Test Tales from the Borderlands: Witze statt Waffen

Es sieht aus wie die Actionspielserie Borderlands, ist jedoch ein typisches Episodenabenteuer von Telltale - und erinnert somit zwar an The Walking Dead und The Wolf Among Us, ist aber lustiger und deutlich schräger.

Artikel von veröffentlicht am
Tales from the Borderlands
Tales from the Borderlands (Bild: Screenshot Golem.de)

Die Sache mit der "Beförderung" hat sich Rhys ganz anders vorgestellt: Statt einen großen Schritt auf der Karriereleiter zu machen, wird der junge Mann durch den Sand von Pandora befördert - in dicke Fesseln geschnürt. Und während Rhys so von einem mysteriösen Maskierten durch die Einöde gezogen wird, erzählt er, wie das so war mit dem verpatzten Aufstieg und dem neuen fiesen Chef und dem ganzen Rest.

Inhalt:
  1. Test Tales from the Borderlands: Witze statt Waffen
  2. Feuergefechte und Fazit

Rhys ist eine der beiden Hauptfiguren von Tales from the Borderlands, einem aus fünf Episoden bestehenden Adventure des Entwicklerstudios Telltale Games. Die erste Episode mit dem Untertitel Zero Sum und einer Spiellänge von etwas mehr als zwei Stunden ist jetzt erhältlich. Das Besondere ist, dass das Programm in der Welt der Actionserie Borderlands angesiedelt ist - und im Großen und Ganzen genauso aussieht. Nur die in den Actiontiteln so wichtige Masse an unterschiedlichen Waffen spielt keine große Rolle.

So verwendet Tales from the Borderlands den gleichen, der Actionserie fast immer zum Verwechseln ähnlichen Cel-Shading-Look. Die Ingame-Menüs sind ähnlich, es gibt die gleiche Art von Zwischenbildschirm für neue Figuren. Und auch der Planet Pandora mitsamt dem Superkonzern Hyperion, den vielen Fraktionen und bekannten Figuren wie Handsome Jack taucht auf. Das Adventure wirkt dadurch wie ein echtes Borderlands und nicht wie ein locker verbundenes Abenteuer.

  • Innerhalb eines Zeitlimits muss der Spieler als Fiona eine Antwort auswählen. (Screenshot: Golem.de)
  • Auf Wunsch lassen sich Untertitel einblenden. (Screenshot: Golem.de)
  • Shade ist die mit Abstand wahnsinnigste Figur. (Screenshot: Golem.de)
  • Der neue Boss von Rhys ist kein netter Typ. (Screenshot: Golem.de)
  • In einer Actionsequenz wählt der Spieler die Waffen eines Kampfroboters aus. (Screenshot: Golem.de)
  • In einem fahrenden Panzer gibt es eine Verfolgungsjagd. (Screenshot: Golem.de)
  • Menüs und andere Grafikelemente erinnern an die Hauptserie. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Robotermodus darf der Spieler auch mal kurz selbst zielen ... (Screenshot: Golem.de)
  • Mit seinem Schlagstock kann sich sogar Schwächling Rhys gut zur Wehr setzen. (Screenshot: Golem.de)
  • Im Büro von Hyperion macht Rhys eine Entdeckung ... (Screenshot: Golem.de)
Innerhalb eines Zeitlimits muss der Spieler als Fiona eine Antwort auswählen. (Screenshot: Golem.de)

Die zweite, erst nach gut einer halben Stunde spielbare Hauptfigur ist die Kleinkriminelle Fiona. Der Spieler steuert die beiden abwechselnd - das Programm bestimmt, wann wer an der Reihe ist. Erst sind sich die beiden Protagonisten gar nicht zugetan. Dass sich das noch grundlegend ändern dürfte, ist schon früh abzusehen. Jedenfalls wollen sie gemeinsam ans ganz große Geld kommen, haben aber dabei gegen allerlei Unbill zu kämpfen.

Das Spiel ist schriller inszeniert als etwa The Walking Dead - es gibt wesentlich mehr Humor, aber dafür etwas weniger emotionale Tiefe. So liefern sich Rhys und sein Kumpel einige herrliche Dialoge mit viel Nerd-Humor, während Fiona mit ihren Gaunereien für minimal subtilere Gags zuständig ist. Im Großen und Ganzen setzt Tales from the Borderlands aber auf Knalleffekte und auf Überraschungen, über die wir hier möglichst wenig verraten wollen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Feuergefechte und Fazit 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blaupunkt Ring im Test
Ein Ring, sich zu knechten

Der Blaupunkt Ring ist wesentlich günstiger als die Konkurrenz und zeichnet Sport, Puls, Schritte und Schlaf auf. Mit Android hat er aber aktuell seine Probleme.
Ein Test von Tobias Költzsch

Blaupunkt Ring im Test: Ein Ring, sich zu knechten
Artikel
  1. Smartphone: HMDs nachhaltiges Pulse bekommt nur zwei Android-Upgrades
    Smartphone
    HMDs nachhaltiges Pulse bekommt nur zwei Android-Upgrades

    HMDs erste Smartphone-Reihe unter eigenem Namen heißt Pulse und soll einfach zu reparieren sein. Die Nachhaltigkeit wird durch die schlechte Softwareversorgung getrübt.

  2. Thermonator: Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken
    Thermonator
    Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken

    Ja, ein US-Unternehmen bietet wirklich einen fernsteuerbaren Roboter mit Flammenwerfer und Laservisier an. Kaufen sollte das niemand.

  3. Windows-10-Nachfolger: Gründe für und gegen Windows 11
    Windows-10-Nachfolger
    Gründe für und gegen Windows 11

    Das Supportende von Windows 10 rückt näher und Windows 11 bietet sich als Alternative an. Wir zeigen Argumente für und gegen den Wechsel auf.
    Eine Analyse von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /