Lifebook S935: Fujitsus Doppel-Akku-Ultrabook soll 50 Stunden durchhalten
Zwei Akkus, Broadwell-Prozessor und Igzo-Technik: Fujitsus neues Lifebook S935 bietet eine extrem lange Laufzeit - der Trick dabei ist neben der Art zu messen die sogenannte Modular Bay.
Fujitsu hat das Lifebook S935 vorgestellt, ein Business-Ultrabook mit aktuellem Broadwell-Chip. Neben vielen Schnittstellen, einem hochauflösenden Display mit Touch-Option und mobilem Internet hebt der Hersteller vor allem die Laufzeit hervor. Diese soll je nach eingesetzten Akkus bei bis zu 50 Stunden liegen, allerdings unter eher untypischen Bedingungen.
Das Lifebook S935 verfügt über ein 13,3 Zoll großes Display mit Igzo-Technik. Das IPS-Panel löst mit 1.920 x 1.080 oder 2.560 x 1.440 Pixeln auf, beide Varianten sollen eine Helligkeit von sehr guten 350 cd/m² erreichen. Optional ist Touch verfügbar, hier entspiegelt Fujitsu das Glare-Display aber nicht.
Im Inneren steckt Intels neue Broadwell-U. Fujitsu bietet das Lifebook S935 mit den vPro-Modellen Core i5-5200U, Core i5-5300U und Core i7-5600U an. Diesen steht ein DDR3L-1600-RAM-Modul zur Seite, das 4 GByte fasst. Im zusätzlichen SO-DIMM-Steckplatz befindet sich auf Wunsch ein 4-GByte-Riegel, der durch einen 8-GByte-Stick aufgerüstet werden kann.
Als Datenspeicher sieht der Hersteller SSDs mit 128 über 256 bis 512 GByte vor, alternativ eine Hybrid-SSHD mit 500 GByte und 8 GByte Flash-Cache oder eine 1-TByte-Festplatte. Darauf ist Windows 7 Professional oder Windows 8.1 Pro jeweils als 64-Bit-Version installiert.
Die weitere Ausstattung besteht aus Intels neuer 7265-NIC mit ac-WLAN und Bluetooth 4.0, das 3G- oder LTE-Modem mit bis zu 100 MBit/s Downstream ist optional. Als Anschlüsse gibt es einen kombinierten Kopfhörer-Mikrofon-Port, Gigabit-Ethernet, drei USB 3.0, HDMI und einen SD-Kartenleser. Eine Öse für ein Kensington-Schloss, eine Webcam und ein Fingerabdrucksensor sind vorhanden, die Tastatur ist beleuchtet.
Interessant sind die Optionen für das Modular Bay: In diesem seitlichen Schacht stecken ein Platzhalter, ein DVD- oder Blu-ray-Brenner, eine weitere SSD oder Festplatte oder ein zweiter Akku. Hierbei hat der interne 51 oder 77 Wh, der zusätzliche noch einmal 28 Wh.
Auf der Produkt-Webseite nennt Fujitsu maximal 24 Stunden Akkulaufzeit, im Datenblatt bis zu 50 Stunden. Hier meint der Hersteller jedoch den Readers Mode des Mobile Mark 2007. Dabei öffnet sich in einer Dauerschleife ein PDF-Dokument, das Ultrabook wurde vermutlich im Flugmodus bei minimaler Display-Helligkeit vermessen.
Im Office-Test des Mobile Mark 2012 soll das Lifebook S935 gut 22 Stunden erreichen, ohne Zusatz-Akku noch 16 Stunden. Im Alltag mit Web-Browsing, Videos anschauen und ein wenig Bildbearbeitung dürfte das Ultrabook deutlich über 10 Stunden durchhalten - ein sehr guter Wert.
Preis und Verfügbarkeit des Lifebook S935 hat Fujitsu bisher nicht bekanntgegeben. Auf Nachfrage gab der Hersteller an, weitere Informationen auf dem MWC 2015 veröffentlichen zu wollen.
Das ist so. Früher, als man die noch tauschen konnte habe ich mir dann auch irgrndwann...
Das ist wirklich interessant.
Irgendwie lächerlich, Thinkpads sind immer schon gut konstruiert gewesen - bis auf die...
'türlich gibts das - z. B. das Lifebook T902 (geht auch bis 16 GB RAM :-D), beim T904...