Testplattform für Grafikkarten: Des Golems Zauberwürfel
Wir haben uns eine neue Testplattform für Grafikkarten gebaut. Dafür haben wir mittels Nebelmaschine ein eigenes Lüftungskonzept entwickelt. Der Zauberwürfel ermöglicht Messungen unter gleichbleibenden thermischen Bedingungen - und kann auch nachgebaut werden.
Spätestens seit dem spannenden Duell zwischen AMDs R9 290X und Nvidias GTX 780Ti Ende 2014 steht fest: Grafikkarten sollte man in geschlossenen PCs testen. Vor allem die AMD-R9-Modelle der ersten Generation mit Referenzkühler skalieren unter längerer Last - und zwar nach unten. Je wärmer es in einem PC wird, desto langsamer laufen aktuelle High-End-Karten, die nur auf Luftkühlung setzen.
- Testplattform für Grafikkarten: Des Golems Zauberwürfel
- Intels Schnellster mit Wasserkühlung und ein effizientes Mainboard
- Konstanter Airflow von vorne nach hinten
- Benchmarks, Strom und Temperaturen
Dennoch ist das Testen mit offenen Plattformen, bei denen ein Mainboard frei auf dem Tisch liegt oder in einem Spezialhalter eingespannt ist, weiterhin verbreitet. Es ist schlicht einfacher, die Grafikkarte mit einem Handgriff wechseln zu können. Auch Beschädigungen der Karten beim Einbau, von denen in der Regel vor dem Marktstart meist nur ein Exemplar zur Verfügung steht, lassen sich so vermeiden. Auch das Anbringen von Temperaturfühlern und das Messen mit einem Infrarotthermometer werden erleichtert. Zudem kann man, wie auch Golem.de das schon länger praktiziert, die Grafikkarten mit dem Programm Furmark vorheizen, bevor die bewerteten Messungen durchgeführt werden.
Besser wäre natürlich ein Towergehäuse, dessen Kühlung stets unverändert bleibt, um die Grafikkarte als Flaschenhals eines Testsystems zu definieren. Im schnellen Wechsel Grafikkarten liegend einzubauen, ist jedoch lästig und fehlerträchtig. Zum Glück gibt es aber auch würfelförmige Gehäuse, bei denen das Mainboard waagerecht liegt. Doch die sind meist für übertaktete Systeme mit zahlreichen Öffnungen und Lüftern vorgesehen. Das führt zu einer Lautstärke der Rechner, die nicht jeder Nutzer toleriert.
Daher hat Golem.de mit einfachen Mitteln das Gehäuse HAF XB Evo so modifiziert, dass sich Temperaturen wie in einem nicht übertrieben belüfteten Tower-PC ergeben. Wie der Name schon andeutet - HAF steht für High Airflow -, ist auch das ein Case, das für hochgezüchtete Systeme vorgesehen ist. Wir haben die Luftströme aber so angelegt, dass sie sich kaum verändern und die Grafikkarte sich zum größten Teil selbst um ihre Kühlung kümmern muss. Mindestens zwei Jahre wollen wir die Testplattform unverändert lassen, daher haben wir auf Komponenten mit hoher Leistung und trotzdem großer Effizienz gesetzt.
Intels Schnellster mit Wasserkühlung und ein effizientes Mainboard |
haha, cool, dass du es gemerkt hast. Das war wirklich Masterhaft :D Okay... das ist...
Ach, ich denke, der master bleibt da schön cool^^ er ist schließlich ein cooler master! :D
Da gibts doch schon für 20 Euro ganz passable Alternativen.
http://www.oxforddictionaries.com/definition/english/router#router-2 Es sind zwei...