Apple-Patent: Macs und Apple TV mit Gesten steuern

Eine Handbewegung und der Mac spielt Musik ab, blättert in der Fotosammlung oder stoppt ein Video - mit einer Gestenerkennung wäre das kein Problem. Dieses Patent hat Apple nun erhalten. Das Know-how wurde schon längst gekauft.

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Apples Gestensteuerung
Apples Gestensteuerung (Bild: US-Patent- und Markenamt)

Apples neues Patent 8933876beschreibt eine Steuerung von Macs und Set-Top-Boxen wie Apple TV, die berührungslos mit Handgesten durchgeführt wird. Die Handbewegungen werden mit einer stereoskopischen Kamera erkannt, wobei nicht nur die Richtung, sondern auch die Geschwindigkeit und Raumkoordinaten erfasst werden.

  • Apple-Patent 8933876 (Bild: USPO)
  • Apple-Patent 8933876 (Bild: USPO)
  • Apple-Patent 8933876 (Bild: USPO)
Apple-Patent 8933876 (Bild: USPO)

Das erinnert an Microsofts Kinect, doch zum Spielen will Apple seine Erfindung nicht einsetzen. Vielmehr sollen nur einfache Befehle ausgeführt werden, die keinen Griff zur Maus oder Tastatur rechtfertigen.

Dennoch ist die Vermutung, dass es sich um etwas Ähnliches handelt wie die Kinect nicht aus der Luft gegriffen. Apple hatte das israelische Unternehmen Primesense für 360 Millionen US-Dollar im November 2013 übernommen. Es war an der Entwicklung von Microsofts erster Kinect-Generation beteiligt gewesen.

Apple besitzt noch eine Reihe weiterer Patente in Bezug auf Gestenerkennung. Das Unternehmen reichte schon 2005 einen Patentantrag ein, der sich mit der gleichen Thematik beschäftigte und genauer beschrieb, wie die Erkennung technisch erfolgt. Dazu bekam Apple im September 2011 ein Patent zugesprochen.

Ob Apple seine Macs, Smartphones, Tablets und die Set-Top-Box Apple TV deshalb wirklich mit einer Gestenerkennung und der notwendigen Kameratechnik ausrüsten wird, lässt sich nicht vorhersagen.

Google hatte mit dem Tablet Tango ein Gerät mit Umgebungserkennung vorgestellt. Das Tango ist unter anderem für die Vermessung von Innenräumen vorgesehen. Dafür stehen an der Rückseite drei Kameras bereit: Eine mit nur vier Megapixeln nimmt das eigentliche Bild auf, sie soll recht lichtstark sein. Eine zweite steuert die Tiefendaten bei, und die dritte registriert Bewegungen. LG will ein weiteres Gerät basierend auf dem Konzept schon 2015 auf den Markt bringen.

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