Instant Messenger: Webclient von Whatsapp ist da

Facebook hat einen Webclient für seinen Instant Messenger Whatsapp vorgestellt, von dem es bislang nur mobile Apps gab. Das schränkte die Nutzung ein. Für iOS-Nutzer und jene, die dachten, sie kommen jetzt ohne Smartphone beim Chatten aus, gibt es jedoch eine schlechte Nachricht.

Artikel veröffentlicht am ,
Whatsapp-Web-App
Whatsapp-Web-App (Bild: Andreas Donath)

Chatten per Whatsapp ist ein Volkssport - 700 Millionen Nutzer weist der Instant Messenger auf. Und bald kann ein Großteil der Nutzer auch vom Webbrowser am Desktop aus chatten, denn der lang erwartete Webclient ist nun online.

Nach einer offiziellen Mitteilung von Facebook kann unter web.whatsapp.com ab sofort übers Web kommuniziert werden. Auf der Website wird ein QR-Code eingeblendet, den man mit den Apps einscannen kann. Das ist notwendig, weil Whatsapp kein Login kennt. Die Telefonnummer ist das Identifizierungsmerkmal und die fehlt dem Webbrowser. Damit man sich trotzdem dort einloggen kann, muss zur Synchronisation der aktuell gültige QR-Code eingelesen werden. Das Telefon muss zudem weiterhin mit dem Internet verbunden bleiben, damit der Webclient funktionieren kann. Chrome ist derzeit der einzige Webbrowser, der mit Whatsapp genutzt werden kann, wie Facebook mitteilte.

  • Webclient von Whatsapp (Screenshot: Golem.de)
  • Webclient von Whatsapp (Screenshot: Golem.de)
Webclient von Whatsapp (Screenshot: Golem.de)

Facebook hat Whatsapp-App-Updates für Android, Windows Phone und Blackberry bereitgestellt. Zur Nutzung der Scan-Option über das Menü muss die App komplett beendet und dann wieder gestartet werden.

iOS-Nutzer gucken in die Röhre

Für iOS-Nutzer hingegen hat Facebook eine schlechte Nachricht. Nach Darstellung des Unternehmens machen "Limitierungen bei der Apple-Plattform" es derzeit unmöglich, eine App zur Verfügung zu stellen, mit der die Nutzung des Webclients möglich ist.

Für die Nutzer des alternativen Whatsapp-Clients Whatsapp Plus wird die Nachricht nur ein schwacher Trost sein. Ihr Client wurde von Facebook gesperrt. Anwender werden aufgefordert, die App zu deinstallieren und danach die offizielle Version von Whatsapp herunterzuladen.

Nachtrag vom 22. Januar 2015, 14:45 Uhr

Wir haben uns den Webclient inzwischen angesehen und in einem Video zusammengefasst, wie er genutzt werden kann. Das Video wurde ein paar Absätze weiter oben eingefügt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Creastor 09. Apr 2015

Das ganze ist ziemlich abgeguckt vom chinesischen Messenger WeChat. Aufbau exakt der...

neocron 24. Jan 2015

oki, dann verzeih die Art! sehr gut!

DebugErr 23. Jan 2015

Bei Maus kommt's ja nun auf die GUI an. Aber vernünftige Tastaturen vermisse ich auch bei...

DebugErr 23. Jan 2015

...oder habt ihr das große Artikelbild auf "schmutzig" nachbearbeitet, um damit auf das...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektrische G-Klasse angeschaut
Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce

Der elektrische G 580 von Mercedes-Benz ist so schwer wie der Cybertruck. Zwar beherrscht der Geländewagen eine Panzerwende, kann aber noch keinen Anhänger ziehen.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Elektrische G-Klasse angeschaut: Wendig wie ein Panzer, schwerer als ein Rolls Royce
Artikel
  1. WizardLM 2: Microsoft muss unsichere KI zurückziehen
    WizardLM 2
    Microsoft muss unsichere KI zurückziehen

    Microsoft-Forscher haben versehentlich WizardLM 2, ein leistungsstarkes Open-Source-KI-Modell, ohne vorherige Sicherheitstests veröffentlicht.

  2. Umstrittene Preiserhöhungen: Sammelklage gegen Dazn eingereicht
    Umstrittene Preiserhöhungen
    Sammelklage gegen Dazn eingereicht

    Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat Sammelklage gegen Dazn eingereicht. Es geht um Preiserhöhungen für das Streamingabo, die aus Sicht der Verbraucherschützer unzulässig waren.

  3. Erstes Quartal: Tesla übertönt Ergebnisse mit Produktankündigungen
    Erstes Quartal
    Tesla übertönt Ergebnisse mit Produktankündigungen

    Tesla hat im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnprognosen verfehlt, kündigt aber viele neue Produkte an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /