Schneller Kleinrechner: Beagleboard X15 angekündigt
Mit einem schnellen Prozessor, 2 GByte RAM und USB 3.0 ist das angekündigte Beagleboard nicht mehr nur ein klassischer Bastelrechner, sondern kann ebenso als NUC-Rechner durchgehen - allerdings wohl auch preislich.
Wer bislang einen kleinen Rechner suchte, musste zwischen Desktop-Performance und Bastelmöglichkeiten abwägen. Den technischen Daten des Beagleboard X15 zufolge könnte das jetzt anders sein.
Das Beagleboard X15 basiert auf dem Texas-Instruments-SoC Sitara AM572. Dieses SoC vereint einen Dual-Core Cortex A15 als Hauptprozessor, eine PowerVR-SGX544-MP2-GPU für die Grafikausgabe und weitere Baugruppen für diverse Schnittstellen und GPIO-Funktionen, aber auch einen speziellen Videodecoder, der mit einer Auflösung von bis zu 1080p zurechtkommt.
Der Dual-Core-Prozessor ist mit 1,5 GHz getaktet, ihm stehen 2 GByte RAM zur Seite. Die permanente Datenspeicherung kann auf dem verbauten 4-GByte-Flashspeicher, per Micro-SD-Karte oder einer angeschlossenen Festplatte mit eSATA-Schnittstelle erfolgen.
Peripherie kann über drei USB-3.0-Ports angeschlossen werden, ins Netzwerk gelangt der Rechner über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Für die Videoausgabe stehen ein HDMI- und ein LCD-Port zur Verfügung. Außerdem wird das Board einen Videoeingang besitzen, welcher Standard dabei zum Einsatz kommt, ist noch nicht dokumentiert. Dazu kommen noch je ein analoger Audioausgang sowie ein Audioeingang.
Das Board wird über GPIO-Pin-Leisten verfügen, allerdings gibt es noch keine Aussage darüber, wie viele Pins mit welcher Funktionalität darüber bereitgestellt werden. Die Größe der Platine liegt bei rund 11 x 11 cm.
Das Beagleboard X15 soll das Beagleboard Black nicht ablösen, sondern vielmehr die klassische Beagleboard-Reihe weiterführen.
Verfügbarkeit und Preis
Das Beagleboard X15 soll Ende Februar 2015 erscheinen. Eine konkrete Preisangabe gibt es noch nicht, allerdings soll der Preis definitiv über 100 US-Dollar liegen. Eine mögliche Variante mit einem Single-Core-Prozessor soll allerdings preiswerter werden. Der Vorgänger, das Beagleboard xM, kostet derzeit um die 150 Euro.
Konkurrenz lässt auf sich warten
Bereits im Mai wurden mit dem Cubieboard8 und dem PCDuino 8 zwei Kleinrechner angekündigt, die mit einer ähnlich schnellen Prozessorarchitektur aufwarten sollen, sie basieren allerdings auf dem Allwinner-SoC A80. Bislang sind diese Modelle aber noch nicht regulär erhältlich.
DSL-Router-Lösungen beruhen grundsätzlich auf (A)DSL-Chipsätzen mit MIPS...
... da TI traditionell PowerVR-Grafikeinheiten in den SoCs verbaut.
Das Teil hat einen 3 port Gig Ethernet SWITCH intern (2x ports extern, einer intern...
Ich würde hier mal fragen: https://groups.google.com/forum/#!forum/beagleboard Und hier...