernünftig erstellte App sollte auch ohne die jeweiligen Berechtigung funktionieren...

Anonymer Nutzer 14. Jun 2015

Ja,das macht man weil hier der Nutzer interagieren soll und nicht der Terminator. Der...

IchBIN 13. Jun 2015

Ich würde ja gerne einstellen, dass das Backup nicht bei Google, sondern auf meinem...



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