Xcom 2: Hacken im Kampf gegen die Aliens

Schönere Grafik, mehr zerstörbare Umgebungen und fiese Überraschungen: Firaxis hat anhand einer Beispielmission einen Ausblick auf das rundenbasierte PC-Strategiespiel Xcom 2 gegeben.

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Außerirdischer in Xcom 2
Außerirdischer in Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)

Diese Außerirdischen sind schon tolle Typen! Heilen Krankheiten, bringen tolle Technologien zur Erde, und nett zu Kindern sind sie auch noch. Das Problem: Im Strategiespiel Xcom 2 ist das zwar im Fernsehen zu sehen - aber es stimmt nicht. Die "Elder" genannten Wesen vom fremden Stern haben im ersten Xcom den Planeten erobert, seitdem führen sie eine propagandistisch aufgehübschte Schreckensherrschaft. Der Spieler bekommt die Aufgabe, das mit seinem Widerstandsteam aus neuen und alten Helden zu ändern.

Auf der E3 2015 hat das Entwicklerstudio Firaxis Games anhand einer Beispielmission ein paar der Änderungen gegenüber Teil 1 gezeigt. In dem Einsatz sollte ein Trupp aus vier Menschen eine Veranstaltung der Elder überfallen, damit deren TV-Stationen weniger schöne Bilder zu zeigen haben. Die ersten paar Runden konnte sich das Team in Ruhe bis an die Deckung heranschleichen, dann wurde der erste - von der 3D-Kamera extrem aufwendig inszenierte - Schuss abgegeben.

Auffällig: Die Grafik sieht ein ganzes Stück schöner aus. Technische Details haben die Entwickler nicht verraten, aber die Texturen wirken wesentlich klarer, und es gibt auch schlicht etwas mehr Farbe - sowohl in den Levels als auch an den Helden. Eine der Figuren etwa war mit einem nett aussehenden blau-weißen Tuch vermummt.

  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
  • Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)
Xcom 2 (Bild: Firaxis Games)

Ebenfalls auffällig war nach ein paar Runden, dass offenbar deutlich mehr zerstört werden kann als in Teil 1. Schutzwälle waren im Nu kaputt und entsprechend wirkungslos, und auch etwas größere Mauern haben nicht lange durchgehalten.

Zudem gab es ein paar echte Überraschungen: Die Aliens mit ihrem Militär ließen etwa aus einem Transporter eine Art Riesenschlangen-Drachen herausspringen, der sofort mit einer in Echtweltmetern wohl zehn Meter langen Zunge einen Charakter des Spielers zu sich zog und dann in bester Anakonda-Manier zerquetschte. Allerdings scheint das Monster wenig auszuhalten, denn in der nächsten Runde fiel es nach wenigen Schlägen mit dem Katana von einem der menschlichen Spieler.

Neue Technologien scheinen eine etwas größere Rolle als in Teil 1 zu haben. So konnte der Spieler die Selbstschussanlagen der Außerirdischen hacken, die dann sofort ihre einstigen Besitzer ins Visier nahmen. Andererseits schickten die Aliens per Drohne einen besonders dicken Kämpfer in die Schlacht, der zudem noch von zwei Roboterkriegern bewacht wurde.

Der große Alien wollte sich auf einen der bewusstlosen Menschen stürzen. Zum Glück konnte ihn einer seiner Kameraden hochheben und in einer für Rundenstrategieverhältnisse spannend inszenierten Flucht im letzten Moment in einen Helikopter bringen, um zu flüchten.

Ziemlich viele der weiteren neuen Funktionen von Xcom 2 hat Firaxis bei seiner Präsentation noch nicht näher vorgestellt, insbesondere nicht die prozedural generierten Karten. Gut möglich, dass davon auf der Gamescom 2015 etwas mehr zu sehen ist. Das Strategiespiel soll im November 2015 für Windows-PC erscheinen und wird außerdem von Feral Interactive auf Mac- und Linux-Plattformen portiert; wann die Umsetzungen fertig werden sollen, ist noch nicht bekannt.

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