Günstige Convertibles: Acer stellt zweite Generation der Switch-Serie vor

Insgesamt vier neue Detachables sind von Acer für dieses Jahr geplant. Ein kommendes Windows-10-Modell kommt gar mit Intels Core M und eine Special Edition nutzt Gorilla Glass nicht nur als Displayschutz. Mit dem Aspire R11 gibt es zudem bald ein günstiges 360-Grad-Convertible.

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Das Switch 11 hat eine überarbeitete Gelenkkonstruktion.
Das Switch 11 hat eine überarbeitete Gelenkkonstruktion. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Acer hat die zweite Generation des Switch 10 vorgestellt. Das Detachable nutzt ein überarbeitetes Gelenk und ist im Aussehen verändert worden. Das Display nutzt nun eine 1610-Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Der Vorgänger hatte noch 1.366 x 768 Pixel. Rund 1,2 kg wiegt das gesamte Gerät. Das Tablet alleine wiegt 630 Gramm. Die Akkulaufzeit gibt Acer mit maximal 11 Stunden an.

Als Hauptprozessor kommt im Tablet-Teil ein Atom Z3735F mit vier Kernen à 1,83 GHz und 2 GByte RAM zum Einsatz. Dass die Kombination nicht besonders schnell ist, merkt der Anwender durchaus beim Aufrufen von Anwendungen. Das liegt aber vermutlich auch an der Embedded MMC mit 64 GByte. Hier gibt es keine Daten, wie schnell diese ist und eMMC-SSD sind meist langsamer als reguläre SATA-SSDs. Für Erweiterungen gibt es Micro HDMI und zwei Mal USB 2.0. Der Preis zum Marktstart sinkt bei der neuen Generation von 350 auf nun 300 Euro. Ende Mai soll das Switch 10 auf den Markt kommen.

Switch 10 mit Gorilla Glass

Besonders elegant wirkt die Switch-Variante mit Gorilla Glass, die als Special Edition vermarktet wird und ein 10-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung bietet. Das Gerät ähnelt von der Mechanik noch der ersten Generation der Switch-Serie. Das Glas ist nicht nur für den reinen Schutz des Displays da. Auch die Rückseite des Tablet-Teils wird von dem Glas geschützt - und verspricht damit eine schwer zu zerkratzende Oberfläche. Das erinnert ein wenig an ein altes Ultrabook von Acer: das Aspire S7.

  • Das Aspire R11... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • .. ist Acers neues 360-Grad-Convertible. Das Display wird nach hinten umgeklappt. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Auf dem Foto kaum sichtbar... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... ist die spiegelnde Oberfläche der Special Edition des Switch 10. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Gorilla Glass schützt nicht nur das Display, sondern auch die Rückseite. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Mechanik ist vom Vorgänger bekannt. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Starke Magneten sorgen für einen festen Sitz in Verbindung mit den Führungsschienen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Nur als Dummy war das Switch 11 zu sehen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Es arbeitet mit einer überarbeiteten Gelenkkonstruktion. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Im Inneren des Tablet-Teils soll später einmal ein Core M stecken. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Konstruktion des Switch 11... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... wird auch beim neuen Switch 10 E eingesetzt, dem Nachfolger des Switch 10. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Auf dem Foto kaum sichtbar... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Die leicht bessere Ausstattung lässt die Akkulaufzeit verglichen mit der regulären Version stark sinken. Es sind nur noch maximal 8 Stunden.

Die Gelenkkonstruktion beider Switch-10-Geräte ist wie gehabt recht zuverlässig. Starke Magneten ziehen das Tablet in die Verankerung. Da die Magneten intern beweglich sind, kommt es zu einem hörbaren Klick, sobald die Verbindung besteht. Notwendig ist das Geräusch nicht, wie Acer angab. Es wurde aber dennoch verbaut, damit sich der Nutzer nicht fragen muss, ob das Tablet wirklich korrekt eingesteckt wurde. Die Magneten sind so stark, dass allerdings auch ein schiefes Einsetzen mitunter durchgeführt wird. Dann ist nur die Hälfte der Tastaturhalterung im Tablet. Es braucht aber nur wenig Übung, um die Geräte zuverlässig zusammenzustecken.

Switch 11 und 12 vermutlich als Windows-10-Geräte

Die Switch-Serie soll auch in der 2015er-Generation noch um zwei Geräte erweitert werden, die Switch 11 und 12 genannt werden. Es werden also geringfügig größere Geräte. Das Switch 12 zeigte Acer noch gar nicht. Das 11-Zoll-Modell hingegen immerhin als Mockup. Es ließ sich nicht anschalten. Die Haptik entspricht aber den 10-Zoll-Modellen. Zudem wird Acer im Switch 11 einen Core M verbauen. Welcher das genau sein wird, sagte Acer nicht. Bis zur endgültigen Vorstellung des Geräts muss als Bedingung erst einmal Windows 10 erscheinen.

Aspire R11 mit Umklappgelenk

Ebenfalls angekündigt wurde das Acer Aspire R11. Das wird für rund 350 Euro im Juni 2015 auf den Markt kommen und ist ein 360-Grad-Convertible. Sprich das Display wird komplett nach hinten umgeklappt, um das Notebook in ein Tablet zu verwandeln. Es wirkt nicht so hochwertig wie die Switch-Serie. Trotzdem wird das Display von Gorilla Glas 3 geschützt. Die Farbdarstellung ist allerdings mau. Die Darstellung von Schwarz gelingt dem Display zudem kaum.

  • Das Aspire R11... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • .. ist Acers neues 360-Grad-Convertible. Das Display wird nach hinten umgeklappt. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Auf dem Foto kaum sichtbar... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... ist die spiegelnde Oberfläche der Special Edition des Switch 10. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Das Gorilla Glass schützt nicht nur das Display, sondern auch die Rückseite. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Mechanik ist vom Vorgänger bekannt. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Starke Magneten sorgen für einen festen Sitz in Verbindung mit den Führungsschienen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Nur als Dummy war das Switch 11 zu sehen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Es arbeitet mit einer überarbeiteten Gelenkkonstruktion. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Im Inneren des Tablet-Teils soll später einmal ein Core M stecken. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die Konstruktion des Switch 11... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... wird auch beim neuen Switch 10 E eingesetzt, dem Nachfolger des Switch 10. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Das Aspire R11... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Im Inneren befindet sich ein Celeron N3050. Das ist allerdings kein Core-basierter Prozessor, sondern ein Ableger der Atom-Prozessoren (Codename Braswell). Der hat immerhin zwei Kerne und taktet mit 1,6 bis 2,16 GHz. Das Demogerät hatte zudem 4 GByte RAM. Es soll aber auch Varianten mit Pentium-Label und 8 GByte RAM geben. Zudem ist die Festplatte maximal 1 TByte groß. Ein SD-Kartenleser, USB 3.0 und HDMI/VGA gehören zur Ausstattung.

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