Anki Overdrive angespielt: Carrera-Bahn und Videospiel in einem
Das Overdrive sieht aus wie eine klassische Autorennbahn. Doch es kann viel mehr. Es ist ein physisches Videospiel - eine Idee, die viel Spaß bereitet.
Ein Test der im Handel erhältlichen Version ist mittlerweile in einem neuen Artikel zu finden.
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Wir beschleunigen und versuchen zu entkommen, doch unser Gegner aktiviert seinen Turbo und nähert sich weiter. Er schießt, wir weichen aus, links, rechts, links. Unser angeschlagener Schild hält dem Trommelfeuer nicht stand. Wir fliegen aus der Bahn. Ein Punkt mehr für unseren Gegner. Doch wir setzen unser Auto sofort wieder auf die Strecke und nehmen die Verfolgung auf. Anki Overdrive soll keine simple Modellautorennbahn sein, sondern die Freiheit und Vielfältigkeit von Videospiel in der realen Welt umsetzen - und das funktioniert tatsächlich. Golem.de hat das Overdrive-Set ausprobiert und sich die Technik dahinter erklären lassen.
Gesteuert werden die Autos per Smartphone-App, die Strecke wird aus Geraden- und Kurvenstücken zusammengesetzt - wie bei einer klassischen Autorennbahn. Ein Overdrive-Kurs ist schnell aufgebaut. Die schwarz lackierten Abschnitte sind biegsam und erinnern an Tischauflagen aus Plastik. Die einzelnen Abschnitte werden mit Magneten zusammengehalten. Zwar wirkt die Konstruktion etwas wabbelig, aber beim Spielen verrutscht weder der Kurs noch trennen sich die Abschnitte von selbst. Aus den biegsamen Abschnitten können problemlos Brücken, Sprungschanzen und erhöhten Kurven mit Hilfe beliebiger Gegenstände wie Büchern gebaut werden.
Da das Overdrive-System derzeit noch im Betastadium ist, können wir jedoch leider noch keinen beliebigen Kurs aufbauen, sondern müssen uns an Vorgaben halten. Wenn das System regulär in den Verkauf kommt, soll der Spieler die Strecke frei aufbauen können. Sie muss dann noch nicht einmal eine geschlossene Runde ergeben.
Gesteuert wird per Smartphone
Wir nehmen drei Autos von der Ladestation und schalten sie über einen kleinen Taster am Boden an. Sie werden an einer beliebigen Stelle auf der Rennstrecke aufgestellt. Zwei Autos sollen durch uns gesteuert werden, das Dritte durch eine KI.
Auf unseren Smartphones starten wir die Overdrive-App. Einer der Spieler übernimmt die Rolle des Spielleiters. Er wählt den Spielmodus aus: Wir haben die Wahl zwischen klassischem Rennen und dem Battle-Modus und entscheiden uns für den Letzteren. Dabei gilt es, herumzufahren und den Gegner abzuschießen. Wer als Erstes fünf Abschüsse schafft, gewinnt.
Nun wählt jeder der Spieler sein Fahrzeug aus, der Spielleiter bestimmt außerdem für das dritte, KI-gesteuerte Fahrzeug einen virtuellen Fahrer. Je nach Wahl agiert die KI cleverer oder dümmer.
Schließlich beginnt das Spiel. Wir steuern unser Auto durch Drehen des Smartphones nach links oder rechts, geben Gas mit dem linken Daumen auf einem virtuellen Gaspedal auf dem Display. Mit dem rechten Daumen drücken wir immer wieder auf den Schießen-Button, wenn sich ein Fahrzeug vor uns befindet. Gelegentlich benutzen wir auch die Spezialfähigkeit unseres Autos. Es kann per Traktorstrahl die Fahrzeuge in unserer unmittelbaren Umgebung verlangsam. Dabei tönen aus den Lautsprechern des Smartphones ständig Fahrgeräusche und Schusssalven.
Mario Kart in der Slot-Car-Variante |
Ob "enttäuschend" oder nicht stand ja gar nicht zur Debatte. ;) Die Aussage war ja, dass...
Amazon hat keine Carrerabahn für 20 ¤
nein, eigentlich vergleichst du aepfel und birnen ... waehrend beim Fussball die Technik...
Schrott - Carrera 1:24 - That's it... :)