Razer Blade 2015 im Test: Das bisher beste Gaming-Ultrabook
Schneller und dennoch sparsamer: Razers Blade 2015 übernimmt das tolle Display des Vorgängers und liefert eine sehr viel höhere Geschwindigkeit. Gegen den einzigen Nervfaktor helfen Kopfhörer.
Gut Ding will Weile haben: Im dritten Anlauf hat Razer sein 14-Zoll-Gaming-Ultrabook nahezu perfektioniert. Die erste Version, das Blade 2013, lieferte eine hohe Geschwindigkeit und eine gute Akkulaufzeit. Das verbaute Display litt aber unter dem schlechten TN-Panel, weswegen Razer für die Neuauflage von 2014 zu einem exzellenten IPS-Panel mit IGZO-Technik griff.
- Razer Blade 2015 im Test: Das bisher beste Gaming-Ultrabook
- Hardware bis zu 54 Prozent schneller
- Gute Akkulaufzeit - nervige Kühlung
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit einer Auflösung von 3.200 x 1.800 statt 1.600 x 900 Bildpunkten musste die Hardware jedoch die vierfache Pixelmenge berechnen. Zwar konnte Razer die Grafikleistung je nach Spiel verdoppeln, ohne Detailreduktion waren aber einige besonders fordernde Titel nicht mehr flüssig spielbar. Das aktuelle Razer Blade 2015 behält das Display und das Gehäuse samt Anschlüssen wie Eingabegeräten bei, im Inneren steckt erneut schnellere Hardware.
Von außen betrachtet sind das neue und das Razer Blade von 2014 absolut identisch: Das Gehäuse besteht aus mattschwarz eloxiertem Aluminium, die Verarbeitung sowie die Verwindungssteifheit sind erstklassig. An der linken Seite sitzen zwei USB-3.0-Ports und ein kombinierter Kopfhörer-Mikrofon-Anschluss. Rechts verbaut Razer einen USB-Port, einen HDMI-1.4a-Ausgang für bis zu 3.840 x 2.160 Pixel bei 30 Hz und eine Öse für ein Kensington-Schloss. Ein SD-Kartenleser fehlt, den gab es auch bei den Vorgängern nicht.
Razer verbaut eine Chiclet-Tastatur mit grüner dimmbarer Hintergrund-Beleuchtung, die Tasten haben einen mittleren Hubweg und einen guten Druckpunkt. Die Pfeiltasten könnten größer ausfallen, dafür hat das Keyboard keine Rollover-Probleme, etwa beim Duckjump (W+Shift+Leertaste). Da das Razer Blade wie gehabt nur in Nordamerika verkauft wird, handelt es sich um ein US-Layout ohne Umlaute und mit kleiner Enter-Taste.
Die Finger gleiten sehr leicht über das große Synaptics-Touchpad, Gesten wie Scrollen oder Wischen funktionieren tadellos. Löblich sind die beiden dedizierten Maustasten, bei einem Gaming-Gerät halten wir diese für wichtig. Der Druckpunkt ist ein bisschen schwammig, für längere Sessions etwa im Zug raten wir aber ohnehin zu einer Maus oder einem Gamepad.
Einige Hardware des Razer Blade 2015 ist bekannt, neben vielen Verbesserungen gibt es auch eine nervige Änderung.
Hardware bis zu 54 Prozent schneller |
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