Cubox-i4Pro im Test: Viel Gefummel für viel Geld
Der Minirechner Cubox-i4Pro eigne sich bestens als Multimediakiste, sagt Hersteller Solidrun. Dafür muss aber viel Geduld mitgebracht werden - und teils auch gute Linux-Kenntnisse.
Es ist ein kleiner schwarzer Würfel aus Kunststoff, in dem der Hersteller Solidrun seinen CuBox-i4Pro ausliefert. Die Hardware ist weitgehend in Ordnung, so dass sich das Gerät wie beworben als Multimediakiste gut eignet - wäre da nicht das Gefummel mit der Micro-SD-Karte, von dem das Betriebssystem gestartet werden muss. Und die Unterstützung der Software ist mehr als mangelhaft, wie sich im Test herausgestellt hat. Frickler werden ihren Spaß mit dem Kleinstrechner haben, Einsteiger wohl eher nicht.
- Cubox-i4Pro im Test: Viel Gefummel für viel Geld
- Viel Gefummel mit der Micro-SD-Karte
- Keine Lautstärkeregelung, kein WLAN unter Android
- Gefummel mit den Linux-Distributionen
- Fazit und Verfügbarkeit
Die Hardware des Cubox-i4Pro ist üppig, vor allem was die Netzwerkanbindung betrifft. Der verbaute SoC i.MX6 Quad stammt von Freescale und enthält eine CPU mit vier Kernen. Getaktet werden die Kerne mit bis zu 1 GHz, obwohl die Spezifikationen eine höhere Taktung von 1,2 GHz zulassen. Die Architektur ist ARMs Cortex-A9. Der Grafikchip stammt von Vivante und trägt die Bezeichnung GC 2000. Der Arbeitsspeicher hat eine Größe von 2 GByte. Töne werden entweder über den HDMI-Ausgang ausgegeben oder über einen optischen S/PDIF-Ausgang. Außerdem lässt sich das Cubox-i4Pro über einen Infrarot-Sensor mit einer Fernbedienung steuern.
Die Hardware kann mit vielen Codecs
Beworben wird der kleine Rechner für den Einsatz als Multimediaplayer. Die Hardware dekodiert MPEG-4 ASP, XVID, H.264 HP, H.263, MPEG-2 MP, MJPEG BP, VP8 sowie Sorenson-H263 und kodiert sogar MPEG-4 SP, H.264 BP, H.263 und MJPEG BP. Auch für die Audio-Formate AAC, AACPlus, MP3, Vorbis, FLAC und WAV wird kein Software-Dekoder benötigt.
Für die Verbindung nach außen sorgen ein integriertes WLAN-Modul nach 802.11 a/b/n und ein Bluetooth-Modul. Außerdem gibt es einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, der nominal 1 Gbit/s übertragen kann. Im Kleingedruckten findet sich allerdings bereits beim Hersteller der Hinweis, dass er nicht mehr als magere 470 MBit pro Sekunde schafft. Bei unseren Tests mit Iperf zeigt sich, dass er wenigstens diese Grenze regelmäßig erreicht.
Neben einem HDMI-Ausgang gibt es noch zwei USB-2.0-Buchsen sowie einen Micro-USB-Anschluss. Außerdem lässt sich ein externer Datenträger über den eSata-Anschluss verbinden. Ein entsprechender Steckplatz nimmt Micro-SD-Karten auf, auf denen diverse Betriebssysteme installiert werden können. Ausgeliefert wurde uns eine Karte mit Android 4.4.2. Außerdem liegt ein Netzteil bei, das die benötigten 5 Volt und bis zu 3 Ampere liefert.
Viel Gefummel mit der Micro-SD-Karte |
Vielleicht einfacher. Einfach eine .mounted Datei die automatisch beim (ersten) mounten...
Android würde ich nicht darauf laufen lassen, das ist ja selbst bei Netbooks die dafür...
hmm ginge bei mir in erster Linie um mkvs weiss nicht in wieweit da 50fps relevant sind...
Die CuBox bietet direkt einen optischen Ausgang. Ist sehr klein und kann hinter einem...