BX100 und MX200: Crucials SSDs überstehen mindestens 73 TByte Schreibvolumen

Mit den Serien BX100 und MX200 will die Micron-Tochter Crucial bald neue SSDs auf den Markt bringen. Auch die günstigere Serie BX100 soll besonders robust sein, schneller und noch langlebiger ist die MX200, die auch als M.2-Modul erscheint.

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Die MX200 gibt es als Sata, Msata und M.2
Die MX200 gibt es als Sata, Msata und M.2 (Bild: Crucial)

Im Laufe des ersten Quartals will Crucial mit der Auslieferung von SSDs der Serien BX100 und MX200 beginnen. Dies sagte das Unternehmen Golem.de auf der CES in Las Vegas. Die BX100 ist dabei eine recht günstige Serie, die für 120, 250, 500 GByte und 1 TByte rund 68, 107, 195 und 389 Euro kosten soll. Bei den genannten Preisen handelt es sich um die Empfehlungen für den Handel, sie liegen für die zweite Serie, MX200, für 250 und 500 GByte sowie 1 TByte bei rund 136, 243 und 457 Euro. Ein 120-GByte-Modell gibt es hier nicht.

  • Funktionen des neuen Programms Storage Executive. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Die kleinen BX100 sind viel langsamer. (Folien: Micron)
Die kleinen BX100 sind viel langsamer. (Folien: Micron)

Während die BX100 nur als 2,5-Zoll-Laufwerk erscheinen soll, ist die MX200 auch als mSata-Karte oder M.2-Modul vorgesehen, dann aber nur mit maximal 500 GByte. Gerade letzterer neuer Formfaktor mit PCI-Express-Anbindung soll Crucial zufolge bei der Erstausrüstung von PCs im Jahr 2015 schnell wachsen, das Unternehmen rechnet mit einem Marktanteil von 50 Prozent bei den OEM-Geräten. Dafür dürften vor allem Notebooks verantwortlich sein. Bei den Nachrüstgeräten sollen Sata-Laufwerke wie die günstigere BX100 auch im laufenden Jahr noch 80 Prozent der Stückzahlen stellen.

Die beiden Serien unterscheiden sich vor allem durch ihre Controller und die Zahl der genutzten Kanäle für die Ansteuerung des Flash-Speichers, dieser ist bei beiden Linien mit 16 Nanometern Strukturbreite gebaut. Bei der BX100 kommt der Chip 2246EN von Silicon Motion zum Einsatz, in der MX200 steckt der neue Marvell 88918. Wie bei günstigen SSDs üblich, sind bei der BX100 die kleineren Kapazitäten vor allem beim Schreiben viel langsamer als die größeren. Alle Größen sollen aber über die drei Jahre ihrer Garantiezeit ein Schreibvolumen von 73 TByte überleben - das ist der Wert, den Samsung vor zweieinhalb Jahren für seine 840 Pro angab.

  • Funktionen des neuen Programms Storage Executive. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Crucial stellt die neuen SSD-Serien BX100 und MX200 vor. (Folien: Micron)
  • Die kleinen BX100 sind viel langsamer. (Folien: Micron)
Funktionen des neuen Programms Storage Executive. (Folien: Micron)

Die MX200 hält Crucial zufolge in ihren drei Größen sogar 80, 160 und 320 TByte aus, was also mit den jeweils verdoppelten Kapazitäten genau skaliert. Jüngste Langzeittests von SSDs legen aber nahe, dass die Hersteller bei diesen Angaben sehr konservativ sind, manche Laufwerke halten ein Zigfaches des Wertes für die "terabytes written" (TBW) aus.

Während man sich bis zum Erscheinen der neuen Crucial-SSDs noch etwas gedulden muss, gibt es das Programm Storage Executive schon jetzt zum Download. Es dient bei den neuen Serien und auch älteren Modellen vom Typ M500, M550 und MX100 für die Überprüfung des Schreibvolumens und anderer Parameter. Zudem lässt sich damit der Trim-Befehl manuell auslösen, falls das genutzte Betriebssystem das nicht automatisch tut. Bei Windows wird ab Version 7 von selbst getrimmt.

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