Galaxy S6 Edge im Test: Keine ganz runde Sache

Das Galaxy S6 Edge ist Samsungs zweites Smartphone mit abgerundetem Displayrand - diesmal sogar auf beiden Seiten. Golem.de hat sich diese Seitendisplays angeschaut und geprüft, ob es einen zusätzlichen Nutzen gibt, der den Aufpreis von 150 Euro rechtfertigt.

Artikel von veröffentlicht am
Das Galaxy S6 Edge von Samsung
Das Galaxy S6 Edge von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Samsung veröffentlichte auf dem Mobile World Congress (MWC) 2015 erstmals nicht nur ein neues Galaxy-S-Modell, sondern gleich zwei: das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge mit beidseitig gebogenem Display. Beide Smartphones sind baugleich, die einzigen Unterschiede sind die beim Akku des Galaxy S6 Edge unwesentlich größere Nennladung - und natürlich die Ränder der Smartphones.

Inhalt:
  1. Galaxy S6 Edge im Test: Keine ganz runde Sache
  2. Kein Seitenmenü mehr vorhanden
  3. Die Seitenlicht-Benachrichtigung mag keine Helligkeit

Golem.de konnte das Galaxy S6 frühzeitig ausgiebig testen, das Testfazit ist positiv ausgefallen. Nachdem uns nun auch das Galaxy S6 Edge vorliegt, können wir uns die Möglichkeiten anschauen, die die Seitendisplays bieten. Im folgenden Test wiederholen wir daher keine technischen Einzelheiten - diese finden sich alle im Test des Galaxy S6 -, sondern konzentrieren uns auf die abgerundeten Ränder.

  • Das Galaxy S6 Edge von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S6 Edge hat an beiden Rändern ein gebogenes Display. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Unterseite des Galaxy S6 Edge (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Der Rahmen des Smartphones ist aus Metall. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Seitendisplays sind deutlich schmaler als beim Galaxy Note Edge. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Seitendisplays messen jeweils nur eine Breite von 1,8 mm. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Hier zu erkennen: Die Schaltfläche zum Öffnen der VIP-Kontakte. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Rückseite ist aus Glas, Samsung verzichtet beim Gehäuse des Galaxy S6 Edge auf Kunststoff. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S6 Edge im Vergleich zum Galaxy S6 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S6 Edge im Vergleich zum Galaxy S6 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S6 Edge im Vergleich zum Galaxy S6 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Galaxy S6 Edge im Vergleich zum Galaxy S6 (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das Galaxy S6 Edge von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Wie beim normalen Galaxy S6 ist der Bildschirm 5,1 Zoll groß. Das Display des Galaxy S6 Edge ist anders als beim Galaxy Note Edge an beiden Seiten gebogen. Die Bedienelemente sind nicht wie beim Note-Modell an einer Seite angebracht, sondern an beiden. Daher fallen die Biegungen nicht so stark aus, der eigentliche Rand des Gehäuses ist unterhalb der Rundung noch deutlich sicht- und fühlbar.

Keine versehentlichen Eingaben

Dadurch haben wir anders als beim Galaxy Note Edge bei der Handhabung nicht mehr so sehr die Befürchtung, versehentlich mit unserem Daumen das Seitendisplay zu bedienen. Das Galaxy S6 Edge lässt sich trotz des beidseitig abgerundeten Bildschirms gut greifen. Allerdings fühlt sich der flache Gehäuserahmen zunächst etwas ungewohnt an, unangenehm finden wir das Design aber nicht.

Dass Bildschirminhalte auf dem kompletten Display angezeigt werden - also auch auf den abgerundeten Seiten -, stört uns bei der Benutzung nicht. Scrollen wir etwa im Querformat einen Text durch, wird die Schrift am Rand zwar etwas gebrochen; daran haben wir uns aber schnell gewöhnt.

Da die durch die Displaybiegung entstandenen Seitenbildschirme deutlich schmaler sind als beim Galaxy Note Edge, sind bestimmte Funktionen nicht mehr verfügbar. So werden etwa beim Video-Player nicht mehr die Bedienelemente ausschließlich auf dem Seitendisplay angezeigt, wie es beim Galaxy Note Edge der Fall ist - der Platz reicht schlicht nicht mehr dafür aus, was schade ist. Ein SDK für die Einbindung der Seitenleisten in eigene Apps hat Samsung für Entwickler bereitgestellt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Kein Seitenmenü mehr vorhanden 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Horsty 09. Apr 2015

Ich verstehe den Ansatz zum Fazit nicht. Es geht um 150¤ Aufpreis und ob dieser Aufpreis...

M_Q 04. Apr 2015

Wer kauft sich bitteschön ein 850¤-Handy mit egal welchem OS? Samsung macht halt mit dem...

plutoniumsulfat 31. Mär 2015

Kannst du davon mal Video machen?

Lapje 31. Mär 2015

Ironie ist nicht so Dein Ding, oder? Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Unter Windows: Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte
    Unter Windows
    Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte

    Zwei Forscher haben unabhängig voneinander eine Schwachstelle in Oracles Virtualbox entdeckt. Angreifer können damit auf Windows-Hosts ihre Rechte ausweiten.

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /