Grafiktreiber im Test: AMD wagt mit Catalyst Omega Neuanfang samt Downsampling

Downsampling so einfach wie noch nie, ruckelfreie Blu-rays, mehr Leistung und jede Menge Bugfixes: AMD legt mit Catalyst Omega ein neues Konzept für seine Grafiktreiber unter Windows und Linux vor, das überzeugt. Ein Kritikpunkt vieler Spieler ist aber noch nicht berücksichtigt.

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Omega knüpft an alte Traditionen der Community an.
Omega knüpft an alte Traditionen der Community an. (Bild: AMD/Screenshot: Golem.de)

Die einzige richtig schlechte Nachricht gleich vorab: Das Catalyst Control Center, die Bedienoberfläche für AMDs Grafiktreiber, gibt es immer noch, und es ist immer noch recht unübersichtlich. Hier wertet der Chiphersteller noch Feedback von vielen Umfragen aus, ein Neudesign soll später folgen - wichtiger waren erst einmal technische Änderungen an den Treibern selbst.

Inhalt:
  1. Grafiktreiber im Test: AMD wagt mit Catalyst Omega Neuanfang samt Downsampling
  2. Downsampling ist in jedem Spiel einstellbar
  3. Ruckelfreie Blu-rays und einfachere Linux-Installation

Seit September 2014 fragt AMD vor allem in US-Foren nach häufigen Problemen, die Nutzer von Radeon-Grafikkarten mit der Catalyst-Software haben. Daraus wurde eine Top-10-Liste, die von Installationsproblemen über Hänger bei Youtube-Videos bis zu nicht aus dem Standby erwachenden Displays viele auch von Golem.de beobachtete Probleme umfasst. All das soll nun gefixt sein, dazu kommen auch eher exotische Bugs wie Ruckeln bei vier GPUs mit Quad-Crossfire und Abstürze mit 144-Hertz-Displays - hier wurden offenbar vor allem gut betuchte Hardcore-Gamer befragt.

  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Die Top 10 der behobenen Fehler (Folien: AMD)
  • In der deutschen Version zeigt sich, was VSR ist: Downsampling. (Screenshot: Golem.de)
  • In den Menüs von Spielen tauchen die neuen Auflösungen auf. (Screenshot: Golem.de)
  • Radeon R9 290X Uber-Mode, Core i7 5960X, 32 GB DDR4-2400
  • Radeon R9 290X Uber-Mode, Core i7 5960X, 32 GB DDR4-2400
Die Top 10 der behobenen Fehler (Folien: AMD)

Die größte funktionale Neuerung des Catalyst Omega nennt AMD "Virtual Super Resolution" (VSR). Das erinnert nicht zufällig an Nvidias "Dynamic Super Resolution" (DSR), die mit den GTX 970 und 980 sowie später für alle Geforce ab Serie 400 eingeführt wurde. AMDs VSR ist technisch vergleichbar mit Nvidias DSR, denn beide machen das, was Grafikfans seit Jahren per Handarbeit erreichen: Downsampling.

Dabei wird ein Spiel in der Grafikkarte mit einer höheren Auflösung berechnet, als der Monitor beherrscht. Erst direkt vor der Ausgabe wird das Bild auf die native Pixelzahl des Displays heruntergerechnet - daher der Name, von "down sampling" -, was eine höhere Bildqualität ergibt. Wie viel besser Spiele damit aussehen können, hat Golem.de bereits in zwei Artikeln beleuchtet.

  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
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  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Neue Funktionen von Catalyst Omega (Folien: AMD)
  • Die Top 10 der behobenen Fehler (Folien: AMD)
  • In der deutschen Version zeigt sich, was VSR ist: Downsampling. (Screenshot: Golem.de)
  • In den Menüs von Spielen tauchen die neuen Auflösungen auf. (Screenshot: Golem.de)
  • Radeon R9 290X Uber-Mode, Core i7 5960X, 32 GB DDR4-2400
  • Radeon R9 290X Uber-Mode, Core i7 5960X, 32 GB DDR4-2400
In der deutschen Version zeigt sich, was VSR ist: Downsampling. (Screenshot: Golem.de)

Mit AMDs VSR ist die Handhabung von Downsampling ganz ohne Frickelei im Treiber möglich geworden. Es reicht, die Option einmal im CCC zu aktivieren. Danach bieten alle Spiele, die mit hohen Auflösungen zurechtkommen, weitere Einstellungen jenseits von Full-HD an: 1.920 x 1.200, 2.048 x 1.536, 2.560 x 1.440 und 3.200 x 1.800 Pixel. Empfehlenswert sind für 16:9-Displays eigentlich nur die beiden letzten Optionen, da sie ein korrektes Seitenverhältnis bieten.

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Downsampling ist in jedem Spiel einstellbar 
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PeterHaralanov 20. Dez 2014

There is a hotfix for this. http://support.amd.com/en-us/kb-articles/Pages/GPU-5001.aspx...

Anonymer Nutzer 17. Dez 2014

Ohmann hätte ich Pixelfehler würde ich ausrasten und mich würde das MEGA nerven und ich...

Satan 11. Dez 2014

Anders gesagt: ca. drei Mausklicks. Auch nicht die Welt, wenn auch weniger gut gelöst als...

Satan 11. Dez 2014

Das liegt nicht an Windows, das liegt in der Natur vom Downsampling. Wenn ich eine...



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