Torque: Kyocera bringt Outdoor-Smartphone nach Deutschland
In Europa eher für seine Drucker als für Smartphones bekannt, bringt Kyocera jetzt sein Outdoor-Smartphone Torque in den deutschen Handel. Das Gerät ist fast baugleich mit dem US-Modell Brigadier und bietet eine lange Akkulaufzeit sowie die Möglichkeit, Umgebungsgeräusche auszufiltern.
Der japanische Elektronikhersteller Kyocera hat mit dem Torque ein robustes Outdoor-Smartphone für den deutschen Markt angekündigt. Das Torque kommt mit Android als Betriebssystem und ist wasser- und staubfest sowie vor Stößen geschützt.
Dabei ist das Torque fast baugleich mit dem im Sommer 2014 in den USA vorgestellten Modell Brigadier. Auch das Torque hat einen Snapdragon-400-Prozessor (MSM8928) mit einer Taktrate von 1,4 GHz, 2 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte eingebautem Flashspeicher. Ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 128 GByte ist ebenfalls vorhanden.
Kein Saphirglas
Auch die Display-Größe und -Auflösung sind identisch mit denen des Brigadier - 4,5 Zoll bei 1.280 x 720 Pixeln. Einziger Unterschied zwischen den beiden Smartphones scheint das beim Torque fehlende Saphirglas zu sein - die Display-Abdeckung ist dort nur aus normalem Glas. Inwieweit dies kratzfest ist, geht aus den technischen Daten des Torque nicht hervor.
Das Torque ist nach MIL-STD 810G gegen Stöße, Staub, starke Vibrationen, extreme Temperaturen und andere Umwelteinflüsse geschützt. Zusätzlich ist es auch nach IP68 gegen Staub und Wasser abgesichert. Das Smartphone dürfte demnach einiges aushalten, obwohl es weniger klobig als andere Outdoor-Geräte aussieht.
Das Torque unterstützt Quad-Band-GSM, UMTS und LTE auf den Frequenzbändern 1, 3, 7 und 20. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n und ac, Bluetooth läuft in der Version 4.0. Ein NFC-Chip und ein GPS-Empfänger sind eingebaut. Ausgeliefert wird es mit Android in der Version 4.4 alias Kitkat.
Besseres Verständnis dank Smart Sonic Receiver
Mit der Funktion Smart Sonic Receiver sollen Anrufe in lauten Umgebungen mit dem Torque deutlich besser zu verstehen sein. Dafür muss der Nutzer das Smartphone mit dem Bildschirm an eine beliebige Stelle in der Nähe des Ohres setzen. Die Audiosignale des Smartphones werden in Vibrationen umgewandelt und über den Schädelknochen weitergeleitet. Dabei dient der komplette Bildschirm als weiterleitendes Medium.
Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Licht eingebaut, die Frontkamera für Videotelefonie hat 2 Megapixel. Der nicht ohne Weiteres wechselbare Akku hat eine Nennladung von 3.100 mAh und soll laut Kyocera im UMTS-Modus eine Standby-Zeit von über 40 Tagen ermöglichen. Die Gesprächszeit soll bei bis zu 27 Stunden liegen. Trotz der langen Laufzeiten wäre es bei einem Outdoor-Gerät praktischer, wenn der Nutzer zur Not den Akku austauschen könnte.
Preis noch unbekannt
Das Torque soll neben Deutschland auch in Frankreich in den Handel kommen. Der Marktstart soll noch im Frühjahr erfolgen, der Preis soll sich laut Kyocera im Mittelklassebereich bewegen. 2013 gab es bereits ein Modell namens Torque.
So ein Unsinn. Bei mir läuft 5 vollkommen problemlos über Wochen ohne Neustart. Und...
Es sieht wirklich interessant aus, aber gibt es noch Alternativen? Ich bin schon lange...
Wenn es das hält was es verspricht, wird das definitiv in meine engere Wahl kommen! Einen...