Kickstarter: VR-Brille Impression Pi soll Gesten erkennen

Ein Head-mounted-Smartphone ist bei der VR-Brille Impression Pi wie bei vielen Konkurrenten das zentrale Element. Handgesten des Trägers soll das System, das VR und Augmented Reality mischt, ebenfalls erkennen. Es wird derzeit über Kickstarter finanziert.

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Impression Pi
Impression Pi (Bild: Kickstarter)

Wie bei der Samsung Gear VR wird bei der Impression Pi ein Smartphone vor den Augen des Benutzers in einem Gehäuse befestigt, auf dessen Display er mit Hilfe einer Optik schaut. Was die Brille aber von bisherigen Head-mounted-Smartphones abgrenzt, ist ihre Gestenerkennung. Während bisher Kopfbewegung und Eingabegerät ausreichen mussten, um sich in virtuellen Welten zu bewegen, soll die Impression Pi mit Handgesten gesteuert werden.

Die Brillenschale soll Smartphones mit Android und iOS aufnehmen können. Die Brille enthält zudem eigene Kameras, eine Grafikeinheit und Sensoren zur Positionsbestimmung im Raum. Die Kameras ermöglichen auch eine Interaktion mit realen Gegenständen, die gescannt und in die VR-Umgebung integriert werden können. Die Brille vermischt so VR und Augmented Reality. Sie soll später schnurlos arbeiten, während der aktuelle Prototyp noch mit Kabel versehen ist.

  • Impression Pi (Bild: Kickstarter)
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  • Impression Pi (Bild: Kickstarter)
Impression Pi (Bild: Kickstarter)

Die Entwickler benötigen 78.000 US-Dollar für die Entwicklung und Produktion. Das Geld wurde mittlerweile zugesagt, obwohl die Kampagne noch über eineinhalb Monate bis zum 7. Mai 2015 läuft. Aktuell kamen schon 130.000 US-Dollar zusammen.

Die Smartphone-Halterung Impression Pi Starter Pack soll 60 US-Dollar kosten. Ihr fehlt allerdings die Sensorik. Die ist in der Empower-Version der Impression Pi dabei, die 250 US-Dollar kosten soll. Die Auslieferung ist für Ende 2015 geplant.

Gestenerkennung und Augmented Reality sind zwei Themen, die VR-Brillen anderer Hersteller künftig ebenfalls meistern sollen. Leap Motion bietet ein passendes Modul für das Rift Dev Kit 2 an. Oculus VR hatte die an einer ähnlichen Technik arbeitende Firma Nimble VR übernommen. Deren Technik Sense erfasst die Hände mittels Laufzeitverfahren: Eine Infrarot-LED schickt 45 Lichtimpulse pro Sekunde aus, die von Objekten zurückgeworfen werden. Je länger das Licht zurück zum Sensor benötigt, desto weiter sind beispielsweise die Hände entfernt. Auch Microsofts Hololens und Magic Leap arbeiten mit Augmented-Reality-Systemen.

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