Angry Birds Stella Launcher im Test: Ein bisschen Sailfish

Jollas Sailfish-OS-Launcher hat die Betaphase verlassen und ist jetzt kostenlos im Play Store verfügbar. Golem.de hat den Launcher mit einem echten Jolla-Smartphone verglichen - ein kompletter Ersatz ist er nicht.

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Jollas Sailfish-OS-Launcher für Android-Smartphones ist jetzt im Play Store erhältlich.
Jollas Sailfish-OS-Launcher für Android-Smartphones ist jetzt im Play Store erhältlich. (Bild: Screenshot: Golem.de)

In Zusammenarbeit mit dem Angry-Birds-Erfinder Rovio hat Jolla den Angry Birds Stella Launcher für Android-Smartphones programmiert, der die Benutzeroberfläche von Sailfish OS simuliert. Bis auf einige wenige Portierungen läuft das auf Meego beruhende mobile Betriebssystem bisher nur auf Jollas eigenem Smartphone. Der Launcher hat jetzt die Beta-Phase verlassen und ist kostenlos im Play Store verfügbar - Zeit, ihn zu testen und mit dem Original zu vergleichen.

Inhalt:
  1. Angry Birds Stella Launcher im Test: Ein bisschen Sailfish
  2. Verwirrte Kamera

Der Kooperation mit Rovio ist geschuldet, dass der Jolla Launcher in einer recht bunten Optik daherkommt. Das fest eingestellte Hintergrundbild zeigt Stella aus dem gleichnamigen Angry-Birds-Teil, auch der Klingelton wird entsprechend gegen das Titellied des Spiels getauscht. Zumindest dieser kann allerdings wieder geändert werden.

  • Der Sperrbildschirm des Angry Birds Stella Launchers, Jollas in Zusammenarbeit mit Rovio entstandener Sailfish-OS-Launcher für Android-Smartphones (Screenshot: Golem.de)
  • Wie beim Jolla-Smartphone werden aktuell genutzte Apps auf dem Hauptbildschirm als kleine Fenster abgelegt. (Screenshot: Golem.de)
  • Über ein Menü des Sperrbildschirms sind Funktionen wie das Telefon oder die Kamera schnell erreichbar. (Screenshot: Golem.de)
  • Zieht der Nutzer von oben oder unten in das Display, werden Androids Statuszeile und Navigationsleiste eingeblendet. (Screenshot: Golem.de)
Der Sperrbildschirm des Angry Birds Stella Launchers, Jollas in Zusammenarbeit mit Rovio entstandener Sailfish-OS-Launcher für Android-Smartphones (Screenshot: Golem.de)

Der Aufbau des Launchers entspricht dem der Oberfläche von Sailfish OS. Um nach dem Einschalten des Android-Smartphones direkt den Sperrbildschirm des Jolla-Launchers zu sehen, muss in den Systemeinstellungen unter Sicherheit die Entsperrung ausgeschaltet werden - ansonsten muss doppelt gewischt werden. Wer sein Smartphone mit einer Geste oder einem Code entsperrt, wird nach der Eingabe direkt auf den Hauptbildschirm des Launchers geleitet.

Aktuell genutzte Apps in der Übersicht

Hier werden wie beim Jolla-Smartphone die aktuell verwendeten Apps als kleine Fenster angezeigt. Drücken wir lange auf ein Fenster, können wir anschließend die Apps schließen. Beim Öffnen der Apps benötigen unsere Testgeräte, ein Huawei Honor 6 und ein Fairphone, einen Moment. Dabei werden die ansonsten ausgeblendete Statuszeile und die Navigationsleiste eingeblendet. Das Jolla-Smartphone arbeitet hier deutlich flinker und flüssiger.

Anders als bei einigen Apps auf dem Jolla-Smartphone zeigen die auf Fenstergröße verkleinerten Apps beim Launcher keine Extrainformationen an. Stattdessen wird meist einfach ein Ausschnitt des aktuellen Bildschirminhaltes der jeweiligen App angezeigt - oder gar nur das App-Icon. Da eine Beschriftung oder anderweitige Kennzeichnung komplett fehlt, müssen wir manchmal zweimal hinsehen, um zu erkennen, um welche App es sich eigentlich handelt.

Gesamtaufbau wie beim Jolla-Smartphone

Scrollt der Nutzer nach unten, kommt er wie beim Jolla-Smartphone auch zur Übersicht aller installierten Apps. Bei zahlreichen Standard-Anwendungen werden die Sailfish-OS-Icons verwendet, ansonsten die Standard-Piktogramme der jeweiligen Apps. Ein langer Druck auf ein Icon aktiviert den Bearbeitungsmodus, jetzt kann die Anordnung der installierten Anwendungen verändert werden. Ziehen wir eine App ganz nach oben, können wir sie auf dem Hauptbildschirm in einer Leiste am unteren Bildrand ablegen. Apps deinstallieren können wir nur über die Systemsteuerung, nicht direkt aus dem Launcher, was unpraktisch ist.

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Verwirrte Kamera 
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