Catalyst 15.5 Beta: Neuer Radeon-Grafiktreiber beschleunigt Project Cars stark

Später als angekündigt, aber mehr Leistung: Der Grafikkartentreiber Catalyst 15.5 Beta für Radeon-Modelle steigert die Bildrate in Project Cars kräftig. Bei The Witcher 3 hingegen tut sich nichts.

Artikel veröffentlicht am ,
Benchmark-Szene von Project Cars
Benchmark-Szene von Project Cars (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

AMD hat den Grafikkartentreiber Catalyst 15.5 Beta veröffentlicht. Die neue Software verbessert die Bildrate bei Radeon-Modellen in Project Cars deutlich - je stärker der Prozessor limitiert, desto höher fällt der Leistungszuwachs aus. AMD empfiehlt den Catalyst 15.5 Beta auch für The Witcher 3, unseren Messungen zufolge verbessert sich hier die Darstellungsgeschwindigkeit aber nicht.

Spieler mit einer Radeon-Karte mussten in Project Cars bisher mit einer geringen Bildrate vorlieb nehmen. AMD hatte daher den Catalyst 15.5 Beta ursprünglich schon für vergangene Woche angekündigt. Hintergrund der schlechten Leistung sind zu viele Draw-Calls, also Render-Aufrufe vom Prozessor an die Grafikkarte. Der neue Catalyst bündelt diese ähnlich wie Nvidias Geforce-Treiber und erhöht so die Geschwindigkeit, wenn die CPU limitiert.

  • Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)
  • Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)
  • Catalyst 15.5 Beta (Screenshot: Golem.de)
  • Benchmark-Szene Project Cars (Screenshot: Golem.de)
  • Benchmark-Szene The Witcher 3 (Screenshot: Golem.de)
Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)

Unsere Benchmark-Szene mit Regen und zehn Fahrzeugen fordert den Prozessor nicht übermäßig, dennoch kam eine Radeon R9 290X zusammen mit einem Core i7-3770K mit dem Catalyst 15.4 Beta nicht über 25 fps hinaus. Der neue Catalyst 15.5 Beta steigert die Bildrate im CPU-Limit um ein Viertel auf rund 31 fps. In höheren Auflösungen und mit Multisampling-Kantenglättung nimmt der Leistungszuwachs ab, da die Grafikkarte zu limitieren beginnt.

  • Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)
  • Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)
  • Catalyst 15.5 Beta (Screenshot: Golem.de)
  • Benchmark-Szene Project Cars (Screenshot: Golem.de)
  • Benchmark-Szene The Witcher 3 (Screenshot: Golem.de)
Radeon R9 290X @ 1.040/2.500 MHz, Core i7-3770K, 4 x 4 GByte DDR3-1333; Windows 8.1 Update x64, Catalyst driver (HQ, 16:1 AF)

In The Witcher 3 ändert sich an der Bildrate nichts, zumindest mit den von uns gewählten Einstellungen ohne Nvidias Gameworks-Module Hairworks und HBAO+. AMD hingegen spricht von bis zu zehn Prozent mehr Leistung, zudem gibt es nun ein Crossfire-Profil. Allerdings lief das Rollenspiel von CD Projekt Red anders als Project Cars bisher auf Radeon-Karten ähnlich gut wie auf Geforce-Modellen, einen nennenswerten Vorteil für einen Hersteller gibt es nicht.

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OxKing 31. Mai 2015

... Und das mit einer R9 290x! Also unter anderem deshalb habe ich mir kürzlich lieber...

Oi!Olli 30. Mai 2015

Ja ne is klar. Mein Phenom II hat auch unter Linux nicht mehr verbraucht, als unter...

Algo 29. Mai 2015

Hmm anscheinend bin recht unempfindlich. MIT Hairworks sind es so 27FPS in Novigrad...

gaym0r 29. Mai 2015

Was? "Ich hab nix zu sagen, vielleicht ja andere"



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