Yotaphone 2 im Test: Das Smartphone neu gedacht - und endlich auch durchdacht
Ein ganz neues Smartphone-Konzept: Das ist Yota im zweiten Anlauf gelungen. Das Yotaphone 2 kann komplett über seinen E-Paper-Touchscreen bedient werden. Das ergibt ein komplett neues Smartphone-Gefühl, wie sich im Test zeigte.
Im zweiten Versuch wird alles besser: So lautet wohl die Devise bei Yota. Hat Yota mit dem Yotaphone das Smartphone neu gedacht, hat es mit dem Yotaphone 2 sein außergewöhnliches Konzept weiterentwickelt und konsequenter umgesetzt. Was wir am ersten Modell des Smartphones mit zwei Displays noch auszusetzen hatten, ist beim zweiten verbessert worden. Größte Neuerung: Das E-Paper-Display (EPD) auf der Rückseite des Geräts ist jetzt ein Touchscreen.
- Yotaphone 2 im Test: Das Smartphone neu gedacht - und endlich auch durchdacht
- Yota-Panels sind umfangreich konfigurierbar
- Ein zweiter Displayknopf fehlt
- Unstimmigkeiten bei der Bedienung
- Vorne und hinten ein gutes Display
- Lange Akkulaufzeit dank E-Paper-Display
- Gute Kamera und schneller Prozessor
- Verfügbarkeit und Fazit
Wir haben getestet, ob es damit einfacher ist, das Gerät über die Rückseite zu bedienen - und dabei auch eine Topausstattung mit Amoled-Display samt Full-HD-Auflösung, einer guten Kamera und einem schnellen Snapdragon-800-Prozessor gefunden.
Das E-Paper-Display auf der Rückseite der Yotaphones ist vorwiegend dafür gedacht, Akkuleistung zu sparen. Beim ersten Modell war es allerdings noch mühsam, das Rückdisplay sinnvoll zu nutzen. Auch das Vorseriengerät, das wir Anfang des Jahres auf dem Mobile World Kongress gesehen haben, machte uns wenig Hoffnung auf eine bessere Umsetzung des Konzepts. Seither hat sich aber viel geändert.
Das E-Paper-Display ist endlich sinnvoll nutzbar
Als primäre Steuerung auf dem Rückdisplay dienen nun verschiedene sogenannte Panel. Sie sind eine Variante des normalen Startbildschirms und bestehen jeweils aus speziellen Widgets. Einerseits dienen sie zur Anzeige von Statusinformationen, können andererseits aber auch gezielt zur Bedienung verwendet werden. Der Nutzer kann die Widgets nach den eigenen Wünschen und Anforderungen auswählen. Ist der E-Paper-Touchscreen entsperrt, genügt ein Fingerwisch zur Seite, um zwischen den Panels zu wechseln.
Die Panels können zur Anzeige der Uhrzeit, anstehender Termine, verpasster Anrufe, SMS oder E-Mails verwendet werden. Aber auch Wetterbericht, Börsenkurse, Facebook-Neuigkeiten oder RSS-Feeds lassen sich dort anzeigen. Sobald etwa eine neue E-Mail eingeht, wird das Rückseitendisplay entsprechend aktualisiert. Neue Nachrichten in der GMail-App werden ebenfalls angezeigt; das funktionierte in einer älteren Entwicklerversion noch nicht. Allerdings werden GMail-Nachrichten nicht mit dem E-Mail-Icon signalisiert, sondern nur als Alarm-Benachrichtigung. So ganz optimal ist es also noch immer nicht implementiert.
Yota-Panels sind umfangreich konfigurierbar |
wohl unbenutzbar im dunkeln
...dann das OLED-Display weglassen und wir haben ein prima Handy mit laaaanger Akulaufzeit.
Genau, du hast vooooll recht und deshalb kommt das iPhone 6/Plus auch so gut an, weil...
Also ich finde die Reaktionszeit ist gut der erste Buchstabe hängt immer etwas dann ist...