Snail W3D Hands on: Das China-Gaming-3D-Smartphone

Ein großes 3D-Display mit 1080p-Auflösung, ein flottes System-on-a-Chip, ein dicker Akku und vielfältige Eingabegeräte: Snails W3D-Smartphone für Spieler ist ungewöhnlich und bald auch außerhalb von China erhältlich.

Artikel veröffentlicht am ,
Snail W3D auf der CES 2015
Snail W3D auf der CES 2015 (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Snail dürfte den wenigsten Nutzern etwas sagen, Snail Games schon eher: Der große chinesische Spielehersteller zeichnet für Bounty Bay Online verantwortlich und seit der Übernahme von iReadygo auch für mobile Gaming-Hardware wie das neue W3D-Smartphone mit Android 4.4 Kitkat.

Auf den ersten Blick ähnelt es einer PSP stark, spätestens am Ohr wird aber klar: Ja, das ist tatsächlich ein Telefon, sogar mit Dual-SIM. In erster Linie ist das W3D aber für Spiele ausgelegt, weswegen Snail ein Gamepad rund um ein Display herum gebaut hat. Das in der Diagonale 5,5 Zoll messende IPS-Panel löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und ist 3D-fähig.

Das klappt wie beim Nintendo 3DS ohne spezielle Brille, die Autostereoskopie-Technik ist aber eine andere: Statt Parallaxenbarrieren setzt Snail auf Linsenraster (auch lentikulares Display genannt), die effektive Auflösung pro Auge liegt damit bei 960 x 1.080 Pixeln.

Der 3D-Effekt wirkt zumindest in angepassten Filmen gut, durch die 5-Megapixel-Frontkamera und einen Infrarot-Sensor gleicht das W3D zudem seitliche Kopfbewegungen etwas aus. Damit soll in einem Sichtfeld von 50 bis 70 Grad der 3D-Effekt funktionieren, was wir in etwa bestätigen können - der Effekt verliert sich nicht, solange die Kamera uns erfassen kann.

  • Snail W3D
  • Snail W3D
  • Snail W3D
  • Snail W3D
  • Snail W3D
Snail W3D

Angetrieben wird das Snail W3D von einem LTE-fähigen Mediatek MT6595. In diesem stecken vier A17-Kerne mit bis zu 2,2 GHz und vier A7-Kerne mit bis zu 1,7 GHz. In dem System-on-a-Chip steckt eine PowerVR-6200-Grafikeinheit, der LPDDR3-1866-Speicher fasst 2 GByte. Der interne Speicherplatz beläuft sich auf 16 GByte, per Micro-SD-Karte ist er um 64 GByte erweiterbar.

Gesteuert wird nicht nur per Touchscreen, sondern vorrangig mit den zusätzlichen Eingabegeräten: Das schwammige Steuerkreuz kennt leider nur vier Richtungen, dafür gefallen uns die beiden analogen Slidepads und die vier straffen Aktionsknöpfe. Die vier analogen Schultertasten sind sehr wabbelig, zudem ist es schwierig, eine der inneren zu drücken, ohne die äußere auszulösen.

Der große 4.000-mAh-Akku soll im Spielebetrieb lange durchhalten, genaue Zahlen wollte Snail aber nicht nennen. Für Europa ist das 3DW vorerst nicht geplant, in den kommenden Monaten soll es aber in Nordamerika verfügbar sein. Als Verkaufsstart in China sei Februar angepeilt, sagte uns Snail.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


TC 07. Jan 2015

13:37 im 24h Format... typisch Gamer ;)

Mixermachine 07. Jan 2015

Ein Atom reicht für Team Fortress/CSS wenn die Auflösung bei ca 1280x720p oder leicht...

.headcrash 06. Jan 2015

Habe mir eben was ganz anderes bestellt: http://www.jxd.hk/products.asp?id=645...

Anonymer Nutzer 06. Jan 2015

Vielleicht ist das ja mit der "Anpassung" gemeint?



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Solarpaket beschlossen
Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken

Mit mehrmonatiger Verzögerung beschließt die Ampel das Solarpaket. Wichtige Fragen zu Balkonkraftwerken bleiben aber vorerst ungeklärt.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Solarpaket beschlossen: Bundestag erleichtert Anmeldung von Balkonkraftwerken
Artikel
  1. Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
    Rheinmetall
    Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

    Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

  2. Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
    Energiewende
    Wärme und Kälte aus dem Untergrund

    Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
    Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

  3. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /