Google Handschrifteingabe im Hands on: App erkennt sogar krakelige Handschriften

Google hat eine Android-App zur Handschriftenerkennung veröffentlicht. Damit lassen sich Texte per Handschrift auf dem Tablet oder Smartphone eingeben. Beim Ausprobieren funktionierte die App überraschend gut.

Artikel von veröffentlicht am
Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7
Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Bild: Screenshot: Golem.de)

Krakelig und schlecht lesbar - das ist kein Problem für Googles neue App namens Handschrifteingabe. Mit dieser können auf einem Smartphone oder Tablet Texte mit der Handschrift eingegeben werden. Idealerweise wird das mit einem Stift gemacht, der für kapazitive Touchscreens konzipiert ist. Es geht aber auch mit dem Finger.

Die Handschrifteingabe-App integriert sich in die Android-Eingabemethoden. Die Handschrifteingabe wird dazu in den Spracheinstellungen von Android aktiviert, so dass künftig bei allen Texteingaben keine Bildschirmtastatur, sondern die Oberfläche zur Handschrifterkennung erscheint.

  • Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Screenshot: Golem.de)
  • Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Screenshot: Golem.de)
  • Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Screenshot: Golem.de)
  • Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Screenshot: Golem.de)
Googles Handschrifteingabe auf einem Nexus 7 (Screenshot: Golem.de)

Neben dem Text für die Handschrifteneingabe gibt es darunter Steuerbefehle. So prangt genau in der Mitte eine große Leertaste, mit der sich bequem Leerzeichen eingeben lassen, ohne dies mit speziellen Befehlen auf dem Handschriftenfeld durchzuführen. Außerdem gibt es einen Button, um Buchstaben zu löschen, falls fehlerhafte Eingaben gemacht wurden. Mit einem weiteren Icon kann bequem wieder zu einer Bildschirmtastatur gewechselt werden.

Wortvervollständigung ist mit dabei

Im oberen Bereich ist die automatische Wortvervollständigung zu finden. Vor allem bei langen Wörtern kann es eine Hilfe sein, diesen nicht komplett schreiben zu müssen. Dann genügt ein Tippen auf das vorgeschlagene Wort und dieses wird dann übernommen.

Die App Google Handschrifteingabe ist kostenlos im Play Store zu bekommen und unterstützt derzeit 82 Sprachen. Nach der Installation muss das passende Sprachpaket heruntergeladen und installiert werden. Dann läuft die App auch ohne bestehende Internet-Verbindung. Die App läuft auf jedem Smartphone, das mindestens mit Android 4.0.3 ausgestattet ist.

Fazit

Googles Handschrifteingabe hat in unserem Kurztest erstaunlich gut funktioniert. Selbst wenn die Handschrift besonders krakelig eingegeben wurde, hat die Software diese korrekt erkannt. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Wort mit einem Mal geschrieben wird oder ob der Nutzer zwischendurch absetzt und Buchstabe für Buchstabe schreibt. Wer also Texte nicht so gerne tippt, sondern lieber mit der Handschrift eingibt, erhält mit der Google-App eine gut funktionierende Lösung.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


igor37 17. Apr 2015

Nein, die von Windows Phone hat ein ziemlich gutes Wörterbuch. Swiftkey glaube ich auch...

jrichterndh 17. Apr 2015

das wird lustig, ich hab nach Monaten immer Probleme meine eigene Handschrift zu deuten...

Gizzmo 17. Apr 2015

Ich glaube nicht, dass man das mit einem Lernmodus die Basis-Schrift beliebig...

Tou 17. Apr 2015

link2sd, braucht allerdings root



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /