Kindle Paperwhite: Amazons neuer E-Book-Reader hat ein 300-dpi-Display
Amazon hat ein neues Modell des Kindle Paperwhite vorgestellt. Es hat ein Display mit einer Auflösung von 300 dpi, so dass Schrift deutlich klarer zu lesen sein sollte, und es gibt eine neue Schriftart.
Das neue Kindle-Paperwhite-Modell hat einige Verbesserungen erhalten, die das Lesen bequemer machen sollen. Der E-Book-Reader hat jetzt ein 300-dpi-Display. Die Displaygröße blieb mit 6 Zoll unverändert. Ein Display mit einer solch hohen Auflösung war bisher der Kindle-Oberklasse vorbehalten, also dem Kindle Voyage. Mit diesem Schritt sollten alle Inhalte deutlich schärfer zu erkennen sein. Das Vorgängermodell hat ein Display mit 212 dpi.
Die weiteren Änderungen beziehen sich auf die Software des E-Book-Readers. So hat Amazon eine neue Schriftart entworfen, die sie Bookerly nennt und das Lesen angenehmer machen soll. Bezüglich der Darstellung von E-Books gibt es ein neues Schriftsatzsystem: Es soll die Texte genau so anzeigen, wie es der Autor geplant hatte. Das neue System wird zur Markteinführung noch nicht verfügbar sein, sondern mit einem Update nachgeliefert.
Verbesserte Darstellung von E-Books
Dazu wurde die Silbentrennung überarbeitet, die Wort- und Buchstabenabstände sollen jetzt natürlicher wirken. Benachbarte Buchstabenpaare will das Gerät erkennen, so dass etwa beim Wort final die ersten beiden Buchstaben enger geschrieben werden und als Doppelbuchstabe angezeigt werden. Damit sollen unter anderem störende Leerräume vermieden werden. Ein Kapitelanfang wird wie in einem gedruckten Buch mit einem Initial markiert. Bei Nutzung einer großen Schriftart soll das Layout jetzt nicht mehr zerstört werden.
Das Paperwhite-Modell hat wieder ein hintergrundbeleuchtetes Display, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gut lesen zu können. Wie gehabt wird der E-Book-Reader über einen Touchscreen bedient. Die Gerätemaße von 169 x 117 x 9,1 mm haben sich nicht verändert, das Gewicht hat sich ganz minimal erhöht. Das WLAN-Modell wiegt jetzt 206 Gramm und das UMTS-Modell 217 Gramm.
UMTS-Nutzung ohne weitere Kosten
Wie auch bisher erhalten Käufer des UMTS-Modells eine dauerhafte Datenflatrate und können mit dem E-Book-Reader jederzeit das mobile Internet nutzen. Weitere Zusatzkosten fallen dafür nicht an.
Zum Speicherplatz und zur Akkulaufzeit macht Amazon wieder nur grobe Angaben. So soll der Speicher für mehrere Tausend Bücher ausreichen und der Nutzer soll bis zu acht Wochen lesen können, ohne den Geräteakku aufladen zu müssen. Das gilt, wenn WLAN abgeschaltet ist und pro Tag eine halbe Stunde mit eingeschalteter Displaybeleuchtung auf Stufe 10 gelesen wird. Das Paperwhite-Modell hat noch immer kein wasserdichtes Gehäuse, so dass Nutzer Obacht geben sollten, dass es nicht nass wird.
Auslieferung noch in diesem Monat
Amazons Kindle Paperwhite kostet in der Standardvariante 120 Euro. Dann erhalten Käufer Werbehinweise auf dem Gerät, die Amazon als Spezialangebote bezeichnet. Wer diese nicht haben möchte, zahlt für das Gerät 140 Euro. Die Basisversion bietet nur WLAN. Mit UMTS-Modem steigt der Preis auf 180 Euro und die werbefreie Variante kostet dann 200 Euro. Die Werbeeinblendungen lassen sich auch nachträglich gegen Zahlung von 20 Euro abschalten.
Derzeit kann der E-Book-Reader vorbestellt werden, die Auslieferung soll am 30. Juni 2015 erfolgen. Der Kindle Paperwhite 3 wird auch im stationären Handel erscheinen. Das Vorgängermodell gibt es derzeit bei Amazon für 100 Euro in der WLAN-Ausführung und das UMTS-Modell kostet 170 Euro. Das alte Modell gibt es generell ohne Werbeeinblendungen.
Die Ursprünglichen Scripte, um das DRM zu entfernen, wurden in python geschrieben und...
Habe sogar noch den Kindle 2 (damals aus USA "importieren" müssen) ... läuft seit...
Wie du sicher herausgelesen hast, brauch ich nicht die 6" Displaygröße wenn darum ein 1cm...
In der Tat. A4/Letter PDFs, die im Jahr 2015 tatsächlich zur Nutzung am Bildschirm...