Linux-Distributionen im Test: Rosa Desktop Fresh kooperiert mit aktueller Hardware
Mit dem Rosa Desktop Fresh R5 bietet das russische Unternehmen Rosalab ein Linux-System an, das einen speziell optimierten Kernel mitbringt, äußerst stabil läuft und mit vielen aktuellen Hardware-Komponenten sehr gut zusammenarbeitet.
Lange haben die Entwickler des russischen Software-Herstellers Rosalab gefeilt, die Mühe hat sich gelohnt: Das Desktop-System glänzt mit hoher Stabilität und gutem Hardware-Support. Rosalab bietet für Unternehmen mit den beiden Linux-Distributionen Rosa X1 Marathon für den Desktop und Rosa Linux Enterprise Server Helium zwei zeitgemäße Betriebssysteme für viele Anwendungsbereiche.
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Für den ambitionierten Endanwender, der stets die neueste Software nutzen möchte, steht seit gut zwei Jahren zusätzlich eine dritte Produktlinie namens Rosa Desktop Fresh bereit. Obwohl alle drei Distributionen auf Mandriva basieren und Rosalab obendrein einer der größten Anteilseigner des französischen Unternehmens Mandriva ist, zeigt das Betriebssystem einige Neuerungen, mit denen es sich von der Masse abhebt.
Frisches Outfit
Die Anforderungen an den Rechner für den effizienten Einsatz von Rosa Desktop Fresh geben die Entwickler realistisch an: Es sollten mindestens ein Computer mit Pentium-4-CPU und - in der 32-Bit-Variante - 1,5 GByte Arbeitsspeicher bereitstehen. Für die 64-Bit-Variante empfehlen die Entwickler 2 GByte RAM. Zudem sollten auf dem Massenspeicher mindestens 20 GByte Platz frei sein. Die vergleichsweise hohen Anforderungen resultieren aus dem Einsatz von KDE SC, das sich zwar bedienerfreundlich gibt, jedoch hohe Ansprüche an die Ressourcen stellt. Rosa Desktop Fresh gibt es nicht nur mit KDE-Desktop, sondern auch in Varianten mit Lxde, LXQt und Gnome. Diese stellen teils geringere Anforderungen an die Ressourcen und eignen sich daher für schwächere Hardware.
Nach dem Herunterladen des rund 1,8 GByte großen ISO-Images und dem Anlegen eines bootfähigen Datenträgers startet die Software in einen konventionell gestalteten Grub2-Bildschirm, der den Live-Betrieb sowie die direkte Installation des Systems ermöglicht. Rosa Linux startet dabei von der DVD etwas gemächlich in den Live-Modus und überrascht dort mit einem KDE-Desktop, der auf den ersten Blick Gnome 3 zum Verwechseln ähnlich sieht: Auf der Arbeitsfläche tummeln sich Programmstarter und Ordner, die in der Gruppe Willkommen zusammengefasst sind.
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Habe ich nie bestritten. Weil Unity != Ubuntu ist. Du findest auch keine Mac...
Ich persönlich finde die Oberfläche dieser Distribution garnicht mal hässlich. Da ich...
Schon richtig, dafür gibt es jedoch andere Websites. Auf Golem wirkt dieser Artikel eher...