Test Far Cry 4: Action und Abenteuer auf hohem Niveau
Ein interessanter Irrer als Oberschurke und eine wunderschöne Bergwelt: Far Cry 4 schickt Spieler als unfreiwillige Freiheitskämpfer in eine Diktatur. Nebenbei bietet das Actionspiel eine ebenso einfache wie geniale Lösung für den Konflikt zwischen Online- und Offline-Kampagne.
Nach 30 Minuten ist alles vorbei: Der irre Diktator des Kleinstaates Kyrat hat uns erst entführt und dann zum Abendessen eingeladen. Zwar sind ein paar Menschen gestorben und andere im Folterkeller verschwunden. Aber wenn wir nach dem Festmahl ein bisschen auf Pagan Min warten, den wahnsinnigen Despoten, der einst unsere Mutter liebte - dann dürfen wir die Asche der verstorbenen Frau Mama ohne Probleme verstreuen. Und das war es dann auch schon. Kein Witz: Wer die Pause nach dem Intro-Festmahl nicht zur Flucht nutzt, sieht in Far Cry 4 nach gut einer halben Stunde den Abspann.
- Test Far Cry 4: Action und Abenteuer auf hohem Niveau
- Angriff auf Funktürme und Außenposten
- Chaos-Elefanten und Fazit
Aber natürlich suchen wir das Abenteuer! Also schleichen wir aus dem Palast von Pagan Min - und landen sofort in den Armen der Rebellen vom Goldenen Pfad. Für diese Widerstandskämpfer ist die Hauptfigur ein Held, denn ausgerechnet ihre Eltern haben die Organisation einst gegründet. Der Held weiß davon so gut wie nichts, schließlich ist er wohlbehütet im US-Exil groß geworden. Nebenbei: Sein Name lautet Ajay Ghale - viel mehr Persönliches erfahren wir nicht über den Protagonisten, den wir immer aus der Ego-Perspektive steuern. Auch Zwischensequenzen erleben wir grundsätzlich aus seiner Sicht.
Vor dem Start der Kampagne können wir entscheiden, ob wir auf Konsole online oder offline antreten wollen. Ersteres bietet uns die Möglichkeit, einige Abschnitte gemeinsam mit einem Freund zu absolvieren. Falls die Verbindung zu den Servern verloren geht, landet der Spieler in diesem Modus wieder im Hauptmenü. Wenn wir hingegen offline spielen, weist uns nur noch ein einziges Hilfsfenster auf die Koop-Möglichkeiten hin.
Wahlweise komplett offline auf Konsole
So eine Lösung wünschen wir uns auch in anderen Titeln - etwa in Assassin's Creed Unity, um als Solo-Kampagnenspieler gar nicht erst die Einladungen zu Multiplayerpartien oder die nur mit Verbindung zu Uplay zu öffnenden Schatzkisten auf der Karte angezeigt zu bekommen.
Wenn wir fliehen und uns dem Widerstand anschließen, können wir uns abseits der Kampagnenmissionen weitgehend frei in Kyrat bewegen. Das Land gibt es nicht wirklich, es erinnert an eine Mischung aus Tibet, Thailand und Nepal. Den größten Teil von Far Cry 4 verbringen wir in einer Höhe von knapp 2.000 Metern zwischen grasbewachsenen Hügeln, schönen Wäldern, Reisfeldern, Flüssen und kleinen Seen. Die wenigen Siedlungen und Gebäude wirken asiatisch, die Landschaft selbst könnte so ähnlich auch in Europa liegen. Das Inselreich von Far Cry 3 war wesentlich exotischer. Erst nach einigen Stunden gelangen wir in höhere Regionen und damit ins ewige Eis, wo wir einige der spektakulärsten Momente erleben, etwa Flüge im Wingsuit durch enge Felsschluchten.
Angriff auf Funktürme und Außenposten |
Also das die Personen hochheben habe ich noch nicht gesehen, aber ich habe mal gesehen...
Das kommt hin.
Also bei mir läuft es auch TOP. Kann nicht klagen. Und ich habe auch keine...
Du musst den Update Launcher schon mal durchlaufen lassen, dann klappt es auch mit den...