Digital Signage: Samsung kauft Prozessoren bei AMD

Egal ob Spielekonsolen oder Digital Signage: AMDs Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit sind gefragt. Ein aktueller Kunde ist Samsung, in dessen Systemen die Embedded-Variante von Kaveri steckt.

Artikel veröffentlicht am ,
Set-Back-Box für Digital Signage
Set-Back-Box für Digital Signage (Bild: Samsung)

Samsung hat eine neue Set-Back-Box für Digital Signage vorgestellt. Das Embedded-System nutzt einen AMD-Prozessor vom Typ Bald Eagle und unterstützt unter anderem mehrere Ultra-HD-Monitore mit 60 Hz. Die Set-Back-Box misst 310 x 219 x 32 mm und wiegt 1,8 kg.

  • SBB-B64DV4 (Bild: Samsung)
  • SBB-B64DV4 (Bild: Samsung)
  • SBB-B64DV4 (Bild: Samsung)
  • SBB-B64DV4 (Bild: Samsung)
SBB-B64DV4 (Bild: Samsung)

Im Inneren des SBB-B64DV4 genannten Rechners, der auf der Rückseite von digitalen Anzeigen auf beispielsweise Bahnhöfen und Flughäfen angebracht wird, steckt ein RX-425BB. Dieser Chip ist AMDs zweitflottester Bald Eagle, also der Embedded-Variante von Kaveri für Notebooks.

Der Prozessor bietet zwei Steamroller-Module, also vier Integer-Kerne, und eine Radeon-Grafikeinheit mit GCN-Technik. Dem RX-Chip zur Seite stehen zwei Module in SO-DIMM-Bauweise mit 2 GByte DDR3L-Arbeitsspeicher, wodurch der für die Grafikeinheit wichtige Dual-Channel-Betrieb aktiviert wird.

Daten erhält das System per Gigabit-Ethernet und vier USB-Schnittstellen. Multimedia-Inhalte finden auf einer 64 GByte großen SSD Platz - dort ist Windows Embedded Standard 7 vorinstalliert.

Die SBB-B64DV4 kostet offiziell 1.120 Euro, im Handel ist die Set-Back-Box derzeit für etwa 900 Euro als lieferbar gelistet. Neu sind solche Digital-Signage-Systeme übrigens nicht: Samsung verbaut in seinen Set-Back-Boxen bisher nahezu ausschließlich (ältere) Embedded-Chips von AMD.

Der Grund ist simpel: Die Multimedia-Fähigkeiten von AMDs Grafikeinheiten sind denen von Intels Prozessoren überlegen. Das ändert sich erst mit den größeren Mobile-Modellen von Broadwell (HQ- und MQ-Versionen), die dann aber deutlich mehr kosten dürften als AMDs Pendants.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Module / ThreadsCPU-TaktCPU-TurboGCN-ALUsGPU-TaktGPU-TurboSpeichercTDP
RX-427BB2 / 42,7 GHz3,6 GHz512600 MHz686 MHzDDR3-213330-35 Watt
RX-425BB2 / 42,5 GHz3,4 GHz384576 MHz654 MHzDDR3-186630-35 Watt
RX-225FB1 / 22,2 GHz3,0 GHz256464 MHz553 MHzDDR3-160015-17 Watt
RX-427NB2 / 42,7 GHz3,6 GHz---DDR3-160030-35 Watt
RX-219NB1 / 22,2 GHz3,0 GHz---DDR3-213315-17 Watt
Spezifikationen von Bald Eagle


Jesterfox 08. Apr 2015

Du schreibst es ja: die IGP profitiert davon und dafür gibt es auch genug Benchmarks die...

Jesterfox 08. Apr 2015

Jepp, MS und Sony wollten vor allem eher günstige Konsolen die nicht mehr das...

plutoniumsulfat 08. Apr 2015

Auch AMD-CPUs sind wahrlich keine Seltenheit. Bei VIA hätte das jetzt schon eher gepasst ;)

dabbes 08. Apr 2015

Natürlich sind die schnell, die sind auch für viele Dinge schnell genug, sie sind aber...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
    Elektrische G-Klasse angeschaut
    Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

    Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /