Anleitung: Den Fritz-WLAN-Repeater DVB-C mit Kodi nutzen
Der Fritz-WLAN-Repeater DVB-C verstärkt nicht nur WLAN, das Gerät streamt auch das Fernsehbild ins Netz. Mit der Mediacenter-App Kodi lässt sich das Signal aufgreifen und komfortabel auf jeden Monitor bringen. Der Schraubenzieher kann dabei in der Kiste bleiben.
Der Erfolg des Raspberry Pi hat die Entwicklung der Mediacenter-App Kodi kräftig vorangebracht. Um Kodi auch als Fernseher zu verwenden, ist allerdings mehr Leistung vonnöten, als der Raspberry Pi oder auch eine umständlich zu installierende TV-Karte bieten - einfacher ist es, Kodi mit dem Fritz-WLAN-Repeater DVB-C zu verwenden.
- Anleitung: Den Fritz-WLAN-Repeater DVB-C mit Kodi nutzen
- TV-Playlisten in die Favoriten
- Einfach Fernsehen und Fazit
Der Fritz-WLAN-Repeater DVB-C des Berliner Router-Spezialisten AVM ermöglicht das Fernsehen auf Rechnern und mobilen Endgeräten, ohne sich mit dem oft sehr aufwendigen Einrichten einer TV-Karte abmühen zu müssen. Das knapp 100 Euro teure Gerät arbeitet nicht wie eine klassische TV-Karte, sondern integriert sich wie ein WLAN-Verstärker ins Netzwerk. Ans Kabelfernsehen angeschlossen, lässt sich Fernsehen via WLAN auf Rechner, Smartphones oder Tablets streamen. Dazu braucht es weder spezielle Software noch Treiber: Ein Mediaplayer wie VLC genügt zum Empfang.
Der Repeater harmoniert jedoch nicht nur sehr gut mit einfachen Mediaplayern, seine Funktionen lassen sich auch ohne Probleme im Kodi-Mediacenter verwenden. Somit lässt sich ein als Mediacenter eingesetzter Raspberry Pi mit OpenELEC oder XBian oder auch ein konventioneller HTPC sehr einfach mit einer TV-Funktion ausrüsten, ohne mühsame Installation von Hardware oder Treibern. Eine Unterstützung für die EPG-Daten des DVB-C-Repeaters fehlt bislang jedoch komplett, da Kodi mit dem Format noch nicht zurechtkommt. VLC zeigt diese ohne Probleme an.
Im Standardmodus verstärkt der Fritz-WLAN-Repeater DVB-C das bestehende WLAN-Netzwerk. Zudem lassen sich über die auf der unteren Seite angebrachte GBit-Ethernet-Buchse Computer oder Peripheriegeräte ins Netz bringen, die über einen Netzwerkanschluss verfügen, aber kein WLAN unterstützen. Auf diese Weise müssen beispielsweise für Drucker oder Netzwerkspeicher keine Kabel zum Router gespannt werden.
DVB-C-Repeater integrieren
Wir gehen in dieser Beschreibung davon aus, dass der Repeater bereits eingerichtet ist und die Bedienoberfläche des Geräts unter der URL fritz.repeater erreichbar ist. Um Kodi die Fernsehsender des Repeaters bekanntzumachen, müssen aus der Konfigurationsoberfläche des Geräts im Menüpunkt DVB-C im Bereich Senderliste die entsprechenden Wiedergabelisten heruntergeladen werden. In den Reitern SD, HD und Radio findet sich dazu jeweils ganz unten rechts ein Link, der dann zu einer M3U-Datei führt. Die Dateien, üblicherweise tvhd.m3u und tvsd.m3u, müssen vorübergehend auf der Festplatte abgespeichert werden.
Bei einer lokal genutzten Kodi-Installation muss nichts weiter getan werden. Wird Kodi hingegen auf einem eigenständigen Mediacenter-PC oder einem Raspberry Pi mit OpenELEC verwendet, müssen die Dateien zum Beispiel mittels SSH übertragen werden. Ein OpenELEC-Raspberry-Pi lässt sich bei aktiviertem SSH unter root@openelec erreichen, die URL aus einem Linux-Dateimanager wie Nautilus lautet dementsprechend ssh://root@openelec mit dem Passwort openelec. Zur Not kann die Speicherkarte aus dem Raspberry Pi genommen und an einem Rechner mit Kartenleser eingelesen werden. Als Speicherort ist am besten /storage zu wählen: Dort lagert OpenELEC sämtliche Einstellungen und benutzerspezifischen Daten.
TV-Playlisten in die Favoriten |
@Cassiel: in einem anderen Forum steht in deiner Signatur D34010WYK, also hast Du wohl...
Ich weis nur das Kabel BW, Kabel DE hier keine Probleme haben. Vom Rest hört man nicht so...
Das liegt aber nicht an SD/HD sonder an Aanalog/Digital. Höhere umschalteten sind erst...
Klar geht das, schau mal hier http://www.digital-devices.eu/shop/de/professional-serie...