Test GTA 5 Next Gen: Schöner leben und sterben in Los Santos

Mit der Ich-Sicht von Trevor, Michael und Franklin können Spieler in das generalüberholte Los Santos eintauchen - in der Neuauflage von GTA 5 für PS4 und Xbox One. Im Video zeigt Golem.de die Ego-Perspektive und wie das Spiel im Vergleich zur alten Fassung aussieht.

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Neue Version von GTA 5
Neue Version von GTA 5 (Bild: Rockstar Games)

Gleich einer der ersten Einsätze läuft schief: Wir wollen nur als Franklin für unseren Auftraggeber, den Autohändler Simeon, ein Motorrad zurückgeben. Doch dann pfeifen uns in der Kampagne von GTA 5 plötzlich Kugeln um die Ohren. In der neuen Fassung des Actionspiels von Rockstar Games ist das noch wörtlicher gemeint als in der vor über einem Jahr veröffentlichten Version: Auf der Xbox One und der Playstation 4 können wir auch in der Ich-Perspektive antreten. Das fühlt sich etwas echter an als die bislang verfügbare Third-Person-Ansicht.

Inhalt:
  1. Test GTA 5 Next Gen: Schöner leben und sterben in Los Santos
  2. Nativ 1080p bei meist 30 fps
  3. GTA Online und das Fazit

Vor allem aber bringt es schon im ersten Kampf gegen die Gang ein paar kleine, aber feine spielerische Vorteile. Wir sehen die Feinde viel direkter und können vor allem Gegner auf Balkonen oder Dachterrassen schneller ins Visier nehmen und mit wenigen Schüssen ausschalten. Mister Simeon kann sich freuen!

Die Ich-Perspektive ist neben der Grafik die eine große Neuerung der überarbeiteten Version von GTA 5. Wir können sowohl zu Fuß als auch in den Autos in der Ego-Perspektive spielen. Dann sehen wir unseren Protagonisten nur noch in den Zwischensequenzen. Spieler können beides sehr weitgehend ihren Wünschen anpassen, also etwa zu Fuß in der Ego-Perspektive antreten und die Autos oder andere Vehikel von hinten sehen. Dort ist sogar das Wageninterieur neu gestaltet: Zu jedem Modell gibt es ein passendes Inneres mit Anzeigen, die echte Daten liefern - inklusive des Namens des laufenden Senders.

In den Kämpfen zu Fuß funktioniert die Steuerung aus der Ich-Sicht tatsächlich deutlich besser: Wir sehen Gegner schneller und haben sie mit dem Gamepad viel schneller im Visier. Bei den anderen Aktionen gefällt uns aber die Schulterperspektive etwas besser. Rockstar Games hat zwar nach eigenen Angaben über zusätzlich 3.000 Animationen etwa für das Klettern, Autoknacken, Fallschirmspringen sowie das Ein- und Aussteigen aus Fahrzeugen erstellt. Trotzdem fühlt es sich geschmeidiger an, wenn wir sehen, wie Trevor oder einer der beiden anderen vor einer Wand steht und sich hochzieht oder eine fremde Autotür aufreißt.

  • Die Straße gehört uns - nachdem wir in der Ich-Perspektive alle Gegner umgelegt haben. (Screenshot: Golem.de)
  • Franklin und Michael treffen sich am Pool - in den Zwischensequenzen sehen wir die Protagonisten natürlich von außen. (Screenshot: Golem.de)
  • Einige der Einstellmöglichkeiten für die Ich-Perspektive (Screenshot: Golem.de)
  • Jedes Automodell hat ein etwas anderes, passendes Inneres. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Skyline von Downtown Los Santos wirkt bei Nacht besonders imposant. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Straßenbelag-Texturen hat Rockstar Games überarbeitet. (Screenshot: Golem.de)
  • Autolack glänzt besonders schön. (Screenshot: Golem.de)
  • An der Kartenfunktion hat sich nichts Grundsätzliches geändert. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit einem entführten Polizeiauto probieren wir die Lichteffekte aus. (Screenshot: Golem.de)
  • In der Werkstatt verpassen wir einem Vehikel eine neue Farbe. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Außenbezirke profitieren von der überarbeiteten Grafik. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Animationen hat Rockstar Games nicht verbessert - das wirkt an manchen Stellen unstimmig. (Screenshot: Golem.de)
  • Der etwas feiner aufgelöste Franklin vor seinem Kleiderschrank (Screenshot: Golem.de)
Die Straße gehört uns - nachdem wir in der Ich-Perspektive alle Gegner umgelegt haben. (Screenshot: Golem.de)

Automatischer Perspektivwechsel zu Fuß gewünscht

Am besten fänden wir es, wenn das Spiel automatisch in Feuergefechten zu Fuß zur Ich-Sicht wechseln würde. Das Umschalten müssen wir allerdings manuell erledigen, und das ist zumindest auf der PS4 schlecht gelöst: Dort müssen wir mehrfach auf das Touchpad drücken, um durch alle Entfernungsstufen dann endlich zum gewünschten Modus zu gelangen - gerade bei frisch eröffneten Gefechten kann das über Leben und Tod entscheiden. Das ist zwar nur ein Detail, trotzdem würden wir uns über eine Änderung etwa per Patch freuen.

Davon abgesehen, sind wir mit der Umsetzung der Ich-Perspektive zufrieden: Die Zielaufschaltung, die Breite des Sichtfelds, Kopfbewegungen und eine Reihe weiterer Details können wir in den Optionen weitgehend selbst konfigurieren. Allerdings sind wir mit den Standardvorgaben gut klargekommen.

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Nativ 1080p bei meist 30 fps 
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Garius 22. Nov 2014

Die Vorbestimmtheit (also quasi den Wiederspielwert) und vor allem die Langatmigkeit zum...

mryello 19. Nov 2014

Was haben (nicht nur Golem) getestet? Gefühlt ist da kein Unterschied zur X360 Version...

Kunze 18. Nov 2014

....für unschlagbare 399,- ¤ !! Somit hat man GTA5 für lau!

Endwickler 18. Nov 2014

Er hat ja nur sehr ungern zitiert. Vermutlich hatte ihn jemand dazu gezwungen.



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