Passport im Test: Blackberry beweist Format
Mit dem Passport hat Blackberry ein Smartphone in ungewöhnlichem Format vorgestellt: Das Gerät bietet dank des quadratischen Displays Vorteile, die gewohnt gute Hardwaretastatur hat Blackberry durch eine clevere Touch-Unterstützung erweitert. Etwas Eingewöhnungszeit erfordert das neue Format aber.
Das Passport gehört zu den am ungewöhnlichsten geformten Smartphones am Markt. Grund dafür sind das Display im Verhältnis 1:1 und die darunterliegende dreizeilige Hardwaretastatur. Dadurch hat das Smartphone tatsächlich die Form eines Reisepasses, ist also deutlich breiter als die meisten anderen Geräte, dafür aber verhältnismäßig kurz. Die Maße betragen 127,9 x 89,9 x 9,3 mm, es wiegt 194 Gramm.
- Passport im Test: Blackberry beweist Format
- Innovative Hardwaretastatur
- Blackberry 10 mit gewohnt guter Gestensteuerung
- Trennung von Privatem und Geschäftlichem
- Mittelmäßige Kamera
- Verfügbarkeit und Fazit
Das IPS-Display des Passport ist quadratisch und hat eine Diagonale von 4,5 Zoll. Zwar ist es bei Blackberry-Geräten nicht ungewöhnlich, dass der Bildschirm quadratisch ist und ein Seitenverhältnis von 1:1 hat, in dieser Größe ist das für das kanadische Unternehmen aber auch ein Novum.
Die Auflösung beträgt 1.440 x 1.440 Pixel, die Pixeldichte ist dementsprechend mit 452 ppi hoch. Daher werden Bildschirminhalte sehr scharf angezeigt, auch feine Details wie Schriften zeigen keine pixeligen Ränder. Das Display ist blickwinkelstabil, Farben werden natürlich wiedergegeben.
Für die Medienwiedergabe eignet sich das Passport aufgrund des Bildschirmformates bedingt. Nutzer, die etwa ein Video schauen möchten, müssen sich an breite Streifen oben und unten gewöhnen. Seine Stärken spielt das Format bei der Bearbeitung von Texten, Tabellenkalkulationen oder Präsentationen aus.
Mehr Übersicht durch größere Breite
Gerade bei umfangreichen Tabellen und Textdokumenten bietet das quadratische Display einen besseren Überblick als die meisten anderen Smartphones. Zudem steht bei der Bearbeitung mehr Platz zur Verfügung, weil keine störende Bildschirmtastatur weiteren Platz wegnimmt.
In einer Innentasche kann das Passport ebenso bequem verstaut werden wie in der Hosentasche einer Herrenjeans - wo ein Galaxy Note 4, ein iPhone 6+ oder ein Ascend Mate 7 hineinpasst, lässt sich auch das Passport trotz der größeren Breite gut hineinstecken. Wer allerdings mit solch großen Smartphones nicht viel anfangen kann, wird auch mit dem Passport seine Probleme haben.
Hervorragende Verarbeitung
Die Verarbeitung des Passport ist sehr gut: Das Gehäuse ist aus Kunststoff, um den Rand läuft ein Rahmen aus Metall. Das Gerät ist verwindungssteif und knarzt nicht. Die Tastatur ist ebenso gut verarbeitet: Die einzelnen Tasten haben einen gut fühlbaren, angenehmen Druckpunkt und sind - trotz der verhältnismäßig geringen Höhe der Tastatur - gut mit den Daumen zu treffen. Dafür sorgt auch ein ausreichender Abstand zwischen den Tastenreihen.
Der Touchscreen des Passport kann bedingt auch mit nur einer Hand bedient werden, spätestens bei der Texteingabe sollten Nutzer das Smartphone allerdings mit beiden Händen halten und mit den Daumen tippen.
Innovative Hardwaretastatur |
Ich habe das Passport nun 14 Tage im Einsatz und bin begeistert von diesem gut...
Das ist nicht mit drin weil Fingerprint Reader unsicher sind.
bor krass du hast mal kein plan. habe alle apple und androide sachen verkauft seit ich...
Nochmal, WOZU sollte ein USER sowas benötigen und buchen? Das ist ein Feature für Firmen...