Asus ROG GR8 im Test: Andere können's besser
Asus' erste Steam-Machine kommt nicht mit Steam OS, sondern mit Windows 8.1 und bietet genügend Leistung zum Spielen. Der kompakte Spielerechner ist leise und sparsam, aber teuer.
Asus möchte - wie Alienware mit seiner Alpha - nicht mehr warten, bis Valve sein Spielebetriebssystem SteamOS fertigstellt. Der kompakte, ursprünglich als Steam Machine geplante Spiele-PC Republic of Gamer (ROG) GR8 wird deswegen mit Microsofts Windows 8.1 als Betriebssystem ausgeliefert. Wir haben das Gerät getestet und geschaut, wie es sich im Wohnzimmereinsatz schlägt.
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- Nicht so komfortabel wie Konsolen
- Verfügbarkeit und Fazit
Valve möchte mit Steam Machines in Konkurrenz zu den aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft treten. Die zertifizierten Spielerechner sollen deswegen an den Einsatz im Wohnzimmer angepasst sein. Dazu gehört auch die Möglichkeit, das System mit dem Gamepad zu steuern - bei Windows-Systemen ist das kaum möglich. Dennoch bringt Asus erstmal das System ohne SteamOS heraus.
Vom Format her ist der PC deutlich kleiner als die Konsolen Xbox One und Playstation 4. Der GR8 besitzt ein Gesamtvolumen von nicht einmal 2,5 Litern - das ist fast die Hälfte des Gehäusevolumens der Playstation 4, die Xbox One ist nochmal deutlich größer. Doch soll er trotz der kompakten Ausmaße und Komponenten für mobile Systeme ausreichend Leistung liefern, um aktuelle Spiele flüssig wiedergeben zu können, und so mit den Konsolen konkurrieren.
Um genügend Leistung für aktuelle Spiele zu liefern, ist der Haswell-Prozessor Core i7-4510U von Intel mit zwei Kernen und Hyperthreading verbaut. Er ist eigentlich für Ultrabooks gedacht, liefert aber auch beim Spielen ausreichend Leistung. Seine beiden Kerne haben einen Basistakt von 2 GHz, bei voller Last takten sie im Turbo-Modus auf bis zu 2,8 GHz hoch. Die mobile Maxwell-GPU GTX 860M (GM107) von Nvidia mit 2 GByte Videospeicher entspricht einer GTX 750 Ti, einer Mittelklasse-Grafikkarte. Im Desktopbetrieb kümmert sich die sparsamere Intel-HD-Graphics-4400-iGPU des Core i7-4510U um die Grafikausgabe, die Nvidia-GPU arbeitet, wenn mehr 3D-Leistung benötigt wird, etwa beim Spielen.
Die meisten aktuellen Spiele laufen auf dem Mini-PC auf den höchsten Einstellungen flüssig: Crysis 3 und Ryse laufen in 1080p mit hohen Details mit 30 Bildern pro Sekunde (fps). Auch The Elder Scrolls 5 Skyrim inklusive Textur-Mods und in vierfacher Multisampling-Kantenglättung kann mit 50 fps gespielt werden, Battlefield 4 in 1080p mit den höchsten Einstellungen und FXAA erreicht 41 fps. Damit bewegt sich der GR8 auf dem Leistungsniveau der Alienware Alpha, die allerdings deutlich günstiger ist. Einzig mehr CPU-Leistung besitzt der Asus-Rechner - beim Spielen limitiert aber die durchschnittliche Grafikkarte das System, so dass das nicht so stark ins Gewicht fällt.
ROG GR8 | |
Größe / Gewicht | 238 x 60 x 245mm (H x B x T)/1,4 Kg |
Prozessor | Intel Core i7-4510U (2,0 GHz, Turbo 3,1 GHz - 2C/4T) |
Grafikkarte | Geforce GTX 860M, 2 GByte GDDR5-VRAM |
RAM | Samsung SO-DIMM DDR3L-1600 8 GB (2 x 4.096 MByte) |
Festplatte | HGST Travelstar 7K1000 1 TByte (7.200 U/min, 32 MByte Cache 9,5mm Bauhöhe) |
I/O-Anschlüsse (vorne/hinten) | 2 x USB 2.0 (ein USB-2.0-Port mit Ladefunktion), Kopfhörer und Mikrofon / 4 x USB 3.0, 1 x HDMI, 1 x RJ45 LAN, 1 x Optical S/PDIF out, 1 x Display Port, 1 x HDMI sowie 3 x Audio-Buchsen (Line in/Mic in/Speaker out) |
Betriebssystem | Windows 8.1 64 Bit |
Weitere Ausstattung | WLAN 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.0, mechanische Tastatur M801, Asus ROG Gladius (Maus) |
Preis | ca. 800 Euro |
Nicht so komfortabel wie Konsolen |
Danke für diese flapsige Antwort. Das erklärt leider nicht, warum diese so schnell sein...
Das wäre der Fall, wenn der bereits vorhandene PC nicht bereits für Steam genutzt werden...
Ich finde diese Dinger völlig uninteressant. Meinen Haupt-PC benötige ich eh, als...
Hi Knarz, recht hast du, mein Fehler. Nervt aber wie Sau, egal wie's heißt! :)