Z-Drive 6300: Neue SSD bietet bis zu 6,4 TByte Speicherplatz

Mehr Speicherplatz im 2,5-Format gibt es nicht: OCZs neue Z-Drive-SSD speichert bis zu 6,4 TByte und erreicht extrem hohe Geschwindigkeiten. Mit einem Trick ist die Server-SSD auch mit normalen PCs kompatibel.

Artikel veröffentlicht am ,
Z-Drive 6300
Z-Drive 6300 (Bild: OCZ)

OCZ hat mehrere neue SSD-Modelle im 2,5-Zoll-Formfaktor vorgestellt: Das Z-Drive 6000 nutzt gewöhnliche Speicherzellen, sogenannte MLCs, und sichert bis zu 3,2 TByte an Daten. Das deutlich langlebigere und mit bis zu 6,4 TByte verfügbare Z-Drive 6300 nutzt speziellen Embedded-Flash-Speicher. Beide Drives unterstützen das moderne NVMe-Protokoll für eine höhere Geschwindigkeit und sollen später auch als Steckkarten verfügbar ein.

Das Z-Drive 6000 ist mit 800, 1.600 oder 3.200 GByte Kapazität verfügbar - physisch vorhanden sind jedoch 1.024, 2.048 und 4.096 GByte. Der für den Nutzer nicht beschreibbare Platz (Spare Area) dient dem Over Provisioning, also Aufräumarbeiten, um die Haltbarkeit der Flash-Zellen steigern. Die von Toshiba stammenden Multi-Level-Cells sollen innerhalb der fünfjährigen Garantiezeit eine Lebensdauer von einem Drive Write per Day haben.

  • Daten der Z-Drives (Bild: OCZ)
  • Z-Drives im Mitbewerber-Vergleich (Bild: OCZ)
  • Z-Drive 6000 (Bild: OCZ)
Daten der Z-Drives (Bild: OCZ)

Die 6300-Version des Z-Drive setzt ebenfalls auf Toshiba-Flash, jedoch auf eMLC. Die Enterprise-Chips arbeiten mit geringeren Spannungen und sind weniger fehleranfällig, schreiben Daten aber auch etwas langsamer. Zudem garantiert OCZ drei statt zwei Drive Writes pro Tag. Das Z-Drive 6300 bietet OCZ mit 800, 1.600 oder 3.200 GByte Kapazität an, eine Version mit 6.400 GByte soll im vierten Quartal 2015 erscheinen. Physisch sind hier 8 TByte vorhanden, was nur durch teure Flash-Packages mit je 16 Dies möglich wird.

Beide Z-Drives nutzen PMCs Princeton-Controller, der über 16 Flash-Kanäle verfügt und mit einer AES-256-Verschlüsselung sowie NVMe-Protokoll arbeitet. Der Controller unterstützt acht PCIe-3.0-Lanes, die OCZ aufteilt, um durch Redundanz eine höhere Ausfallsicherheit zu bieten. Das Z-Drive 6000 erreicht eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit von bis zu 2,9 und bis 1,9 GByte pro Sekunde. Das mit eMCLC-Flash ausgestattete Z-Drive 6300 schafft in der größten Ausbaustufe bis zu 2,9 und bis zu 1,4 GByte pro Sekunde.

  • Daten der Z-Drives (Bild: OCZ)
  • Z-Drives im Mitbewerber-Vergleich (Bild: OCZ)
  • Z-Drive 6000 (Bild: OCZ)
Z-Drive 6000 (Bild: OCZ)

Eine solche Leistung bietet keine 2,5-Zoll-SSD, einzig HGST-SN100-Steckkarten erreichen die gleiche Geschwindigkeit. Besonders stark sind beide Z-Drives bei den zufälligen Lesezugriffen: Bis zu 700.000 Operationen pro Sekunde sind annähernd das Doppelte von Intels Server-SSD DC P3700.

Das durch die vielen Flash-Chips 15 mm hohe Gehäuse der Z-Drives verfügt über Lamellen zur Kühlung, Anschluss finden die SSDs per SFF-8639. Dieser Stecker ist mit Adaptern wie Asus' Hyper Kit mit Mainboards kompatibel, die einen M.2-Slot haben. Ausreichend Lanes bieten aktuell bis auf sehr wenige Ausnahmen nur X99-Platinen.

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ms (Golem.de) 21. Mai 2015

Stimmt, das Asus-Mini-ITX-Spezial-Teil ^^

das_mav 21. Mai 2015

Stimmt, aber ich gehöre doch zu den 10% und war eben derart langsam, dass der...

Mixermachine 21. Mai 2015

Stärkere CPU + Raid 0 aus Intel SSD 750

SirFartALot 21. Mai 2015

Jaja, eure Armut kotzt mich an. Kennen wir schon.



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