Aeromobil: Fliegendes Auto soll ab 2017 abheben

Das slowakische Flugauto Flying Roadster von Aeromobil soll 2017 erhältlich sein. Das zweisitzige Aeromobil verwandelt sich dank ausklappbarer Tragflächen in ein leichtes Sportflugzeug, das eine Flugreichweite von 700 Kilometern haben soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Aeromobil Flying Roadster
Aeromobil Flying Roadster (Bild: Aeromobil)

Auf dem Festival South by Southwest (SXSW) stellt Aeromobil sein Flugauto vor, das erstmals mit einem ungefähren Verkaufsdatum versehen wurde. 2017 solle es soweit sein, berichtet CBC News.

Der Firmenmitgründer Juraj Vaculik teilte das geplante Startdatum auf dem South By Southwest Festival in Austin mit. Die limitierte Auflage soll sich an ein Publikum richten, das auch Supersportwagen kauft. Der Preis steht derzeit noch nicht fest, er soll Schätzungen zufolge jedoch mehrere hunderttausend Euro betragen.

  • Aeromobil 3.0 Flying Roadster (Bild: Aeromobil)
  • Aeromobil 3.0 Flying Roadster (Bild: Aeromobil)
  • Aeromobil 3.0 Flying Roadster (Bild: Aeromobil)
  • Aeromobil 3.0 Flying Roadster (Bild: Aeromobil)
Aeromobil 3.0 Flying Roadster (Bild: Aeromobil)

Das Aeromobil wird etwa 6 Meter lang und als Auto 1,6 Meter breit sein. Zum Fliegen werden die Tragflächen ausgeklappt - die Spannweite beträgt dann 8,2 Meter. Da das Auto in Leichtbauweise konstruiert ist, soll es nur 450 Kilogramm wiegen. Wenn das die maximale Abflugmasse ist, würde das ausreichen, um die begehrte Ultraleichtflugzeug-Klassifikation in Europa zu erreichen. Diese Flugzeuge dürfen mit einem vergleichsweise günstigen Pilotenschein geflogen werden.

In der Luft soll das Aeromobil etwa 200 km/h erreichen, auf dem Boden immerhin noch 160 km/h. Die Flugreichweite des mit Benzin betriebenen Aeromobil soll bei knapp 700 Kilometern liegen.

Das Aeromobil wird mit einem Gesamtrettungssystem ausgerüstet, mit dem das Flugauto bei technischen Störungen mitsamt der Insassen an einem Rettungsfallschirm zu Boden schweben kann. Auch ein einfaches Autopilotsystem soll dazu gehören. Vermutlich handelt es sich dabei um einen einachsigen Autopiloten, wie er bei Kleinflugzeugen oft eingesetzt wird.

Mit dem Aeromobil 3.0 hat das Unternehmen einen fliegenden Prototypen des Flying Roadsters entwickelt, der auf 200 Meter langen Graspisten starten und landen kann.

Künftig soll aber auch an einer massenmarktkompatiblen Version des Flugautos gearbeitet werden. Stefan Vodocz von Aeromobil sagte Cnet auf dem SXSW, dass in zehn Jahren vielleicht ein selbststeuerndes Flugauto von Aeromobil auf den Markt kommen könnte. Weitere technische Details nannte er nicht.

An Flugautos wird auch bei anderen Unternehmen gearbeitet, darunter Terrafugia, eine Ausgründung des Massachusetts Institute of Technology. Terrafugia Transition, das bereits auf US-Flugshows geflogen ist, gleicht aber eher einem Kleinwagen und sieht nicht so elegant aus wie das Aeromobil. Auch das US-Militär interessiert sich für Flugautos. Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin will mithilfe von Drohnen Autos durch die Luft befördern und am Ziel absetzen. Der Transformer TX transportiert mit zwei Mantelpropellern ausgerüstet die Fahrzeuge wie ein Helikopter.

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Dwalinn 19. Mär 2015

[...] Das ist falsch, natürlich wird Biogas ins Erdgasnetz eingespeist. http://www.bsr...

Dwalinn 19. Mär 2015

Also ich erinnere mich solche Flugautos schon mal bei Galileo gesehen zu haben (sah bei...

Anonymer Nutzer 18. Mär 2015

Quelle? Alles was ich finden konnte liegt zwischen 620 und 700 Kilo. Ohne Tragflächen...

chefin 18. Mär 2015

Zulassung, Pilotenschein, Reichweite. Ein Helicopter darf nun auch nicht überall landen...



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