Test Ori and the Blind Forest: Kleiner, feiner Meistergeist
Winziger Held in wunderschönem Wald: Das ist die Ausgangslage von Ori and the Blind Forest. Das Actionspiel verzaubert mit seiner melancholischen Stimmung und cleverem, herausforderndem Gameplay.
Ausgerechnet Ori! Kein mächtiger und erfahrener Geist muss den sterbenden Wald Nibel retten, sondern das junge und unscheinbare Nachwuchsgespenst Ori, das wie eine Mischung aus Schneeflocke und Kaulquappe aussieht und als Waise auch alles andere als eine glückliche Kindheit hatte.
- Test Ori and the Blind Forest: Kleiner, feiner Meistergeist
- Grafik auf Unity-Basis und Fazit
Gleich in den ersten Minuten von Ori and the Blind Forest erfahren wir alles über den Hintergrund der Handlung - die nicht sonderlich komplex oder gar wendungsreich, aber berührend aufgebaut und erzählt ist. Und dann stehen wir mit dem winzigen, hell leuchtenden Ori mitten auf einer düsteren Lichtung und können die ersten vorsichtigen Schritte wagen. Mit dem Gamepad gehen wir nach links oder rechts, auf Tastendruck springen wir in die Luft.
Ori and the Blind Forest ist ein Plattformspiel, sprich: Wir sehen den Helden und alle Vorgänge von der Seite und springen und hüpfen über Baumstämme und andere Waldpflanzen, über Felsen und moosbewachsene Steine und suchen den Levelausgang. Dabei hilft uns eine stets einblendbare Karte, die alle bereits besuchten Bereiche des Abschnitts von der Seite zeigt.
Die Herausforderungen in dem Spiel: Einmal ist beim Hüpfen ein gewisses Maß an Geschick nötig, etwa bei Sprüngen auf im Wasser schwimmende Holzbalken - sonst schlittert Ori ins Wasser und ertrinkt. Dann muss er immer wieder Kämpfe gegen allerlei böse Biester im Wald, aber auch gegen größere Bossgegner bestehen, was er in erster Linie mit einem Energiestrahlen aussendenden Begleiter erledigt.
Außerdem ist durchaus auch Knobelarbeit nötig: So müssen wir Felsbrocken durch Waldgebiete ziehen oder schieben, um mit Ori höher gelegene Ebenen erreichen zu können, oder wir müssen bestimmte Gegenstände - etwa zum Laufen an Wänden und der Decke - im richtigen Moment bei uns haben.
Außerdem ist ein gewisses taktisches Geschick gefragt. So kann Ori prinzipiell jederzeit den Spielstand mit einem sehr einfachen Knopfdruck speichern. Dafür benötigt er aber Energie, die sich erst allmählich auflädt - und alternativ auch für Kämpfe verwendet werden kann. Im Spielverlauf lässt sich das in einem dreiteiligen Talentbaum aber ein Stück weit an unsere persönlichen Vorlieben anpassen. Außerdem lernt Ori immer neue Fähigkeiten - recht früh zum Beispiel, dass er mit etwas Geschick an den meisten Steilwänden mit kleinen Hopsern hochklettern kann.
Grafik auf Unity-Basis und Fazit |
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Ja find ich auch schade... habs jetzt unter Boot Camp/Windoof installieren müssen...
Gesehen, gekauft, gefreut! Ein wirklich tolles und gelungenes Spiel für alle die auf...
Viele haben Super Mario 1 gespielt und hatten Spass daran - und das war aus heutiger...
Zu Zelda 3 kann ich nichts sagen, aber beim Herumlaufen durch alte Gebiete um Pickups...