Medizintechnik: GE-Computertomograph bildet das Herz ab

Das Herz während eines Schlages kann ein neuartiger Computertomograph von General Electric abbilden. Ärzte aus dem US-Bundesstaat Florida haben das System erfolgreich getestet.

Artikel veröffentlicht am ,
Revolution CT: das Herz beim Schlagen gescannt
Revolution CT: das Herz beim Schlagen gescannt (Bild: GE)

Der US-Konzern General Electric (GE) hat einen Computertomographen (CT) entwickelt, der ein schlagendes Herz abbilden kann. Das System wurde jetzt mehrere Monate in einem US-Krankenhaus getestet.

  • Der Brustkorb mit Rippen und Herz: Das System ist schnell genug, um ein Herz während eines Schlags zu erfassen. (Bild: GE)
  • Ein Blick in den Schädel mit Blutgefäßen (Bild: GE)
  • Der Schädel mit Kopfschlagader (Bild: GE)
  • Das Becken mit Aorta (Bild: GE)
  • Die Aorta mit den Nieren (Bild: GE)
Der Brustkorb mit Rippen und Herz: Das System ist schnell genug, um ein Herz während eines Schlags zu erfassen. (Bild: GE)

Ein Computertomograph durchleuchtet den menschlichen Körper mit einem schmalen Röntgenstrahl. Der Patient wird in eine Röhre geschoben. Eine Strahlenquelle und ein Detektor kreisen um den Körper und scannen ihn scheibchenweise. Die Schnittbilder können anschließend zu einem 3D-Modell montiert werden.

Bewegungen sind für ein solches System jedoch schwer zu erfassen, viele Organe sind deshalb schlecht abbildbar. Der Revolution CT scannt laut GE schneller als bisherige Geräte und setzt zudem ein System für Bewegungskorrekturen ein. Damit ist es möglich, hochaufgelöste Bilder des Herzens oder anderer Organe, die sich bewegen, wie etwa die Lunge, zu erstellen Das System ist schnell genug, um das Herz während eines Schlages aufzunehmen.

Herzrhythmusstörungen per CT diagnostiziert

GE hatte den Revolution CT Ende 2013 vorgestellt. Im September 2013 begann der erste klinische Test des Geräts am West Kendall Baptist Hospital in Miami im US-Bundesstaat Florida. Das Ergebnis sei positiv, sagt Krankenhauschef Javier Hernández-Lichtl: Die Ärzte hätten damit sogar schwierige Fälle von Herzrhythmusstörungen diagnostizieren können. Zudem seien die Patienten in dem CT einer geringeren Strahlendosis ausgesetzt als bisher.

GE zeigt auf seiner Website faszinierende Bilder und Animationen aus dem menschlichen Körper: das Herz etwa, den Schädel mit dem Arterienring des Gehirns oder den Bauchraum.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


schily 09. Jan 2015

und zwar bei der Firma Island Graphics nördlich von San-Franzisko als Software für den 3...

Hausmarke 09. Jan 2015

Kann ich voll bestätigen. Das können wir mit dem Somatom Flash schon lange ;) Das war...

AllDayPiano 09. Jan 2015

Revolutionär und faszinierend? Ihr wurdet aber nicht dafür bezahlt, oder?

barney.s 09. Jan 2015

Leider ist es so, dass die Strahlungsbelastung eines CTs deutlich höher ist als die eines...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz

Sinkende Absatzzahlen, Entlassungen, technologischer Rückstand und fehlende Führung durch den Chef haben Tesla in eine gefährliche Lage gebracht.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Elektromobilität: Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz
Artikel
  1. Sicherheitslücke in Putty: Rekonstruktion privater ECDSA-Schlüssel möglich
    Sicherheitslücke in Putty
    Rekonstruktion privater ECDSA-Schlüssel möglich

    Angreifer können mit Putty verwendete Nist-P521-basierte Private Keys rekonstruieren. Auch andere Tools wie Filezilla, WinSCP und Tortoisegit sind anfällig.

  2. Bis zu 55 Prozent Rabatt auf Alexa bei Amazon sichern
     
    Bis zu 55 Prozent Rabatt auf Alexa bei Amazon sichern

    Die Oster-Angebote sind noch nicht lange her, doch Amazon reduziert die eigenen Produkte wie Fire TV, Echo, Fire Tablet und mehr mit Alexa.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Scheidungsportal: Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares
    Scheidungsportal
    Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares

    Die zuständige Londoner Kanzlei hat den Fehler zwar bemerkt und eine Aufhebung des Scheidungsbeschlusses angefordert, ein Richter hat diese jedoch abgelehnt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Gigabyte RTX 4070 Super Gaming OC 649€ - günstig wie nie! • Switch-Spar-Sets • Panasonic OLED-TV 54% billiger • HP Omen 16.1" FHD/144 Hz, Ryzen 7 6800H, RTX 3070 Ti -52% • Alternate: Notebook- und Super-Sale [Werbung]
    •  /