Play Store: Google integriert Werbung in die App-Suche

Bald wird es bezahlte Einträge in der App-Suche des Play Stores geben. Google wird die neue Option demnächst testen. Damit sollen App-Entwickler ihre Produkte besser vermarkten können.

Artikel veröffentlicht am ,
Werbung in der App-Suche des Play Stores
Werbung in der App-Suche des Play Stores (Bild: Google)

Google will den Play Store für Entwickler attraktiver machen. Dazu wird es in den Suchergebnissen bald Werbeeinblendungen geben, erklärte Michael Siliski, der für den Google-Play-Bereich zuständig ist, in einem aktuellen Blogbeitrag. App-Entwickler können so ihre Produkte bewerben, damit mehr Nutzer darauf aufmerksam werden. Entwickler erhalten damit eine neue Möglichkeit der Vermarktung ihrer Apps.

Pilotversuch für ausgewählte Nutzer

In den kommenden Wochen werden zunächst ausgewählte Nutzer die Werbeeinblendungen zu sehen bekommen. Die beworbenen Suchergebnisse werden mit einem Symbol markiert und sind als solche erkennbar. Dabei wird es sich also zunächst nur um einen Test handeln. Die Einblendungen werden von Anbietern stammen, die bereits in der Google-Suche für ihre Produkte werben. Google will dann die Nutzerreaktionen beobachten und Rückmeldungen sammeln.

  • Play-Store-Suche mit Werbeeinblendungen (Bild: Google)
  • Play-Store-Suche mit Werbeeinblendungen (Bild: Google)
Play-Store-Suche mit Werbeeinblendungen (Bild: Google)

In jedem Fall hat Google aber vor, die Werbeeinblendungen in die App-Suche des Play Stores zu integrieren. In welcher Weise das am Ende implementiert wird, ist aber noch offen. In den kommenden Monaten will Google weitere Details dazu bekanntgeben.

Auch Anwender sollen davon profitieren

Google verspricht auch Nutzern Vorteile der Werbeeinblendungen, sie sollen damit besser die passende App finden können. Als weitere Möglichkeit sieht Google, dass der Anwender auch mal auf Apps stößt, die er sonst nicht bemerken würde. Die Suche nach Apps soll demnach für den Nutzer effizienter werden. Hier wird sich in der Praxis zeigen, ob das so eintrifft.

Nach Angaben von Google hat das Unternehmen im vergangenen Jahr 7 Milliarden US-Dollar an Entwickler ausgezahlt. Dabei handelt es sich um den Anteil der Entwickler, die sie an den App-Verkäufen erhalten. Wie auch bei Apple und Microsoft behält Google 30 Prozent an jeder verkauften App, die übrigen 70 Prozent erhält der Anbieter der App.

Play Store in über 190 Ländern aktiv

Derzeit wird der Play Store nach Angaben von Google von mehr als einer Milliarde Kunden in mehr als 190 Ländern genutzt, um Android-Apps auf ihren Geräten zu installieren. Außerdem dient der Play Store dazu, die Apps darüber zu verwalten und zu aktualisieren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Dwalinn 28. Feb 2015

Ich bin mir ziemlich sicher in diesem Zeitraum Apps für mein Lumia 920 gekauft zu...

Anonymer Nutzer 28. Feb 2015

Welchen Vorteil? Die etablierten haben mal mit null Nutzern angefangen.Wenn ich in der...

Quantium40 27. Feb 2015

Das siehst du falsch. Gerade die beworbenen Einträge sind für den Nutzer ein echter...

Balion 27. Feb 2015

Ja dem stimme ich zu. Generell müsste da mehr gemacht werden, so wie bei der Suche dem...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Erstes Quartal: Tesla übertönt Ergebnisse mit Produktankündigungen
    Erstes Quartal
    Tesla übertönt Ergebnisse mit Produktankündigungen

    Tesla hat im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnprognosen verfehlt, kündigt aber viele neue Produkte an.

  3. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /