Internet of Things: Qualcomm zeigt Bastelrechner und Musikstreaming-Lösung
Qualcomm will seinen Anteil am Internet of Things. Dafür wird nicht nur neue Hardware entwickelt, sondern auch umfassende APIs. Bastler könnte eine neue, leistungsfähige Entwicklerplatine interessieren, Musikfans sollten künftig auf das Allplay-Feature achten.
Viele dürften Qualcomm als Chipproduzenten kennen, das Unternehmen steht etwa hinter der Snapdragon-Prozessor-Serie, die in einer Reihe von Smartphone und Tablets steckt. Doch Qualcomm ist längst kein reiner Hardwarehersteller mehr, wie das Unternehmen auf einer Veranstaltung in San Francisco betonte. Zunehmend werde versucht, umfassende Lösungen für die Vernetzung möglichst vieler Geräte anzubieten. Diese sollen durch entsprechende Anbieter, zum Beispiel von Haushaltselektronik, Medizintechnik und Autos, implementiert werden. Dem Endbenutzer wird der Name Qualcomm also auch weiterhin kaum begegnen. Eine Ausnahme gibt es lediglich für Bastler.
Leistungsfähiges Dragonboard 410c für Bastler
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- Synchrone Musik in allen Räumen
Bereits im März dieses Jahres wurde das Dragonboard 410c angekündigt; der Bastelrechner wird auf der Maker Faire Bay Area vom 15. bis 17. Mai bereits öffentlich beworben. Er besitzt einen Snapdragon-400-Prozessor. Dieser besteht aus vier ARM-A53-Kernen, die mit je 1,2 GHz takten. Um die Grafikausgabe per HDMI kümmert sich die Adreno-306-GPU von Qualcomm. Der RAM umfasst 1 GByte, der Flashspeicher ist 8 GByte groß. Verbindung nach außen kann per WLAN (nach 802.11a/b/g/n) und Bluetooth 4.0 erfolgen. Dazu kommt ein GPS-Empfänger. Peripherie kann über zwei USB-Schnittstellen angeschlossen werden.
Diverse GPIO-Funktionen und Bussysteme können über GPIO-Leisten genutzt werden, dafür ist aber unter Umständen ein zusätzliches Breakout-Board notwendig. Zusätzliche Audioausgänge werden ebenfalls per Steckerleiste bereitgestellt. Android 5.1 und Linaro-Linux sollen direkt unterstützt werden, daneben Ubuntu und Windows 10 IoT. Der Preis soll bei 75 US-Dollar liegen.
Auf der Maker Faire zeigte sich auch, dass es bereits zwei Varianten des Boards gibt. Der Unterschied soll aber rein optisch sein und hat keine Auswirkungen auf die Funktionen. Der konkrete Erscheinungstermin ist der 15. Juni, wie Golem.de erfuhr. Der Preis soll 75 US-Dollar betragen.
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Wäre es nicht eine aussagekräftigere Demonstration der Leistungsfähigkeit, daraus einen...
SO-Dimm ist doch nur ein Pinsockel... Nö.