VDSL2-Nachfolgestandard: Swisscom bietet G.fast mit 500 MBit/s für erste Kunden an
Die Swisscom bietet G.fast mit 500 MBit/s bereits für einige Endkunden an. Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. In Deutschland ist davon noch nichts zu sehen.
Swisscom testet den neuen Festnetz-Übertragungsstandard G.fast unter realen Bedingungen und bietet den Zugang für erste Testkunden an. Das gab das Unternehmen am 4. Mai 2015 bekannt. Das G.fast-Angebot ist das erste für Endkunden in Europa. Dabei seien laut den Erkenntnissen aus dem Feldtest Datenübertragungsraten von bis zu 500 MBit/s über Kupferleitungen möglich.
G.fast arbeitet im Frequenzbereich von 2,2 bis 106/212 MHz. Je nach Ort der Einspeisung unterscheidet man zwischen der G.fast-Nutzung direkt am Hausanschluss, der meist im Keller eines Gebäudes liegt, und dem Einsatz an einem speziellen Einspeisepunkt (FTTdp - Fibre To The Distribution Point), der auf der Straße, meist unter dem Gehweg, liegen kann. Diese Variante wird auch als FTTS (Fibre To The Street) bezeichnet. In Deutschland gibt es bislang nur sehr wenige Distribution Points, sie müssten für G.fast eigens errichtet werden. In der Schweiz sind die Distribution Points dagegen gut ausgebaut. Im Festnetz der Deutschen Telekom sind hier stattdessen meist nur Muffen zu finden.
Bereits heute verdoppelt sich der Datenverkehr im Festnetz alle 16 Monate, erklärte die Swisscom. Bei FTTS (Fibre to the Street) werden Glasfasern bis rund 200 Meter vor die Gebäude verlegt. Größere Wohnkomplexe werden mit FTTB (Fibre to the Building) bis ins Gebäude mit Glasfaserkabel erschlossen.
Im April konnte Swisscom bei einem Feldtest in dem Dorf Bibern in der Gemeinde Buchegg erste Erfahrungen sammeln. Dort können seit Ende April 2015 erste Kunden Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s nutzen. Swisscom plant den Ausbau von G.fast für alle FTTS- und FTTB-Anschlüsse ab 2016. Der G.fast-Ausbau erfolgt mit dem chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei.
Bis Ende 2015 will Swisscom rund 2,3 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit sehr hohen Bandbreiten erschließen und investiert für den Ausbau in diesem Jahr 1,75 Milliarden Schweizer Franken.
Bevor es noch persönlicher wird, wird der Thread geschlossen.
das ist nicht das Problem ... zu welchem PREIS, jedoch, ... das ist das interessante...
Wenigstens 25Mbit? Ist doch prima. Damit gehen doch sogar HD Streams und es ist noch Luft...
Wenn Du jetzt noch den Link hättest zu dem eigentlichen Angebot inklusive Preisen...