Toshiba Encore 2 WT8-B im Test: Ein klarer Rückschritt
Das Toshiba Encore 2 ist leichter, dünner und günstiger als sein Vorgänger. Dennoch ist das 8-Zoll-Tablet mit Windows 8.1 und Bing ein deutlicher Rückschritt.
Auf das Toshiba Encore folgt das Encore 2. Es ist vor allem kompakter als sein Vorgänger und dank der für OEM-Partner kostenlosen Variante von Windows 8, bei der Bing als Suchmaschine im Internet Explorer vorinstalliert ist, auch günstiger. Doch hat Toshiba noch an anderen Stellen sparen müssen, um den niedrigen Preis von rund 200 Euro zu erreichen - und hat das teilweise an den falschen Stellen getan.
- Toshiba Encore 2 WT8-B im Test: Ein klarer Rückschritt
- Viel zu wenig Arbeitsspeicher
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit einer Dicke von 9,5 mm ist das 8-Zoll-Tablet mit Windows spürbar dünner als der Vorgänger, auch wiegt es mit 375 Gramm fast 80 Gramm weniger. Im Vergleich zu einem Android-Tablet ist es aber immer noch schwer: Das Nexus 7 wiegt nur 290 Gramm, das Sony Xperia Z2 Tablet - ein 10-Zoll-Tablet - 440 Gramm. Das Kunststoff-Gehäuse ist gut verarbeitet, allerdings recht anfällig für Kratzer. Die Champagner-Farbe gefällt nicht jedem, andere Farbvarianten bietet Toshiba nicht an.
Beim 8-Zoll-Display fallen die ersten Sparmaßnahmen auf: Es spiegelt stark, auch bei maximaler Bildschirmhelligkeit. Im Freien ist das Tablet speziell bei Sonnenschein fast nicht zu gebrauchen, und auch bei normaler Raumbeleuchtung kann der Nutzer bei etwas dunkleren Bildschirminhalten sein Spiegelbild betrachten. Das liegt vor allem an dem Displaypanel, es scheint, als ob das Display mit einer spiegelnden silbernen Folie überzogen wurde. Zusammen mit der durchschnittlichen maximalen Bildschirmhelligkeit von 280 cd/qm, die eigentlich noch in Ordnung geht, spiegelt das Tablet zu stark. Die Spiegelung war beim Vorgänger deutlich schwächer, außerdem war das Display mit einer durchschnittlichen maximalen Helligkeit von 367 cd/qm spürbar heller.
Zu wenig Pixel
Die Farbdarstellung des Displays ist in Ordnung, die Auflösung ist mit 1.280 x 800 Pixeln angesichts des 8-Zoll-Displays zu niedrig; die Android-Konkurrenz im gleichen Preisbereich ist hier schon weiter. Ausgefranste Kanten fallen allerdings durch Microsofts Cleartype-Verfahren kaum auf.
Der Micro-HDMI-Ausgang wurde wegrationalisiert. Externe Monitore können nur über einen USB-OTG-Adapter angeschlossen werden. Dieser wird nicht mitgeliefert. Damit ist es nicht mehr möglich, einen Monitor anzuschließen und gleichzeitig den Tablet-Akku zu laden. Der alte Micro-USB-2.0-Anschluss ist die einzige Erweiterungsschnittstelle des Tablets.
Viel zu wenig Arbeitsspeicher |
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