Quadro M6000: Nvidias neue Profi-Grafikkarte für 4K bietet eine Backplate

Was die Geforce Titan X für Spieler ist, heißt im Workstation-Segment Quadro M6000: Nvidias Profi-Grafikkarte mit Maxwell-Technik ist ein bisschen langsamer als das Spieler-Modell, aber besser gekühlt.

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Quadro M6000
Quadro M6000 (Bild: Nvidia)

Nvidia hat die Quadro M6000 vorgestellt, eine Profi-Grafikkarte für Workstations. Technisch ähnelt das Modell sehr stark dem Spieler-Pendant Geforce GTX Titan X, die Unterschiede liegen neben der Software-Unterstützung im Detail. So bietet die Quadro M6000 vier Displayport-1.2-Ausgänge für vier 4K-Monitore oder zwei 5K-Bildschirme bei jeweils 60 Hz.

Das M im Namen steht für Maxwell und bezeichnet die Grafikchip-Architektur. Im Vorgänger Quadro K6000 steckt Kepler-Technik. Die neue Quadro M6000 basiert auf dem GM200 im Vollausbau: Insgesamt rechnen 3.072 Shader-Einheiten, Daten erhält die GPU über 384 Datenleitungen. Der nominelle Chiptakt liegt bei 988 MHz, also minimal unter den 1.002 MHz der GTX Titan X.

  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Visual Computing Appliance mit Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Visual Computing Appliance mit Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro K6000 gegen M6000 (Bild: Nvidia)
  • Das aktuelle Quadro-Portfolio (Bild: Nvidia)
Quadro M6000 (Bild: Nvidia)

In der Praxis ist diese Frequenzangabe aber kaum von Bedeutung, da die Quadro ihren GPU-Takt je nach Last auf über 1 GHz anhebt. Der Speicher wiederum läuft konstant mit 3.306 MHz - ebenfalls etwas weniger als bei der Titan X. Da die 12 GByte GDDR5 sehr heiß werden, verbaut Nvidia bei der Quadro eine kühlende Backplate - in Racks sichert dies die Stabilität der Karten. Einigen Kunden mögen 12 GByte zu wenig sein, zumindest technisch wären 24 GByte durch 8-GBit-Chips machbar gewesen.

Verglichen mit der bisherigen Quadro K6000 steigert die Quadro M6000 die abrufbare Single-Precision-Geschwindigkeit von 5,2 auf 7 Tflops. Die für einige Anwendungen relevante Double-Precision-Leistung beträgt beim GM200-Chip allerdings nur 1/32 des SP-Durchsatzes, also rund 0,22 Tflops. Die Quadro K6000 schafft dank GK110 deutlich höhere 1,7 Tflops.

  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Visual Computing Appliance mit Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Visual Computing Appliance mit Quadro M6000 (Bild: Nvidia)
  • Quadro K6000 gegen M6000 (Bild: Nvidia)
  • Das aktuelle Quadro-Portfolio (Bild: Nvidia)
Quadro K6000 gegen M6000 (Bild: Nvidia)

Nvidia verbaut bei der Quadro M6000 nur einen einzelnen 8-Pol-Anschluss, der statt der üblichen 150 Watt bis 175 Watt liefern muss. Zusammen mit den 75 Watt des PCIe-Steckplatzes liegt die Board-Power der Profi-Grafikkarte somit bei 250 Watt. Mehr lässt der Treiber nicht zu.

Einen Preis für die Quadro M6000 hat Nvidia noch nicht genannt.

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Meh Lindi 20. Mär 2015

Von Supermicro gibt es sowas ähnliches: http://www.supermicro.com/products/system/4U/4027...

SyntaxError 19. Mär 2015

steht doch da: US MSRP: $50000 Update: Wenn ich das richtig verstehe ist das der Preis...

siola 19. Mär 2015

In der Regel wird ein Rechner, auf dem ein CT visualisiert wird, nicht zum Spielen...

Cerdo 19. Mär 2015

Für virtuelle Maschinen sind die Monitor-Anschlüsse natürlich nutzlos. Da will ich ja nur...



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