Test Halo Master Chief Collection: Voller Spielspaß im Actionmuseum
Vier teils grafisch generalüberholte Abenteuer bietet die Halo Master Chief Collection, plus über 100 Multiplayer-Maps und Sortier- und Suchfunktionen für den ganzen galaktischen Krieg. Andere Publisher sollten sich die Sammlung ruhig ansehen - und sie als Vorbild für Neuausgaben verwenden.
Der Mann mit dem goldenen Visier hat schon viele Schlachten geschlagen. Jetzt bekommt der Master Chief Gelegenheit zum Rückblick auf sein bisheriges Lebenswerk. Lediglich vom ersten Teil, Halo Combat Evolved, hatte Microsoft 2011 eine Neuauflage veröffentlicht. Nun gibt es mit der Halo Master Chief Collection eine Sammlung aller vier Hauptspiele - nebenbei ist damit das Ende 2012 für die Xbox 360 veröffentlichte Halo 4 erstmals in einer grafisch noch konkurrenzfähigen Umsetzung auf der Xbox One spielbar.
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- Multiplayer-Eldorado und Fazit
Solospieler finden in der Master Chief Collection die weiter dezent überarbeitete Neuauflage von Halo Combat Evolved, in der Spieler jederzeit auf Knopfdruck zwischen der ursprünglichen Fassung und der Neuauflage hin- und herwechseln können. Die gleiche Art von neuer, wechselbarer Grafik hat Microsoft zum zehnjährigen Jubiläum nun auch dem 2004 für die Xbox veröffentlichten Halo gegönnt. Besonders deutlich ist das bei den Zwischensequenzen zu sehen, die jetzt im Grunde fast etwas zu gut im Vergleich zum überarbeiteten - trotzdem auch viel schöneren - Spiel aussehen.
Beim 2007 für die Xbox 360 veröffentlichten Halo 3 haben die Entwickler die Grafik etwas verbessert - das betrifft aber in erster Linie Feintuning an einigen Licht- und Schatteneffekten, die eher subtil ausfallen. Ein Vergleich der Grafikmodi ist nicht möglich. Und auch bei Halo 4 geht das nicht mehr. Auch das wurde laut Microsoft dezent aufgehübscht, uns sind die Verbesserungen aber nicht aufgefallen. Das Actionspiel sieht an sich aber trotz seines (relativen) Alters und der Herkunft von der älteren Konsole immer noch ziemlich gut aus.
Alle Titel laufen nun mit 60 statt 30 fps - bei Halo 1 und 2 gehen die Bildraten aber gelegentlich etwas in die Knie, was der Spielbarkeit allerdings nicht schadet. Schade: Die Möglichkeit, wie beim Remake von The Last of Us die Bildrate etwa aus technischem Interesse auf die "historisch korrekten" 30 fps zu senken, gibt es nicht. Drei der Spiele werden nun in einer nativen Auflösung von 1.080p (1.920 × 1.080 Pixel) berechnet. Nur Halo 2 läuft in der Auflösung von 1.328 x 1.080 Pixel - nach Angaben der Entwickler ging das nicht anders wegen der Möglichkeit des Wechselns zwischen alter und neuer Grafik.
Wer alle vier Kampagnen durchspielt, kann also von den ersten Erkundungstouren auf dem Ringplaneten und den Begegnungen mit den Covenant und den Flood bis zum vorerst großen Finale in Halo 4 wirklich viele Abenteuer erleben. Ingesamt dürften auch Spieler, die Halo schon mehrfach durchgespielt haben, allein mit dem Storymodus um die 20 bis 40 Stunden beschäftigt sein.
Die einzelnen Kapitel lassen sich im sehr gut gestalteten Gesamtmenü bei jedem Titel direkt anspringen, sodass man einige der Höhepunkte aus vergangenen Zeiten noch mal direkt anspielen kann - wer etwa wissen will, wie sich die legendäre Bibliothek im ersten Halo heute anfühlt, hat nun die Möglichkeit dazu. Außerdem bietet ein Menü die Möglichkeit, bestimmte nach Themen sortierte Abschnitte direkt anzuspringen, etwa epische Schlachten, Panzermissionen oder Einsätze mit dem Warthog.
Multiplayer-Eldorado und Fazit |
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sorry, gears ist einfach nur überzogen brachial. :) In meinem Alter findet man solche...
-------------------------------------------------------------------------------- Ich...
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