Zwei Mac Mini mit Haswell im Test: Der eine lahm, der andere teuer
Der kleinste Mac Mini ist günstig und schlecht ausgestattet. Wir vergleichen den Einstiegs-Mac mit einer besseren Konfiguration und klären, wie teuer ein guter Mac Mini eigentlich sein muss.
Mit dem neuen Mac Mini konzipiert Apple erstmals seinen Kleinstrechner als kaum aufrüstbaren Desktoprechner. Wer nicht direkt das passende Gerät kauft, hat sich unter Umständen einen teuren Fehlkauf geleistet. In unserem Test betrachten wir deswegen zwei der neuen Mac Minis mit Intels aktuellem Haswell-Prozessor: den Einstiegs-Mac und ein für unsere Bedürfnisse konfiguriertes und teureres Modell. Uns interessieren dabei die Unterschiede bei der Leistungsaufnahme und die Frage, ob sich der Einstiegs-Mac mit seiner langsamen Festplatte wirklich zum Arbeiten eignet. Anhand einiger Benchmarks schauen wir uns die Unterschiede im Detail an und beurteilen auch die Lautstärke der beiden Testgeräte.
- Zwei Mac Mini mit Haswell im Test: Der eine lahm, der andere teuer
- Reine Mac-Mini-Benchmarks lassen keine eindeutige Empfehlung zu
- Für die Grafikeinheit lohnt sich ein Upgrade nicht
- Leiser Mac mit sehr niedriger elektrischer Leistungsaufnahme
- Ein brauchbarer Einstiegs-Mac-Mini kostet um die 900 Euro
- Verfügbarkeit des Mac Mini mit Haswell-Prozessor und Fazit
Offiziell heißt der neue Minirechner Mac Mini (Late 2014). Unser Einstiegsgerät dieses Typs entspricht exakt Apples Angaben in den technischen Daten: Er hat einen Core i5 der vierten Generation (alias Haswell) mit der Modellnummer 4260U. Damit gehört er zur 15-Watt-Klasse und hat einen Grundtakt von 1,4 GHz. Beide Hyperthreading-fähigen Kerne können bei Bedarf auf 2,4 (Multi-Core) oder 2,7 GHz (Single-Core) hochgetaktet werden. Zudem hat der Einstiegs-Mac eine Festplatte mit 500 GByte Kapazität bei 5.400 U/min. Der fest aufgelötete Arbeitsspeicher hat 4 GByte.
Das Modell, das wir im Vergleich zum Einstiegs-Mac testen, ist besser ausgestattet: Der Core i5-4278U gehört zur 28-Watt-Klasse. Der Grundtakt liegt bei 2,6 GHz, es wird stufenweise auf 2,9 (Multi-Core) oder 3,1 (Single-Core) hochgetaktet. Der Core i5 hat zudem eine etwas schnellere Grafikeinheit. Wer sich die Unterschiede zwischen den beiden Core i5 genauer ansehen will, findet einen Vergleich bei Intel. Beim Arbeitsspeicher haben wir uns auf 8 GByte festgelegt. Der Datenträger ist eine Built-to-Order-Option, die nicht überall zu haben ist. Wir haben hier eine SSD mit 256 GByte Kapazität gewählt, die per PCI Express an den Mac angebunden ist.
Die sonstige Ausstattung beider Macs ist identisch, auch anschlussseitig. Das Netzteil ist in den Minirechner integriert. Es gibt zwei Thunderbolt-2-Anschlüsse mit Monitorfähigkeiten und einen HDMI-Ausgang. Vier USB-3.0-Anschlüsse sind für schnelle Datentransfers da. Der Rechner hat zudem einen SDXC-Slot sowie Gigabit-Ethernet per RJ45. Auch aktuelles WLAN nach 802.11ac ist Standard. Ein optisches Laufwerk werden manche Nutzer vermissen. Das gibt es nur als externes Zubehör. Das gilt auch für andere Selbstverständlichkeiten: Tastatur, Maus oder die Infrarotfernbedienung gibt es nur als Option. Das äußerliche Design hat sich seit dem ersten Unibody-Mac-Mini kaum verändert. Der Schacht für das optische Slot-In-Laufwerk ist schon vor Jahren abgeschafft worden.
Die neuen Macs werden nur mit Yosemite ausgeliefert. Die Neuerungen des Betriebssystems OS X 10.10 alias Yosemite haben wir bereits in unserem Test betrachtet und werden sie hier nicht näher erläutern.
Reine Mac-Mini-Benchmarks lassen keine eindeutige Empfehlung zu |
Dann weiß ich nicht, wie das gehen soll, Intel gibt selbst folgende Spezifikationen an...
Und das vollkommen ohne Einbußen, sagt zumindest die Werbung. du fährst mit deinem Auto...
Da bin ich ja gerade echt froh, mir im August den Late 2012 Mac Mini gekauft zu haben...
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Mein alter matter Laptop (zugegeben uralt...