Technical Preview: Windows 10 Build 10041 steht zum Download bereit
Microsoft hat den Build 10041 der Windows 10 Technical Preview knapp zwei Monate nach dem vergangenen öffentlichen Update veröffentlicht. Der neue Browser Spartan fehlt aber nach wie vor. Dafür gibt es für deutsche Nutzer Cortana, ein hübscheres Startmenü und verbesserte virtuelle Desktops.
Microsoft hat eine neue Version von Windows 10 in Form des Build 10041 für Nutzer des schnellen Zugangs neuer Vorschau-Builds veröffentlicht. Nach wie vor fehlt der neue Browser mit dem Codenamen Spartan, der als neuer Standardbrowser etabliert werden und den Internet Explorer ablösen soll. Der letzte öffentliche Build ist fast zwei Monate alt.
Die sichtbaren Änderungen des neuen Builds sind gering, um nicht zu sagen spartanisch. Das Startmenü ist leicht transparent geworden. Eine Möglichkeit, per Drag und Drop Anwendungen von den Liste "Alle Apps" und "Meistverwendet" zum Startmenü zu ziehen, wurde ebenfalls integriert. Das wünschten sich nach Angaben von Microsoft viele Anwender.
Bei den virtuellen Desktops gab es eine wichtige Neuerung. So lassen sich Programmfenster nun in einen virtuellen Desktop ziehen. Das klappte bisher nur mit einem rechten Mausklick und einer Menüoption. Wer will, kann ein Programmfenster auch in der Taskansicht zum Plus-Button ziehen und es dadurch in einem Schritt in einen neuen virtuellen Desktop verschieben. Die Taskbar zeigt im jeweils geöffneten virtuellen Desktop nun nur noch die darin laufenden Programme an. Das soll den Überblick deutlich verbessern. Sogar mit Alt+Tab wird nur noch zwischen den Programmen im aktuellen virtuellen Desktop hin- und hergeschaltet. Dieses Verhalten muss allerdings in Einstellungen/System unter Multitasking erst aktiviert werden.
Den Sprachassistenten Cortana gibt es nun für deutsche, chinesische, britische, italienische, französische und spanische Windows-Versionen. Cortana hilft derzeit bei der Suche nach Apps, Einstellungen und Dateien und kann auch im Web recherchieren.
Die verfügbaren Netzwerke können aus der Taskbar über ein Aufklappmenü angesehen werden. Dazu muss nur das Netzwerk-Icon angeklickt werden, um zum Beispiel ein WLAN auszuwählen. Microsoft gibt aber zu, dass hier noch weiterer Feinschliff notwendig sei. Das gilt auch für zahlreiche Layoutprobleme von Texten und Icons, die in der deutschen Version zutage treten.
Die Live-Kachel der Foto-App zeigt nun auch Bilder aus Onedrive und nicht nur lokal gesicherte Fotos an. Außerdem wurde die Unterstützung für Rohdaten aus Digitalkameras um neue Modelle erweitert. Falls noch nicht unterstützte Formate gefunden werden, können Tester diese Microsoft melden. Zudem wurden weitere Tastaturkürzel in die Foto-App integriert, die eine schnellere Steuerung erlauben sollen. Künftig sollen für weitere Bearbeitungsschritte Tastenkommandos eingebaut werden.
Wer mit dem Stift mit Windows 10 arbeitet, kann sich über ein neues Texteingabefeld für Handschriften freuen. Über der eigentlichen Texteingabezeile werden Wortvorschläge für den erkannten Text und möglicherweise folgende Wörter eingeblendet, die mit dem Stift oder Finger ausgewählt werden können.
Im Sperrbildschirm blendet Microsoft im neuen Build nun Hinweise ein, die neue Funktionen erläutern. Das soll unerfahrenen Anwendern helfen, sich schneller in das neue Betriebssystem einzuarbeiten. Ob Microsoft diese Funktion auch in der finalen Version beibehalten wird, ist noch nicht bekannt.
Künftig will Microsoft häufiger neue Builds veröffentlichen. Microsoft bringt Windows 10 diesen Sommer auf den Markt. Damit verabschiedet sich der Hersteller von dem sonst üblichen Zeitfenster eines Windows-Marktstarts im Oktober. Ein genaues Datum teilte Microsoft aber noch nicht mit.
Fragen, die ich mich auch stelle. Als Informatiker oder jemand mit etwas Ahnung...
Wenn du genau hinguckst, sind sie genau so groß wie die Standard-Desktop-Icons unter...
Bitte mal eine genaue Anleitung
Microsoft ist der Inkonsequenteste Laden überhaupt - merkt man ja seit Jahren. Sie...