Zolt: 85-Gramm-Netzteil für Notebook und zwei USB-Geräte

Neue CES, und wieder ein neues Mini-Netzteil. Anders als das 2014 vorgestellte Finsix Dart soll das Zolt drei Geräte mit bis zu 70 Watt gleichzeitig laden und schneller auf den Markt kommen. Daran ist unter anderem Intel schuld.

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Der Zolt im Betrieb
Der Zolt im Betrieb (Bild: Nico Ernst/Golem.de)

Das kalifornische Unternehmen Zolt zeigt in Las Vegas erstmals sein Netzteil "Laptop Charger Plus". Es soll der kleinste 70-Watt-Wandler der Welt sein. Wem das bekannt vorkommt: Mit 65 Watt Leistung hatte vor einem Jahr der Konkurrent Finsix sein Gerät vorgestellt, das aber immer noch - auch nach einem Kickstarter - nur in der Vorbestellphase ist.

Zolt will schneller sein und im Frühjahr 2015 liefern. Vorbestellt werden kann auch hier, und zwar für 80 US-Dollar. Im Laden soll das Gerät dann 100 US-Dollar kosten. Beide Konzepte arbeiten mit einer mehrfachen Wandlung von Wechsel- und Gleichstrom mit hohen Frequenzen, wie Golem.de bereits beim Finsix beschrieben hat.

  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Zolt im Größenvergleich (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
Zolt im Größenvergleich (Fotos: Nico Ernst)

Wichtigster Unterschied: Das Finsix Dart lädt nur ein Notebook, das Zolt drei Geräte gleichzeitig. Dafür sind drei USB-Ports vorhanden, das Notebook muss an der am nächsten an der Gehäusekante gelegenen Buchse angeschlossen werden. Die Leistung wird zwischen allen Geräten dynamisch verteilt, für die beiden anderen Ports können maximal 2,1 Ampere und je 12 Watt zur Verfügung gestellt werden. Das reicht auch für schnelles Laden der meisten Tablets, inklusive iPads, wie Zolt Golem.de sagte.

Das Zolt hat die Form eines Oktaeders mit 3,3 cm Durchmesser und 7,62 cm Länge. Es ist damit nur wenig länger als ein Bic-Feuerzeug in Normalgröße. Das Gewicht liegt bei 85 Gramm, es ist damit fast doppelt so schwer wie das Finsix. Zolt zeigte seinen Charger auch im Betrieb, mit drei Geräten wird das Netzteil recht warm, lässt sich aber noch ohne Probleme anfassen - wir gehen von rund 50 Grad Celsius beim Demogerät aus. Ein Überhitzungsschutz schaltet bei Bedarf ab, die Grenztemperatur wollte Zolt nicht verraten.

  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Zolt im Größenvergleich (Fotos: Nico Ernst)
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  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)

Notebooks, die mit 19 bis 21 Volt zurechtkommen, kann das Zolt laden. Dafür wird ein Kabel mit sieben verschiedenen Aufsätzen mitgeliefert, das Unternehmen zeigt auch einteilige Kabel, unter anderem für die rechteckigen Lenovo-Anschlüsse. Mit Apple verhandelt Zolt noch, da deren Magsafe-Stecker patentgeschützt ist. Ein passendes Kabel soll später als Zubehör erhältlich sein.

Am anderen Ende des Zolt befindet sich ein einklappbarer Stecker für die US-Steckdosen mit zwei flachen Kontakten. Ebenfalls versenkbar soll eine Version mit runden Euro-Steckern werden, die das Unternehmen noch in der ersten Hälfte des Jahres 2015 vorstellen will. Nur mit den großen, rechteckigen britischen Kontakten gebe es noch Probleme, sagte Zolt Golem.de.

  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Zolt im Größenvergleich (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
  • Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)
Ladegerät Zolt und Zubehör (Fotos: Nico Ernst)

37 eigene und erteilte Patente sowie weitere 70 beantragte schützen das Zolt, das insgesamt viel durchdachter und vor allem marktreifer als das Finsix Dart vor einem Jahr wirkt. Das dürfte auf eine Zusammenarbeit mit Intel zurückzuführen sein, denn dessen Investment-Tochter Intel Capital ist an Zolt beteiligt.

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