Fedora 21 im Kurztest: Eine Aufteilung, die guttut

Mit Fedora 21 wird die Linux-Distribution in drei Varianten aufgeteilt. Damit können Nutzer und auch die Fedora-Entwickler besser fokussieren, wie unser Kurztest zeigt.

Artikel veröffentlicht am ,
Fedora 21 ist erschienen.
Fedora 21 ist erschienen. (Bild: Screenshot Golem.de)

Fedora 21 ist die erste Version nach der Aufteilung in eine Server- und eine Workstation-Variante. Dazu gibt es noch die Cloud-Version etwa für die Installation in Amazons AWS oder die Einrichtung einer eigenen virtuellen Umgebung. Diese Gliederung wurde im Rahmen des Projekts Fedora.Next vollzogen. Alle Varianten haben dennoch eine gemeinsame Basis, die jedoch lediglich aus dem Linux-Kernel, dem Installer Anaconda und Systemd besteht. Alleine sind die Pakete kaum lauffähig, stattdessen wird das Basissystem durch eine gezielte Paketauswahl dann erweitert. Die diversen Spins gibt es aber nach wie vor.

  • Fedora 21 macht ausgiebig Gebrauch von Systemd. (Screenshots: Golem.de)
  • In Fedora 21 ist Gome 3.14 der Standarddesktop.
  • Die Softwareverwaltung hat jetzt Vorschaubilder.
  • Der DevAssistent soll Entwicklern die Arbeit erleichtern und installiert notfalls fehlende Pakete.
  • Updates lassen sich in der Softwareverwaltung nachinstallieren, über Yum klappt das aber aktuell zuverlässiger.
  • Die aktuelle Version des Browsers Firefox läuft unter Gnome auch mit dem Displaymanager Wayland.
  • Die Systemverwaltung Cockpit sorgt für Überblick, ist aber standardmäßig nur in der Serverversion dabei.
  • In Cockpit lässt sich anzeigen, welche Dienste Systemd startet.
  • Der Installer Anaconda bleibt weitgehend unverändert...
  • ...mitsamt seinem komplizierten Partitionierungswerkzeug.
In Fedora 21 ist Gome 3.14 der Standarddesktop.
Inhalt:
  1. Fedora 21 im Kurztest: Eine Aufteilung, die guttut
  2. Fokussierte Softwareauswahl

In Fedora 21 hat es der Linux-Kernel 3.17 geschafft, der erst Anfang Oktober 2014 freigegeben wurde. Die Pakete wurden mit GCC 4.9.2 kompiliert. Systemd kommt bereits rege zum Einsatz: Die Terminalverwaltung Getty, der SSH- oder der Firewall-Daemon sind nur einige der vielen Dienste, die über das neue, aber umstrittene Init-System gestartet werden.

Anaconda macht die Partitionierung schwer

Der Installer Anaconda bleibt seit der letzten Version weitgehend unverändert. Neu sind lediglich mehr Details in der Übersichtsseite zur Partitionierung. Das Werkzeug zur Festplattenaufteilung ist allerdings nach wie vor unübersichtlich und für Einsteiger kaum zu verwenden. Wenn Anwender beispielsweise bestehende Partitionen für Fedora verwenden wollen, müssen diese erst gelöscht und wieder angelegt werden. Auch die stets angezeigte Schaltfläche Fertig ist irritierend und gibt keinerlei Hinweise darauf, dass möglicherweise noch weitere Schritte in dem verschachtelten Konfigurationswerkzeug folgen müssen. Meist landen Anwender dann wieder in der Übersicht mit der Meldung, es sei kein Installationsmedium ausgewählt worden.

  • Fedora 21 macht ausgiebig Gebrauch von Systemd. (Screenshots: Golem.de)
  • In Fedora 21 ist Gome 3.14 der Standarddesktop.
  • Die Softwareverwaltung hat jetzt Vorschaubilder.
  • Der DevAssistent soll Entwicklern die Arbeit erleichtern und installiert notfalls fehlende Pakete.
  • Updates lassen sich in der Softwareverwaltung nachinstallieren, über Yum klappt das aber aktuell zuverlässiger.
  • Die aktuelle Version des Browsers Firefox läuft unter Gnome auch mit dem Displaymanager Wayland.
  • Die Systemverwaltung Cockpit sorgt für Überblick, ist aber standardmäßig nur in der Serverversion dabei.
  • In Cockpit lässt sich anzeigen, welche Dienste Systemd startet.
  • Der Installer Anaconda bleibt weitgehend unverändert...
  • ...mitsamt seinem komplizierten Partitionierungswerkzeug.
Der Installer Anaconda bleibt weitgehend unverändert...

Standardmäßig richtet Fedora eine Boot-Partition mit Ext4 ein. Das System landet in einem virtuellen Datenträger (LVM), der ebenfalls mit Ext4 eingerichtet wird. Wer eine manuelle Partitionierung bevorzugt, kann auch Btrfs als Dateisystem verwenden. Darüber hinaus konfiguriert Anaconda die Sprachauswahl und die Zeitzoneneinstellungen anhand der IP-Adresse. Während die Pakete installiert werden, muss noch das Root-Passwort vergeben und ein Benutzer eingerichtet werden.

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Fokussierte Softwareauswahl 
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derdiedas 18. Dez 2014

CentOS ist halt ein Clone der RedHat Enterprise Linie. Und für mich nach wie vor die für...

MisterProll 17. Dez 2014

Am Anfang der Installation ist der rechts unten. Aber wie auch im Beitrag stand, muss...

Seitan-Sushi-Fan 17. Dez 2014

yum findet kein Prism-Paket.

EvilSheep 14. Dez 2014

absolut easy



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