KDE Plasma 5.3 im Test: Ein Desktop, der Energie versprüht
Mit Plasma 5.3 haben die KDE-Entwickler einige wichtige Neuerungen zur Energieverwaltung hinzugefügt. Zusätzlich zu neuen Einstellungsoptionen und portierten Widgets kann auch erstmals das Mediacenter getestet werden - eine zweite Oberfläche der Plasmashell.
Besonders auffällige Neuerungen haben die KDE-Entwickler mit der Veröffentlichung von Plasma 5.3 auf den ersten Blick nicht umgesetzt. Dafür hat die neue Version der Oberfläche viele kleine und vor allem hilfreiche Details, die mitunter allerdings etwas versteckt sind. Dies gilt insbesondere für die Arbeiten an der Energieverwaltung.
- KDE Plasma 5.3 im Test: Ein Desktop, der Energie versprüht
- Vorschau auf das Mediacenter
- Wayland, weitere Kleinigkeiten und Ports
So erhalten Laptop-Nutzer nun grafisch aufbereitete Informationen zum Energiestatus ihrer Geräte. Die entsprechenden Anwendungen erinnern stark an jene, die so ähnlich auch auf Smartphone-Systemen eingesetzt werden, um energiehungrige Apps aufzuspüren.
Neben einem Diagramm, das eventuelle Veränderungen der Leistungsaufnahme anzeigt, werden diejenigen Anwendungen gelistet, welche am stärksten zum Entladen des Akkus beitragen. Der Ladezustand und dessen Veränderungen über gewisse Zeiträume hinweg lassen sich ebenfalls überprüfen.
Besserer Umgang mit Ruhezuständen
Darüber hinaus verhindert das Aussetzen der Energieverwaltung etwa durch Anwendungen nun auch das Sperren des Bildschirms. Das Batterie-Applet zeigt nun außerdem an, welche Anwendungen die Energieverwaltung aussetzen, wie zum Beispiel der VLC-Player beim Schauen eines Films oder Gwenview bei einer Diashow.
Für Verbesserungen bei der Arbeit mit dem Plasma-Desktop sorgen auch Neuerungen beim Umgang mit den Ruhezuständen. Wird etwa das Display eines Laptops heruntergeklappt, während dieser herunterfährt, wird das Ausschalten nicht mehr durch das Überführen des Systems in einen Ruhezustand unterbrochen.
Die Oberfläche ermöglicht nun auch ein häufiges Anwendungsszenario der Büroarbeit: Falls ein externer Monitor an einen Laptop angeschlossen ist, kann das Gerät problemlos zugeklappt werden. Bisher führte dies in der Standardkonfiguration dazu, dass er in den Ruhezustand versetzt wurde.
Prinzipiell sollte dies funktionieren - wir stießen dabei aber auf Probleme wie ein deutliches Flackern beim Übergang oder auch ein Verschieben des Bilds. Derartige Fehler sind jedoch wohl auf die Nachteile der X11-Architektur zurückzuführen und sollen mit Wayland nicht mehr auftreten. Dies werde wahrscheinlich aber erst Ende diesen Jahres zufriedenstellend umgesetzt sein, glaubt der zuständige Entwickler Martin Gräßlin.
Vorschau auf das Mediacenter |
Ändert alles nichts an dem Umstand, dass es beim Artwork größere Ähnlichkeiten zu...
Typische Einleitung für so einen Beitrag: Sich als enttäuschter Fan darstellen, damit...
Es geht hier nicht darum wie die Cover dargestellt werden sondern das allgemeine...
Danke für die Info!