Digifanless 550W: Enermax' lautloses Netzteil wird per Software gesteuert
Ein Klick und die Spannung ändert sich: Enermax' digitales, sehr effizientes Netzteil ist passiv gekühlt und gibt dem Nutzer die Möglichkeit, Parameter auszulesen oder zu ändern.
Enermax hat das Digifanless vorgestellt, ein PC-Netzteil mit 550 Watt Nennleistung. Der Name impliziert es: Das Digifanless kommt ohne Belüftung aus und ist digital ansprechbar. Enermax legt dem Netzteil eine Software bei, über die der Nutzer Werte im Betrieb kontrollieren und justieren kann.
Das mit 175 x 150 x 86 mm ziemlich lange Digifanless liefert Enermax zufolge 550 Watt und kurzfristig bis zu 605 Watt, wenn alle Leitungen gleichzeitig voll ausgelastet sind. Dem Hersteller zufolge erreicht das Netzteil eine Effizienz von bis zu 93 Prozent und ist daher 80-Plus-Platinum-zertifiziert.
Wie bei modernen Netzteilen üblich, ist die 12-Volt-Versorgung mit 540 Watt am stärksten ausgelegt, da Prozessor und Grafikkarte ihre Energie nahezu ausschließlich aus den 12-Volt-Schienen beziehen. Das Digifanless bietet davon zwei, sie sind aber zu einer Single-Rail zusammengeschaltet.
Erst wenn der Nutzer das optionale Zero Delay Power Monitoring System (ZDPMS) installiert, schaltet das Netzteil per Klick auf eine Multi-Rail-Versorgung um. Der Vorteil liegt bei der theoretisch höheren Ausfallsicherheit bei Überlastung, da im Falle des Digifanless eine Schiene den Prozessor und eine die Grafikkarte versorgt.
Die Software zeigt im Betrieb unter anderem die aktuelle Auslastung, die daraus resultierende Effizienz, die Stromstärken in Ampere und die Spannungen in Volt an. Wer möchte, gibt seinen kWh-Preis ein und das ZDPMS berechnet die Stromkosten parallel zur Laufzeit.
Technisch setzt Enermax auf ein selbst entwickeltes Platinen-Layout und gibt an, einen primären 105-Grad-Celsius-Kondensator von Nippon Chemicon und hochwertige MOSFETs zu verbauen. Die Kühlung erfolgt passiv, und das Netzteil ist vollmodular - Enermax liegt beispielsweise vier 6+2-Pin-Stecker bei.
Das Digifanless 550W soll ab Mitte März 2015, genauer, nach der Cebit, für 200 Euro erhältlich sein.
Der Strom läuft doch nicht durch den Arduino, sondern durch separate MOSFETs. Wenn man...
Wenn ich den Artikel richtig verstehe ist kein Lüfter eingebaut.
Zum verzweifeln wenn die Leute erst mal losschreien ohne nachzudenken oder Ahnung zu...